Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Die Türkei und die Griechen und die NATO und der ganze Schlamassel, außerdem Russland, Ukraine, Polen und Indien

| 32 Kommentare

Die Türkei , Griechenland, Syrien, die NATO und was eigentlich das Problem ist, neues zum Ukraine-Krieg, 70 Jahre Queen, die nukulare Bedrohung, Spocht-Journalismus, Sham Jaff über Geetanjali Shree und gute Nachrichten Aus Tralien.

Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

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Links und Hintergründe

Die Queen

Türkei / Syrien

Türkei / Griechenland

Türkei NATO

Transnationale Repression

Ukraine

DTrend

Die neue nukulare Ära

Tschad

Greenwashing

Polen

Sham Jaff über Geetanjali Shree

Kroatien

Australien

Standort Deutschland

Sammelklage

Der Faktencheck von Katharina Alexander

32 thoughts on “Die Türkei und die Griechen und die NATO und der ganze Schlamassel, außerdem Russland, Ukraine, Polen und Indien

  1. Marc sagt:

    Nicht erst seit der Invasion von Russland ist der Hunger zurück. Er ist seit mehreren Jahren zurück, auf Grund des Klimawandels. Die Krieg verschärft die Krise noch zusätzlich. Selbst wenn der Westen mit einem Haufen Geld auftreten würde, es würde nichts nutzten, wenn es keine Getreide zu kaufen gibt, kann man noch so viel Geld haben wie man will, man hungert.

    Genauso wie mit den angeblichen westlichen Werten, die man immer nur dann heraus holt, wenn es einem in den Kram passt, sich aber ansonsten einen Dreck darum schert, so ist es mit dem Hunger in den afrikanischen Ländern. Jetzt, da durch den Kriege (die Ukraine kann ihr Getreide nicht abtransportieren) auf der einen Seite und die Sanktionen gegen Russland (keiner darf von Russland Getreide kaufen) auf der anderen Seite vor der Wahl stehen, entweder lass ich meine Bevölkerung (ver)hungern oder ich breche die Sanktionen und importiere aus Russland, ist der Hunger plötzlich wieder Thema bei uns. Aber „der Westen“ wird vermutlich nichts machen können. Und man kann es den Afrikanischen Ländern nicht verdenken, warum sollten die Menschen da Hungern, weil es im fernen Europa einen regionalen Konflikt gibt?

  2. Mitch sagt:

    Der erste royale Erguss:

    In Großbritannien regiert die Königin,
    Monarchien machen nicht wirklich Sinn,
    70 Jahre die selbe Alte,
    mehr als nur eine Falte,
    ihr blaues Blut besteht aus Martini und Gin.

  3. Mitch sagt:

    In England sitzt Queen Mum aufm Thron,
    seit 70 Jahren und das ist kein Hohn,
    in Windsor in ihrem „Haus“,
    ein Leben in Saus und Braus,
    aufs Ableben wartet vergeblich ihr ältester Sohn.

  4. Mitch sagt:

    Es erkannte eine Königin aus England,
    die 70 Jahre nicht vom Thron schwand,
    nach Kolonisation und Kriegen,
    royalen Feiern und Siegen,
    wie dumm die Untertanen sind vor denen sie stand.

  5. Jan sagt:

    Hab mich auch mal dran versucht. VG aus Münster
    Die Queen aus England – seit einem Jahr solo,
    präsentiert lustige Hüte bei Feiern und Polo,
    trotzt allen Skandalen,
    erträgt royale Qualen,
    genießt quasi ihr Amt nach dem Motto „yolo“.

  6. Mitch sagt:

    (Hab nen Fehler gemacht. Queen Mum war ja die Vorgängerin, daher muss es wie folgt korrekt lauten:)

    In England sitzt die Queen aufm Thron, seit 70 Jahren und das ist kein Hohn, in Windsor in ihrem „Haus“, ein Leben in Saus und Braus, aufs Ableben wartet vergeblich ihr ältester Sohn.

  7. Bernd Bandekow sagt:

    Sport, Monarchie und die Medien

    Herr Kroos und Queen Lizzy, die haben
    sehr unterschiedliche Aufgaben.
    Doch sie und der Sportler
    Sie hassen Reporter
    und würden sie gerne begraben.

    1. Christoph sagt:

      Endlich kann ich Dösbaddel auch mal klugschietern. Bei der Verlesung des Fanclubs hat Herr Holgi versehentlich das Zitat „Don‘t wanna hear about it…“ Ozzy Osbourne zugeschrieben; es stammt jedoch aus Seven Nation Army von The White Stripes. Ich gebe zurück an die Gescheiten.

  8. Christoph Stein sagt:

    zu Faktencheck, „Australien kriegt die Kurve“:

    Florian Freistetter ist da in dem Podcast „Das Klima“
    https://dasklima.podigee.io/43-dk043-australien-neuseeland-und-die-unfahige-politik
    sehr viel skeptischer. Auch die neue Regierung macht so weiter wie bisher, mit ein paar eher kosmetischen Variationen.
    „Das Klima“ ist sehr übrigens sehr hörenswert. Claudia Frick und Florian Freistetter referieren und diskutieren da kapitelweise den Klimabericht des Weltklimarats . Die letzte Folge, DK043, ging über Australien und Neuseeland.

    1. Devid sagt:

      > Auch die neue Regierung macht so weiter wie bisher,

      Ist das nicht etwas unfair so eine Beurteilung? Die Wahl war vor genau 2 Wochen….

  9. Roland sagt:

    Kein Limerick aber ein Zitat aus „Monty Python and the holy grail“:
    Strange women living in ponds, distributing swords are no basis for a system of government

    Happy platinum jubilee 😉

  10. Lars sagt:

    Zum Ukrainekrieg:
    So sehr ich Holgers Position auch nachvollziehen kann, so unrealistisch findee ich sie. Denn die Ukraine wird vermutlich nicht in der Lage sein diesen Krieg zu gewinnen, in dem Sinne, dass sie russische Truppen komplett aus ihrem Land vertreiben kann. Auch wenn es anfänglich so aussah, als bestünde die Chance, hat sich die russische Armee inzwischen neu aufgestellt und agiert wesentlich effektiver als noch vor einigen Wochen. Die Ukraine wird diesen Krieg zwar nicht mehr verlieren, aber wir werden vermutlich eine Patt-Situation erleben. Die auch durch massive Waffenlieferungen nicht mehr großartig zugunsten der Ukraine gedreht werden kann. Die US-Regierung hat das inzwischen eingesehen und ihr eigenes Kriegsziel so formuliert, dass man eine Verhandlunglösung anstrebt und die Verhandlungsposition der Ukraine durch die eigenen Aktionen so stärken will, dass die Ukraine die stärkere Position hat. Ich denke, da sollten wir uns anschließen und so wie ich die Bundesregierung verstehe, tun wir das auch. Nur formuliert es niemand so richtig. Von daher gilt das alte Mantra den Krieg für Russland schlicht so teuer wie nur irgendmöglich zumachen. Klar, wird Russland nicht aufgrund von Sanktionen den Krieg beenden. Aber je stärker wir die Saktionsschraube angedreht haben, umso teurer ist der Krieg und umso besser können wir erstmal Sekundärziele durchsetzen.

    Und genau hier kommt ein Punkt, der mir in der ganzen Diskussion bisher noch zu kurz kommt: Der Krieg und die Sanktionen sorgen gerade dafür, dass die Weizenpreise explodieren. Dies wird massive Folgen für die dritte Welt haben. Wir haben die dritte Welt in Bezug auf die Impfstoffe schon im Stich gelassen. Wir sollten diesen Fehler diesmal nicht wiederholen. Das Leid, was durch eine Hungerkrise ausgelöst werden wird, ist nochmal schlimmer als jenes dass Russland in der Ukraine auslöst. Jetzt könnte man natürlich sagen „Russland ist schuld, wir können nix machen und lassen uns nicht erpressen. Aber genau da sehe ich ein Problem. Denn habt ihr euch mal gefragt, wieso die Propagandaanstrengungen der Russen im Westen so gering sind? Ganz einfach. Russland hat verstanden, dass es im Westen nix gewinnen kann. Stattdessen konzentrieren die Russen seine Anstrengungen auf die Schwellen- und Entwicklungsländer mit dem Ziel dort das Narrativ zu erzeugen, der Westen hat einen lokalen Konflikt zu einer weltweiten Krise aufgeblasen unter der nun die armen Länder leiden müssen. Und genau das müssen wir verhindern. Jetzt könnte man sagen „Dann verfüttern wir weniger Getreide und geben es in den Export“. Das ist aber leider nicht so einfach. Brot- und Futtergetreide haben massiv unterschiedliche Qualitäten. Bei Futtergetreide verwendet man meist Sorten die Masse produzieren. Brotgetreide ist eher auf Qualität angelegt. Dazu kommt der Umstand, dass sich nicht alle Böden für Brotgetreide eignen und die Qualität von Brotgetreide massiv von der Witterung abhängt. Nur das hochwertige Getreide mit entsprechenden Anteilen an Aminosäuren wird wirklich für den menschlichen Verzehr verwendet. Hätte man früher vom Krieg gewusst, hätte man vielleicht noch durch Aussaat anderer Sorten in Europa etwas ändern können, aber das meiste Getreide war im Februar bereits seit Monaten in der Erde. Schlussendlich bedeutet das nun, dass wir unsere Sanktionen nicht mehr nur als Druckmittel im Ukrainekrieg begreifen sollten, sondern auch als Druckmittel in der Hungerkrise. Russland blockiert den Export von ukrainischem Getreide und hat den eigenen Export massiv eingeschränkt. Vermutlich wird Russland bald Weizen-Diplomatie machen. Hier sollten wir den Russen gegenüber kommunizieren, dass wir die Sanktionsschraube schon wegen der Hungerkrise noch weiter anziehen und erst bereit sind, Zugeständnisse zu machen, wenn Russland das ukr. Getreide freigibt. Alternativ müssen wir in den sauren Apfel beißen und das Getreide frei kaufen.

  11. NGC-Ollie sagt:

    Wer den türkisch-griechischen Konflikt mal näher anfassen möchte, der sollte eine Reise nach Zypern machen. Wir waren als Hochzeitsreise drei Wochen dort und konnten wirklich in das Land einsehen, der „Oxi-Tag“ spricht Bände. Als ehemalige britische Kolonie sprechen viele Zyprer gutes Englisch, was auf dem Festland nicht immer der Fall ist. Trotzdem ist die Zugehörigkeit zu Griechenland durch den Krieg in den 70ern stark, gleichzeitig sind sie autonom. (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zypernkonflikt) Ich kann empfehlen den Touri-Bereich im Südosten zu meiden, lieber in Nikosia oder kleinen Dörfern unterkommen und in Cafes und Läden mit den Leuten sprechen, was man noch so sehen sollte und was denn gerade so die aktuelle Lokalpolitik macht. Jeder gibt eine andere Antwort, gerade zum Thema Wiedervereinigung. An der Green Line gibt es Cafes am Stacheldraht. Der deutsche Pass öffnet den Durchgang über diese Grenze und man kann ungestört durch den türkischen Teil spazieren, auch hier am besten die Touristenpfade etwas verlassen. Wie sich dort die Lage geändert hat nach dem Ukraineüberfall weiß ich nicht, Zypern war bei Russen ein beliebtes Ziel, aber ich würde gerne mal gucken gehen.

  12. Thomas sagt:

    Statt Queen doch was zu den (Spocht-)Reportern:

    Holgi kennt nicht Toni Kroos,
    bei Maradona rät er bloß.
    Der Sportreporter hört´s mit Grausen
    und denkt, dass ihn die Affen lausen.

  13. Sara sagt:

    Sportberichterstattung wird übrigens bereits, zumindest im schriftlichen, von der KI übernommen.

    Hier nur für Tischtennis, ich weiß aber, dass die auch (u. A.) Fußball machen.
    https://de.ax-semantics.com/kundenerfahrungen-mehr-traffic-mytischtennis/

    Vielleicht wird dein Wunsch bald wahr Holgi 🙂

    1. sternburg sagt:

      Eine „KI“, die Sportberichterstattung macht, hatte ich bereits im Bundeliga Manager für den Amiga.

  14. Devid sagt:

    Ergänzend zu Kroatien und Euro als „20.“ Land.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eurozone#Staaten_und_Gebiete_au%C3%9Ferhalb_der_EU,_die_den_Euro_als_W%C3%A4hrung_nutzen

    Es gibt weitere Länder, die auch schon den Euro nutzen. Das sind vorwiegend natürlich kleine Länder, wobei Montenegro und Kosovo auch schon relativ viele Einwohner haben (zb mehr als Luxembourg).

    Und der Wikiseite kann man auch entnehmen, daß Rumänien vielleicht 2024 offiziell folgen könnte.

  15. Kilian sagt:

    Die einzige Frage die man als Sportreporter Toni Kroes nach einem gewonnen CL-Finale fragen kann ist, ob man Uli Hoeneß was ausrichten soll 😉

  16. Stefanie sagt:

    Hi.
    Ich habe zwar schon witziger Beiträge in den Kommentaren gelesen, dennoch hier mein Beitrag zur Queen.

    In Großbritannien auf dem Thron
    sitzt Elisabeth siebzig Jahre schon.
    Ruhestand gibt es nicht,
    Monarchie ist eine Pflicht.
    Heut gratuliert die ganze ganze Nation.

    Und zum Sport:

    Beim Fußball gibt’s nichts neues mehr,
    drum sind Fragen meist inhaltlich leer.
    Verlierer sind bleiern,
    Sieger wollen feiern,
    die Reporter stören beide sehr.

  17. sternburg sagt:

    Bin ich blöd oder habt ihr keinen Player mehr auf der Website?

    Ich wollte jetzt gerade anderswo ein paar Minuten aus dieser Sendung empfehlen und sie zu diesem Behufe verlinken, aber so bringt das natürlich nichts. Kann ja nicht jedem sagen, dass er gleich die ganze Wochendämmerung abonnieren soll, nur um sich mal eine einzelne Argumentationslinie anzuhören (also nicht, dass ich das Menschen nicht zusätzlich empfehlen würde, aber ihr versteht schon).

    1. Katrin sagt:

      der Player ist noch da. vielleicht hast du irgendeinen Blocker?

  18. sternburg sagt:

    *hust*

    Im NoScript dem ganzen Podigee- und Podlove-Zoo vertraut, aber wochendaemmerung-de nie. Also sowas. 🙂

    Danke für die schnelle Antwort.

  19. MSGJ sagt:

    Alles für die K…

    70 Jahr sitzt die Queen auf dem Thron,
    lange wartet er der Sohn,
    ein Enkel bereits rebelliert,
    der Andere noch hofiert,
    die Krone sei der Lohn.

    Mystik Scorpio GJ
    Juni 2022

  20. Dominic sagt:

    Meine Frau hat sich genau den Rucksack vor 6 Monaten zugelegt. Ich kann nur empfehlen davon Abstand zu nehmen. Er ist nicht stabil sowie an entscheidenden Stellen ein Fehlkonzeption. Ohne besonders starke Beanspruchung ist die Oberfläche bereits total abgenutzt und hat an den Knickstellen Löcher. Zudem verursacht er bei längerem Tragen Rückenschmerzen und besitzt bei dem Preis keine weiteren Organisationsmöglichkeiten. Wasserdicht ist er auch nicht (vermutlich wegen der Löcher, aber die waren schon nach zwei Wochen teilweise da). Jetzt zu hören, dass dieses teure Teil auch nichts für die Umwelt getan hat, schmerzt natürlich um so mehr.

    1. Katrin sagt:

      🙁

  21. Hendrik sagt:

    Es war mal in London ne Fettel
    Die hörte nicht gern auf Gebettel
    Vom Sohn, einem Greis
    Auf dem Abstellgleis
    Noch schlimmer nur: Abstimmungszettel!

    Wer mag schon Demokratie? Pah! 😉

  22. klimpner sagt:

    Der Sportreporter und die Queen

    „Majestät, könnten Sie uns mal sagen,
    wie es ist, so viel Bürde zu tragen?“
    – „Das ist doch unerhört.
    Siebzig Jahre regiert!
    Und dann kommse mir mit solchen Fragen?“

  23. Hami sagt:

    Zu Holgis Äußerungen über die vielen Dinge bei denen China & Co am Westen vorbeizuziehen scheint: Ja, Kritik an unserer Doofheit ist natürlich richtig und wichtig. Aber wir sollten bitte auch nicht vergessen, dass Länder wie China einen permanenten Bias zu ihren Erfolgen erzeugen, indem sie ihre Kritiker mundtot machen. Dort läuft auch extrem viel schief (siehe jüngste Corona-Eskapaden) – nur kriegt China das gut medial ausgeblendet. Chinas Regierung hat seine Corona-Politik schlimmer verkackt als es die FDP je könnte.

    1. Hampfi sagt:

      Dem kann ich mich auch nur anschließen. Ich denke wir tappen viel zu oft in die Falle der chinesischen Staatspropaganda, die uns glauben lassen will, dass denen dort alles ach-so-toll gelingt und kombinieren das mit der kritischen Haltung uns selbst gegenüber hin zu einem Fatalismus uns selbst gegenüber, der vermutlich ziemlich schädlich für unsere Demokratie ist. Da würde ich mir manchmal von Holgi wünschen, nicht gleich dem ersten Fatalismusreflex nachzugeben…

      Wir sollten uns gegenüber kritisch sein, ja. Und es gab zu viele Coronatote in Deutschland, ja. Und wir mussten Querspinner und Luca-Inkompentenz ertragen. Aber wir sollten dennoch unsere Demokratie durchaus auch feiern:

      1. Der Westen hat in der Pandemie enorm viele Leben vor dem Virus geschützt, ohne zu totalitären Maßnahmen greifen zu müssen
      2. Wir konnten die Querspinner abwehren
      3. Wir haben in einer Pandemie eine demokratische Wahl abhalten können, die zu einem Machtwechsel geführt hat.
      4. Ein Kind türkischer Einwanderer, dem man als jugendlichem keine Chance eingeräumt hat, hat den effektivsten Impfstoff entwickelt. Ich meine: In was für einer grandiosen Gesellschaft leben wir?

      Klar, es gibt viel zu verbessern und es läuft bei uns viel richtig schief. Aber ist das überraschend? Niemand hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Wir sind Menschen, die vom Affen abstammen und viel Dummfug machen unter dem leider auch Menschen zu leiden haben. Wir müssen uns daher auch inhaltlich kritisieren – aber sollten mit diesem Selbsthass und dem unkritischen Loben der totalitären Staaten sehr vorsichtig sein.

      Im Endeffekt sehen wir auch gerade in Sri Lanka das, was vielen afrikanischen Ländern mit der China-kooperation passieren wird. China versteht Afrika genauso wenig, wie Europa. Sie machen genau die gleiche Ausbeutungspolitik, die Europa im 19. und 20. Jahrhundert getrieben hat. Und sie werden noch mal den gleichen Schaden hinterlassen.

  24. Deus Figendi sagt:

    Holger sagte gegen Ende Leute sollten die Frage „wie überrascht waren Sie?“ mit einer Gegenfrage beantworten.

    Ich habe mir vor Jahren angewöhnt auf entsprechende Fragen einfach mit „sieben“ zu antworten, dann merken die Leute oft wie schlecht ihre Frage gestellt war.

    „Wie weit bist du mit deiner Arbeit?“ – „sieben“ (bessere Frage: wann denkst du dass du fertig sein wirst?)
    „Wie viel Hunger hast du?“ – „sieben“
    Und im Zweifel auch bei „wie geht’s?“

    Zuweilen bekomme ich die Nachfrage „sieben was?“ oder „sieben von wie viel?“
    Ich sag‘ dann meistens „weiß nicht“ oder „sag du es mir“ oder „is doch egal“ oder „merkste, wa?“

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