Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Um die Bauernproteste wird es ruhiger, aber die Probleme bleiben – welche Lösungen sieht die junge ABL?

| 3 Kommentare

Hendrik Allhoff-Cramer und Lilli Haule sind von der jungen Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, kurz junge ABL. Sie unterstützen die Bauern-Proteste genauso, wie die Klimabewegung. Was fordern sie von der Politik?

Die beiden sind sich einig: Die Lösungen liegen eigentlich auf dem Tisch – die ABL hat einen Sechs-Punkte-Plan vorgelegt, die Zukunftskommission Landwirtschaft hat einen ausführlichen Abschlussbericht vorgelegt. Kurz: es mangelt eigentlich „nur“ an der politischen Umsetzung.
Lilli und Hendrik betonen außerdem: Die Lösungen kommen nicht von rechts. AfD und Co. versuchen nur, die Wut der Bäuerinnen und Bauern zu ihren eigenen Zwecken zu instrumentalisieren – und das ohne ein Konzept, das die Landwirtschaft zukunftssicher machen würde. Im Gegenteil.

Links und Hintergründe

3 thoughts on “Um die Bauernproteste wird es ruhiger, aber die Probleme bleiben – welche Lösungen sieht die junge ABL?

  1. hilti sagt:

    Arbeit vs Beschäftigung: Ist das nicht einfach nur ein Synonym um Wortwiederholungen zu vermeiden, weil es ja schlechter Stil ist in drei Sätzen nacheinander drei Mal das selbe Wort zu benutzen? Was dann insbesondere in der Sportberichterstattung zu Stilblüten führt wo dann die selbe Person als Stürmer, Torschütze, Münchener, gebürtiger wasweißich, 30jähriger, etc. benannt wird. Oder halt was im Faktencheck gesagt wurde. 🙂

    Für den Abspann: TeX wird Tech ausgesprochen. 😉

  2. Norman sagt:

    Dank für die Folge mit dem Mehr an Einblick in die Problematik.

    Für eine mögliche Sendung zum Thenma Stadt/Land möchte ich Fr. Franzen empfehlen:
    https://www.dorfplanerin.de

  3. M Punkt sagt:

    Interessante Folge!

    Zum Thema Klimaschutz im ländlichen Raum solltet Ihr tatsächlich mal eine eigene Folge machen. Am Ende wurde ja beispielsweise gesagt, dass der ÖPNV auf dem Land ein Henne-Ei-Problem sei, weil a) zu wenige Busse fahren und b) dadurch der ÖPNV kaum genutzt wird. Das ist mal wieder die zu kurz gedachte Städter-Perspektive.

    Bei uns wurde das versucht, indem man den Bus alle 2 h über’s Dorf zu schicken. Das war aber zu kurz gedacht, denn auch bei verbessertem Angebot reicht das noch lange nicht aus, um auf’s Auto zu versichern. Nach ein paar Monaten hat man das Vorhaben wieder eingestellt.

    Den Bus hierher fahren zu lassen bedeutet 2-3 km Umweg pro Fahrt. Für 120 Einwohner im Einzugsgebiet der Bushaltestelle ist das aber auch das unwirtschaftlich. Das Problem ist, dass die Bevölkerungsdichte für ÖPNV zu gering ist.

    Ich sehen hier als Aufgabe der Stadtbewohner beim Umstieg auf ÖPNV voran zu gehen und ihr eigenes Auto abzuschaffen; die Aufgabe der Landbewohner hingegen ist, beim Umstieg auf Elektro-Autos voran zu gehen.
    (Auf dem Land findet man leicht einen Stellplatz mit Ladepunkt; in der Stadt eher das ÖPNV-Angebot.)

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