Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Meine Nazis, deine Nazis, Renten, Vorschläge zur Heizungsdebatte, Vögel und Frankreich

| 26 Kommentare

Mit: Keine staatl. Parteienfinanzierung für NPD / Die Heimat, Umgang mit Nazis in Wallonien, Neues vom Mars, Energie-Unabhängigkeit, Klima-Transformation in Irland, Renten und Lebenshaltungskosten, Sham Jaff zu Indien und Bürgerwissenschaften mit Vögeln.
Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

Links und Hintergründe

Antifaschismus

Sendezeit für Nazis

Ingenuity

Fachrat Energie-Unabhängigkeit

Klima-Bericht in Irland

Rentner

Sham Jaff zu Indien

Bürgerwissenschaften

Shameless Holgers Podcasts Promotion

Gute Nachricht

Der Faktencheck von Katharina Alexander

26 thoughts on “Meine Nazis, deine Nazis, Renten, Vorschläge zur Heizungsdebatte, Vögel und Frankreich

  1. Devid sagt:

    Süßwasserlinse, also Grundwasser:
    http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/s/suesswasserlinse.htm

    Selbst solche Südseeinseln mit 50cm „Höhe“ und allerhand Palmen haben so etwas.

    Die klassische Witzinsel mit dem Gestrandeten und der einen Palme aber wohl nicht. 😉

  2. Martin sagt:

    Ein Mann sitzt im Gartenmöbelchen,
    Zählt für den Nabu die Vögelchen.
    Im Jänner s’ists zu kalt,
    Für Science macht man das halt.
    Am meisten freute ihn das Rotkehlchen.

  3. René Liebich sagt:

    Es wollte ein Kater die Meisen
    mit grummelndem Magen verspeisen.
    Sein Sprung war nicht fein,
    brach in den Teich ein.
    Und er musste sich nun enteisen.

  4. Matthias Liebich sagt:

    Wenn mein Bruder Rene hier einen Limerick abliefert, kann ich natürlich nicht untätig bleiben 😉 und möchte diesen wie folgt ergänzen:

    Der Kater, der dachte sich leise:
    „Bevor ich hier komplett vereise,
    geh ich lieber rein
    und bleibe daheim.“
    Er verzichtete dann auf die Meise.

  5. URSULA OTTLINGHAUS sagt:

    Lieber Holger,
    Seit Jahren bin ich zahlende Hörerin Eures Podcasts. Auch wenn ich als Landpomeranze nicht immer mit Euren Ansichten aus der Berliner Blase einverstanden bin, bin ich froh von Euch die Wochenereignisse aus Eurem Blickwinkel zu hören.
    Dein Beitrag über die Sachsen, wo ich aktuell beruflich viel unterwegs bin bringt mich das erste mal dazu hier eiern Kommentar einzustellen.
    Du sagst, Sachsen hätte keine Ausländer. Das Straßenbild in Dresden spricht allerdings eine ganz andere Sprache.
    Vor einigen Wochen hat uns Teilnehmer an einer Demonstration gegen Antisemitismus nur die Polizei vor einem tätlichen Angriff durch Hamas- freundliche nicht nur Palästinensern bewahrt.
    Im Gegenzug war ich vor 2 Wochen mit tausenden Menschen in Dresden auf einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf der Straße.
    Es gibt auch in Sachsen sehr viele anständige Menschen.

  6. Sarah sagt:

    Wenn Menschen die Vögelchen zählen,
    dann sollen sie sorgfältig wählen:
    drei Rotkehlchen singen,
    zwei Amselchen springen –
    ein Falter jedoch, der muss fehlen!

  7. Fan-vom-Wiki sagt:

    Danke für den Hinweis auf den cfordon sanitaire médiatique. Ich habe mal einen Wikipedia-Artikel angelegt und freue mich, wenn er erweitert wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Cordon_sanitaire_m%C3%A9diatique

  8. Georg sagt:

    Zum Thema Rente/Altersarmut:
    Es wäre spannend, auch den Median der Rentenzahlbeträge der jeweiligen Region zu wissen. Leider liefert die Studie das nicht. Ich habe den Verdacht, dass der im Osten trotz des höheren Durchschnitts niedriger liegen könnte.

    Was die Altersarmut angeht, dürfte im Westen das durchschnittlich deutlich höhere Vermögen bei vielen Menschen einiges an Ausgleich bringen. Es können sich, einfach gesagt, mehr Menschen leisten, weniger Rente zu bekommen. Das nützt aber natürlich auch nichts, wenn das in die finanzielle Abhängigkeit treibt.

    1. Jens sagt:

      Diese Prognos-Studie hat aus meiner Sicht einige methodische Besonderheiten, welche die Ergebnisse durchaus einseitig verfälschen könnten:

      Wie in der Sendung erwähnt, werden nur gesetzliche Renten berücksichtigt – Dinge wie Betriebsrenten etc. bleiben somit komplett außen vor. Diese dürften gerade in den industriellen Hochburgen im Westen und Süden durchaus eine signifikante Rolle spielen.

      Und bei den Preisen werden ausschließlich die Angebotsmieten berücksichtigt – keine Bestandsmieten. Und hier dürfte es im Osten tendenziell mehr Leerstand geben, was natürlich auf die Mieten durchschlägt. Alle anderen Kosten wurden mit vereinheitlichten Pauschalen angesetzt.

      Ich weiß nicht, wie dicht die Ergebnisse am Ende wirklich an den Lebensrealitäten der Menschen dran sind…

  9. Wurzelsepp sagt:

    Ein Ornithologe aus Plauen
    Sollt sich mal die Vögel anschauen
    Die laut Sachsentrend
    Ziehn ins Parlament
    Mit Federkleid in blau und braun.

  10. Christine sagt:

    Die Idee, dass man von den Stadtwerken eine Heizung mietet, finde ich sehr famos. Das ist von der Systematik her ja sowas wie ein gesponsortes Mobiltelefon. Vorteil für die Stadtwerke ist die Kundenbindung und eine bessere Berechenbarkeit.
    ~
    Die Sache mit dem Pfau: Pfaue werden ja schon lange als Ziervogel in Parkanlagen gehalten. Die kommen mit dem Klima hier ganz gut zurecht. Manchmal begegne ich auch Pfauen, die aus dem Tierpark über Nacht stiften gegangen sind…
    ~
    Der cordon sanitaire médiatique und die Untersuchungsergebnisse bestärken mich sehr darin, dass die Meiden bitte die Extremisten ignorieren und ihnen nicht noch eine Plattform bieten soll.

  11. Daniela sagt:

    Zum Thema Heizung/Energie.
    Heizungen werden jetzt schon u.a. von Stadtwerken vermietet, dies ist aber z.B. in Verbindung mit Altersarmut auch nur sehr begrenzt wirtschaftlich umsetzbar. Zu Wasserstoff gibt es viele Studien, die sagen, dass es für Gebäudeheizung gar keinen Sinn macht.

    1. Holger Klein sagt:

      Ich sprach von Fernwärme.

  12. Cedara sagt:

    Cordon sanitaire ist ein Begriff der unter anderem aus der Seuchenbekämpfung kommt. Passt auch für die rechtsradikale Seuche.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Cordon_sanitaire_(Politik)

  13. Frank sagt:

    – Mars-Mission
    Holger vlt kannst du mal ausführen warum mich Meldungen wie die Mars-Mission interessieren sollten bzw. was der Wert davon ist?
    Dass das technisch beeindruckend ist, ist klar und auch, dass auch immer wieder Innovationen aus der Raumfahrt in den zivilen Bereich übergehen.
    Aber in Anbetracht von Klimawandel sehe ich die Raumfahrt im Wesentlichen als Problem, da das wohl erhebliche Emissionen verursacht.
    Und zu welchem Zweck tun wir es? Forschung? Besiedlung anderer Planeten? Ressourcengewinnung?
    Alles davon führt doch zu einem noch höheren Verbrauch von allerlei Ressourcen. Stattdessen sollte der Ressourcenverbrauch sinken, auch dann falls irgendwann die CO2 Emissionen auf einem vertretbaren Maße sein sollten…
    So betrachte ich das schon länger und habe mich dann neulich auch darüber geärgert wie viel Raum dieses Thema in den Medien bekommt. Und da Frage ich mich schon, ob das nicht für ein Gefühl von „Haben wir sonst keine Probleme?“ sorgt, bei Leuten die eben doch andere Probleme haben, siehe z.B. nächster Punkt.

    – Heizungstausch
    Auch so ein Punkt der schon länger in meinem Kopf ist. Kata hat ja ausgeführt, dass 1,2 Mio Hausbesitzer sich keinen Heizungstausch leisten können, obwohl sie 70% bezuschusst bekommen. Offensichtlich ist das dann kein Problem des neuen Heizungsgesetzt, den eine Wärmepumpe kostet ja nicht das 3fache einer neuem Gasheizung. Was hätten diese Leute gemacht wenn denen letztes Jahr die Heizung verreckt wäre? Dann hätten sie ja auch kein Geld gehabt.
    Hier stellt sich die Frage können sich die Leute überhaupt ein Eigenheim leisten? Und warum nicht?
    Dass Wohneigentum nicht heißt nie mehr fürs Wohnen zahlen zu müssen hat Holger ja bereits in einer früheren Den und erläutert…

    1. Holger Klein sagt:

      Mit Verlaub: Ich werde mich ganz sicher nicht dafür rechtfertigen, welche Themen ich in die Sendung trage und welche nicht.

    2. Katrin sagt:

      Zum Heizungstausch: Es ist leider so, dass die Maximale Fördersumme für eine Heizung bei 30.000 liegt und davon bekommt man dann 70%, also derzeit 21.000 Maximal.
      Derzeit sind Gas-Heizungen leider noch signifikant günstiger, es gibt Berechnungen die sagen: „Selbst nach Abzug der staatlichen Förderung für eine neue Heizung ist in allen Szenerien die Installation einer Wärmepumpe teurer als eine neue Gasheizung.“
      In Deutschland sind Wärmepumpen in den letzten Jahren immer teurer geworden, teurer, als im internationalen Vergleich. https://www.merkur.de/wirtschaft/england-warum-waermepumpen-in-deutschland-dreimal-so-teuer-sind-wie-in-92401435.html
      Unterm Strich wäre die alte Technologie günstiger. noch. Experten erwarten, dass die Preise bald fallen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/waermepumpen-sinkende-preise-heizung-101.html

    3. kilosierra sagt:

      – Mars-Mission
      Ingenuity als erstes fliegendes Objekt auf einem anderen Planeten ist eine herausragende wissenschaftliche und technologische Leistung zu der Menschen aus allen Teilen der Welt beigetragen haben; dem Grunde nach also ein perfektes Beispiel was Wissenschaft für die Menschheit tun kann, wenn sie sich dem Erkenntnisgewinn und nicht rein kommerziellen Zielen verschreibt; die CO2-Keule gegen die Raumfahrt zu schwingen ist wenig sinnvoll, der CO2-Ausstoß der Raketenstarts ist im Vergelich zu anderen CO2-Quellen wirklich zu vernachlässigen (alpha.de/wissen/weltall/raumfahrt/weltraum-tourismus-raketen-co2-bilanz-umwelt-100.html), da sind andere Effekte, wie z.B. die Vermüllung ganzer Orbits oder die „Beleuchtung“ des Nachthimmels mMn viel gravierender

      – Heizungstausch
      Doch, eine Wärmepumpe ist 3-4-mal so teuer wie eine Gastherme – und da reden wir nur vom Gerät. Beim „Heizungstausch“ geht es ja genau nicht um einen Tausch eines Gerätes alt gegen neu, sondern um einen – je nach Gegebenheiten – erheblichen Umbau des Heizungssystems. Für eine Wärmepumpe können u.U. Anpassungen an der Elektrik, Wanddurchbrüche, Fundamentarbeiten usw. notwendig sein. Im Haus meiner Eltern stehen z.B. 2.500 EUR für eine neue Gastherme + ca. 1000 EUR Einbaukosten einem Wärmepumpenangebot für 25.000 EUR gegenüber.
      Holger hat völlig recht, das man im Eigenheim nicht kostenfrei wohnt und eine Instandhaltungsrücklage immer mitzurechnen ist. Ein Umbau des Heizungssystems ist aber eben keine Instandhaltung mehr, sondern eine politisch gewollte Neuinvestition auf die die wenigsten vorbereitet waren. Und Haushaltseinkommen unter 40k sind bei vielen Rentner sicher die Regel.

      zur Orientierung (ja ich weiß, da kann man noch dran optimieren)
      Kosten Gastherme: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201595964_-ecotec-plus-vc-146-5-5-e-14-kw-vaillant.html
      Kosten Wärmepumpe: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/203711069_-set-arotherm-plus-vwl-105-6a-s2-8000017339-9-2-kw-vaillant.html

    4. Devid sagt:

      Wie mich diese Argumentation „Haben wir keine anderen Probleme?“ immer ankotzt…
      Weißt du, wie viel Abgase so eine Rakete verursacht?
      https://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_V
      280t Kerosin in der 1. Stufe, Wasserstoff in der 2.

      Also etwa so viel wie 2 Langstreckenflüge eines A350
      https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A350
      Und weniger als 1 (!!) A380 Flug
      https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A380

      Davon gibt es täglich Hunderte.
      Also Wayne?! Dafür jahrelang Daten einer Mission.

      Wenn hier auf „erhebliche“ (!) Emissionen der einen Raumfahrtmission herumgehackt wird, bitte sofortiges Internetbenutzen & Kommentieren einstellen, das können wir dann auch sparen….

  14. V sagt:

    Mahlzeit!

    wegen Schuldenbreme und Sonderinvestitionen:

    Südkorea gibt gerade 450 Milliarden für eine neue Gigafab aus, einen Cluster für die Chipproduktion.

    Und so wird man Weltmarktführer in irgendwas, man vergleiche das mal mit dem 60 Milliarden Finanzierungsloch und der Frage ein paar Milliarden zusammenkratzen kann für zwei, drei Fabs in Deuschland.

    1. kilosierra sagt:

      Also wenn sich das auf diese Meldung https://www.scmp.com/news/asia/east-asia/article/3248493/south-korea-lays-out-us470-billion-plan-build-chipmaking-hub beziehst schein mir das Bild ein etwas anderes zu sein. _Private Unternehmen_ wollen in Südkorea +/- 450 Mrd. investieren. Da wird es sicher auch öffentlich Förderung dafür geben, aber da Südkorea ein geringeres BIP hat, wird das auch nicht überproportional viel sein. Offensichtlich sehen die da einen Business-Case und die Randbedingungen sind in Südkorea offensichtlich besser als woanders (siehe den feixenden Hinweis auf die Atomkraft im Artikel).

  15. Melina sagt:

    Hier kommt der Melimerick dieser Woche:

    Ein Vogel wollte Hochzeit machen
    die Braut konnte nur drüber lachen:
    „Klar liebe ich dich-
    doch das will ich nich!“
    so ließen sies halt ohne krachen!

  16. Benjamin sagt:

    Hallo Katrin,

    ich finde es ja schon bedenklich, es als „gute Nachricht“ durchgehen zu lassen, dass Macron seine Asylrechts-/Ausländerrechtsverschärfungen mit Hilfe der Rechtsextremen durchs Parlament gebracht hat. Klar, die aller-extremsten Teile wurden wieder kassiert, und darauf hat Macron vielleicht spekuliert (juhu! der Rechtsstaat funktioniert noch ein bisschen) – aber: Macron hat mindestens billigend in Kauf genommen, dass einige von den extremen Artikeln Gesetz werden und bleiben. Da bleibt mir die Spucke weg. Und das, was nun übrig bleibt ist auch wahrlich kein Zuckerschlecken: Hausarrest für „gefährliche Ausländer“ von bis zu drei Jahren (!); Erleichterung von Abschiebung von Menschen, die seit über 20 Jahren oder vor ihrem 13ten Lebensjahr in Frankreich leben; Verlängerung der Wartezeit bis in Frankreich legal lebende und ggf. arbeitende Ausländer Kindergeld bekommen können.

    Während in Deutschland die CDU/CSU eifrig die „Brandmauer“ bröckeln lässt, falls sie jemals mehr als ein Lippenbekenntnis war, kann ich als hier in Frankreich lebender Deutscher von so einer „Brandmauer“ nur träumen.

    Ich verstehe immer noch nicht wie, aber irgendwie hat es Macron es geschafft, im europäischen Raum und vor allem in Deutschland als total „mitte“ (manchmal gar „mitte-links“, wenn man den öffentlich-rechtlichen folgt) zu gelten, während er von Anfang an und auch zunehmend Ministerposten deutlich konservativ besetzt hat und ziemlich konservative Politik fährt – der Innenminister Darmanin und dieser Gesetzestext ist nur ein Beispiel. Der Umgang mit (Klima-)demos und Polizeitgewalt, die Rentenreform, Steuererleichterungen für Unternehmen sind ein paar andere Stichworte. Macron macht die Politik, die ich von einem Christian Lindner erwarten würde, hätte dieser die Macht. Von weit rechts mag das nach mitte oder liberal aussehen, da möchte ich aber deutliche Zweifel anmelden.

    Viele Grüße,
    Benjamin

    PS: Höre euch seit langem gerne und zuletzt auch mit manchmal ein bisschen Bauchschmerzen im Bezug auf den Gaza-Konflikt (aber diesbezüglich auch vorher schon vor allem mit Holgis Positionierungen), aber bin nach wie vor treuer wöchentlicher Hörer eurer Sendung, eine große Bereicherung! Danke!

  17. Heiko sagt:

    In einem heftigen Richtungsstreit
    haben sich die Wandervögel entzweit
    Ein Teil wollt‘ nur wandern,
    dagegen die andern
    Waren zum Vögeln nurmehr noch bereit

    Disclaimer: die Pointe stammt von Otto Waalkes, ist im Original aber kein Limerick 😉

  18. Helga sagt:

    Hallo ihr beiden,

    ich bin so begeistert von Eurem Podcast – wenn ihr nicht aus Natur berichtet 😉 – da schleicht sich dann doch immer Halbwissen ein und Mensch merkt das es nicht Euer Themenschwerpunkt ist, schade eigentlich. Ich wollte schon öfter mal kommentieren, da ihr jetzt in dieser Folge die Verlust der Nacht App erwähnt habt (was mich super gefreut hat da ich in dem Projekt mitgearbeitet habe): Die Definition von Bürgerwissenschaften als Datensammeln für den/die schlaue Wissenschaftler:in hat mich doch gewurmt, die Idee ist genau das Gegenteil, Wissenschaft für Alle!

    „Citizen Science beschreibt die Beteiligung von Personen an wissenschaftlichen Prozessen, die nicht in diesem Wissenschaftsbereich institutionell gebunden sind. Dabei kann die Beteiligung in der kurzzeitigen Erhebung von Daten bis hin zu einem intensiven Einsatz von Freizeit bestehen, um sich gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern und/oder anderen Ehrenamtlichen in ein Forschungsthema zu vertiefen. Obwohl viele ehrenamtliche Forscherinnen und Forscher eine akademische Ausbildung aufweisen, ist dies keine Voraussetzung für die Teilnahme an Forschungsprojekten. Wichtig ist allerdings die Einhaltung wissenschaftlicher Standards, wozu vor allem Transparenz im Hinblick auf die Methodik der Datenerhebung und die öffentliche Diskussion der Ergebnisse gehören.“

    ( https://www.buergerschaffenwissen.de/citizen-science/handbuch/was-ist-citizen-science#:~:text=Dieser%20aus%20dem%20englischsprachigen%20Raum,von%20hauptamtlich%20Forschenden%2C%20gewonnen%20werden.)

    Herzliche Grüße,
    Helga

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