Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Belarus, DeutschlandTrend, Energiekrise, Getreidelieferungen, Waffenstillstand, Hitze und Taiwan

| 22 Kommentare

Zwei Jahre nach Präsidentschaftswahl in Belarus, Getreide verlässt Ukraine, Waffenstillstand im Jemen, Pelosi in Taiwan, Feuer und Hitze in Europa, Covid-Regeln, DeutschlandTrend und Klimagesetz in Australien.

Mit einem Faktencheck von Nándor Hulverscheidt und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

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Links und Hintergründe

Belarus

DeutschlandTrend

Ukraine / Russland

Getreide-Deal

Jemen

Hitze

Taiwan

Nancy Pelosi

Covid 19

Bürgergeld

Kitas (nicht in der Sendung)
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/erzieherinnen-103.html

Good news

Der Faktencheck von Nándor Hulverscheidt

Pragmatismus und Ideologie bei der Kohleverstromung

Wie sinnvoll ist Atomkraft mit Blick auf die Klimakrise?

War Dünger und Getreide aus Russland sanktioniert?

Tawain früher Formosa, warum?

Bauindustrie kurz vor dem Bankrott in China?

22 thoughts on “Belarus, DeutschlandTrend, Energiekrise, Getreidelieferungen, Waffenstillstand, Hitze und Taiwan

  1. pommes sagt:

    In den letzten paar Folgen vermisse ich die Podcast-Kapitel.
    Ist das beabsichtigt?
    Falls das beabsichtigt ist (z.B. weil zu viel Arbeit) verstehe ich das.
    Falls nicht: Ich würde mich darüber freuen wenn es sie wieder geben würde.
    Oder gibt es die Kapitel weiterhin und es ist mein Podcast-Player der die Kapitel nicht mehr anzeigt?

    1. Katrin sagt:

      Das tut mir leid! Jetzt sollten sie da sein – evtl. die Folge neu laden.

  2. Devid sagt:

    Bezüglich Deutschlandtrend…
    https://twitter.com/energy_charts_d/status/1555566341251268608
    (verlinkt aufgrund von https://blog.fefe.de/?ts=9c139b8c)

    Hmmm….. :-/

  3. Lars sagt:

    Zum Corona-Thema:
    Ich bin in den letzten Wochen auf Twitter immer wieder auf Epidemiologen gestoßen, die inzwischen sagen, dass die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen nur noch wenig Effekt auf das Infektionsgeschehen haben. Denn das Virus ist inzwischen hochinfektiös. Die CDC hat Omikron ja sogar Mal mit den Windpocken verglichen. Damit sprechen wir bei immunologisch naiver Bevölkerung von einem R0 von 10-15. Das Superspreading Mal mit einkalkuliert heißt es, dass wir da draußen Leute haben die so infektiös sind und es im schlimmsten Fall nicht wüssten, dass sie wahrscheinlich einige hundert Menschen infizieren wurden, hätten wir keine Immunität. Ein wirkliches Null-Covid ließe sich da nur noch mit chinesischen Methoden halbwegs durchsetzen. Selbst eine FFP2 Maske, die ja 95% aller Partikel abfängt dürfte bei so einem ansteckenden Virus nur für kurze Zeiträume sicher schützen Jetzt haben wir aber inzwischen die Situation, dass ein Großteil der aktiven (und damit für die Verbreitung sehr wichtigen Bevölkerung) bereits mehr oder weniger immun ist. Unterm Strich heißt das, es gibt Teile, die sich so gut wie gar nicht mehr anstecken, andere die nur ganz leicht krank werden, aber nicht mehr ansteckend und nur ganz wenige werden wirklich schwer krank. Damit ist eigentlich das ganze Konzept der Pandemiekontrolle über nicht pharmazeutische Maßnahmen in der Breite in meinen Augen nicht mehr sinnvoll. Masken und Tests im gesamten medizinischen Bereich sollten weiter selbstverständlich sein (auch jenseits der Pandemie), aber ich bezweifle, dass sie in der Masse noch viel Effekt haben. Denn wenn ich mir das Verhalten in der Bevölkerung anschaue und die Ausnahmen von der Maskenpflicht, die dazu kommen, ist die Käsescheibe „Maske“, um in Drostens Bild zu bleiben, sehr löchrig. In meinen Augen sollte die Strategie im Winter in der breiten Masse nicht auf Masken basieren. Damit macht sich die Politik einen schlanken Schuh, weil das viel wichtigere Instrument gegen Verbreitung und Krankheit politisch viel umstrittenener ist: Impfung. Wir wissen, dass der nicht-angepasste Impfstoff für einige Wochen einen passablen Schutz vor Infektion bringt, weil er eben kurzzeitig alle Antikörper nochmal pusht. Haben wir jetzt aber angepasste Impfstoffe, so pushen wir aufgrund der Art und Weise wie unser Immungedächtnis funktioniert vor allem jene Antikörper, die variantenunspezifischer sind. In den Studien mit den ersten Impfstoffen haben wir gelernt, dass zum Virus passende Antikörper dazu führen, dass man mehr als vielleicht 2-3 Monate hohe Schutzwirkung vor Infektion hat. Da der Großteil der Bevölkerung eben bereits ein Immungedächtnis gegen COVID hat, würde eine breite Anwendung angepasster Impfstoffe eben jene Antikörper pushen. Dies wurde wiederum dazu führen, dass wir dem Virus auf Schlag ein Bollwerk an vor Ansteckung immunen Menschen entgegen stellen würden. Denn der Anteil an Menschen die komplett immun sind, wäre schlagartig deutlich höher. Das wiederum dürfte viel mehr Effekt auf die Infektionen und die Krankenhäuser haben, als jede andere Maßnahme.
    Long Story Short: Wir sollten aufhören uns über großflächige Maskenpflichten Gedanken zu machen. Immunität und damit Impfstoffe sind das wichtigere Thema. Und wir sollten in dem Zuge lieber nochmal die Impfpflicht-Diskussion (gerne auch gegen Grippe) aufmachen, denn der Effekt der Immunität wird das Infektionsgeschehen viel mehr definieren als andere.

    1. Matt Sinclair sagt:

      Also ich hab nichts gegen Impfungen, würde aber die Masken nicht zu klein reden. Gerade aus Rücksicht auch auf vulnerable Gruppen, die müssen wenigstens einigermaßen sicher einkaufen und von A nach B kommen können.
      Wer meint, dann in der Freizeit auf ein Festival gehen zu müssen, kann dies ja trotzdem tun.

  4. Chris sagt:

    Hi,
    zum Thema Hitze noch eine Anmerkung und eine Frage:
    Wie hoch ist denn die Warscheinlichkeit auf ein Ereignis wenn es bis zu 30x warscheinlicher ist?
    Dann noch ein Hinweis. Hitze hat nichts mit Waldbränden zu tun. Trockenheit ist das Problem. Waldbrände kann es zu jeder Jahreszeit geben, auch im Winter.

    1. Amsel sagt:

      Naja,
      Klingt für mich so nach: „Der Fall ist nicht das Problem aber das Auftreffen auf dem Boden.“

      Oder anderst ausgedrückt: Meine Wäsche trocknet im Sommer deutlich schneller als im Winter.
      Weil es halt trockener ist.
      Weil warme Luft mehr Wasser speichern kann als Kalte.

    2. Felix sagt:

      Hitze und Trockenheit sind nicht unabhängig voneinander. Lassen Sie mal ein Glas Wasser bei 10 Grad und eines bei 50 Grad Raumtemperatur in der Küche stehen. Ich bin mir relativ sicher, dass das Glas im zweiten Fall deutlich schneller trocken ist 😉

      Das lässt sich auch auf den Wald übertragen. Steigende Temperaturen beschleunigen die Trockung des Bodens und erhöhen damit das Waldbrandrisiko, der Zusammenhang ist nicht linear. Bei 10 Grad mehr kann die Luft doppelt so viel Wasser aufnehmen (und von der relativen Luftfeuchtigkeit hängt die verdunstung ab).Es kann sogar eine Situation entstehen, bei der das Wasser gar nicht mehr Verdunstet (bei 100% Luftfeuchtigkeit). Diese Situation tritt offensichtlich bei kalten Temperaturen eher ein, als bei hohen Temperaturen. Ich konnte allerdings nichts dazu finden, wie stark sich dieser Effekt auf einen Waldboden auswirkt. Er ist da, aber macht das für das Waldbrandrisiko einen Meßbaren Unterschied? Wenn das jemand weiß würde ich mich über eine Info (gerne mit Quelle) freuen.

      https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Verdunstung#:~:text=Die%20Verdunstung%20ist%20haupts%C3%A4chlich%20abh%C3%A4ngig,um%20das%20Wasser%20zu%20verlassen.

  5. pommes sagt:

    Nachdem ich den Podcast in meiner App gelöscht und wieder hinzugefügt habe sind die Kapitel wieder da.
    Vielen Dank 🙂

  6. Christine sagt:

    Thema: Kernkraft in Frankreich

    Jetzt muss ich ein wenig anekedotisch werden. Unser Dorf hat eine Partnergemeinde in der Normandie, die wir seit den 80er-Jahren regelmäßigzum Austausch besuchen. Hier werden immer Ausflüge ins Umland gemacht. Unter anderem nach Paluel. Damals war man sehr stolz darauf, dass sich durch das Kühlwasser die küstennahen Gewässer so sehr aufgewärmt hätten, dass sich tropische Fische angesiedelt hätten, was die Angler sehr zu schätzen wüssten.

  7. Nicole sagt:

    Ich habe zuvor zufällig den Podcast der „The New Zealand Initiative“ gehört mit dem Titel „Germany is stumbling towards an uncertain future“, wo ähnliche Themen wie die der letzten Wochendämmerungen besprochen wurden.
    Interessant, wie zwei Expats Deutschland aus der Ferne bewerten, da geht eigentlich alles den Bach bei uns runter.
    Und vor allem ist die letzte nennenswerte große Reform in Deutschland Hartz4, den Punkt haben sie glaube ich. Traurig!

    1. jan sagt:

      Ist das ein Lob oder eine Kritik an Harz4 ?

  8. Icke sagt:

    Da der Witz mit den Ferengi langsam alt wird: Wenn man nach „Kleptokratie sucht, sind bei den Bilderegebnissen einige Lindners dabei xD

  9. Niklas sagt:

    Thema: Hitze

    Holger sagte im Podcast, dass die aktuellen Klimamodelle das Ausmaß der Hitzewellen dieses Jahr nicht korrekt vorhergesagt haben und das die Faktoren derzeit noch unbekannt sind. Hättet ihr dazu zufälig eine Quelle oder einen Link? Googeln hat leider nichts zu Tage gebracht und das würde mich wirklich interessieren.

    1. Katrin sagt:

      Hallo,
      das habe ich gesagt und es ist der Spektrum-Artikel in den Shownotes: https://www.spektrum.de/news/hitzewelle-ohne-klimawandel-extrem-unwahrscheinlich/2044774

  10. Markus sagt:

    Für treue Wochendämmerungs-Hörer ist nichts Neues dabei, aber der DLF Hintergrund von heute hat die Entwicklung in Belarus zwei Jahre nach der gefälschten Präsidentschaftswahl noch mal kompakt in knapp 20 Minuten zusammengefasst.
    https://www.deutschlandfunk.de/hintergrund-belarus-zwei-jahre-nach-protesten-100.html

  11. Florian R. sagt:

    Ich habe an der Uni die Eigenschaften von Schiefergestein untersucht. Fracking war nicht Ziel der Untersuchungen (dazu ist es bereits zu gut untersucht), aber dadurch hatte ich Einblicke in die Thematik. Da Holger gefragt hatte und ich das bereits im Lage Forum zusammengefasst hatte hier die Antwort auch für euch:
    Es gibt Lagerstätten, in denen ist sehr viel Gas gespeichert, aber das Speichergestein (z. B. Schiefer) ist so dicht, dass das Gas innerhalb von Jahrzehnten nicht gefördert werden kann. Wie bekommt man das Gas aus solchen Lagerstätten? Es wird eine Fracfluid mit so hohem Druck in die Bohrung eingepresst, dass der Gebirgsdruck überschritten wird und das Gestein aufreißt. Durch die Risse gibt es jede Menge Fließwegen über die das Gas gefördert werden kann.
    Das Fracfluid ist eines der „Mysterien“ des Frackings. Liegt vermutlich auch daran, dass die Öl- und Gasindustrie aus den eingesetzten Chemikalien ein Riesengeheimnis gemacht hat und sie eine ganze Menge an verschiedene Stoffen verwendet haben. Was braucht man davon?

    Fracfluid. Eigentlich fast ausschließlich Wasser, da billig, leicht in großen Mengen verfügbar, flüssig und lässt sich schwer komprimieren.
    Sand, damit sich die Körner in die geschaffenen Risse setzten und so offen halten
    Tensid(e): Sowas wie Seife. Macht das Gestein wasserabweisend, damit man möglichst viel von dem Wasser wieder rausbekommt. Ansonsten behindert es bei der Gasförderung.
    Optional:
    Polymer(e): Langkettige Moleküle. Diese bremsen das Wasser in den großen Rissen und führen zu mehr kleineren Rissen
    Säure: Soll die Risse weiter aufätzen
    Zu diesen Chemikalien ist zu beachten, dass die benötigen Mengen an Fracfluid groß sind, richtig groß. Ein Teich etwa und zwar kein kleiner Gartenteich, sondern tausende Kubikmeter. Das heißt, dass alles an Chemikalien womit das Fracfluid versetzt werden soll gleich richtig große Mengen sind, selbst bei Anteilen im Prozent oder Promillbereich. Das geht ins Geld, daher ist durchaus das Bestreben da, diese Chemikalien sparsam einzusetzen. Mitarbeiter von Exxon haben sogar mal Frackfluid getrunken, um zu zeigen, dass das Zeug nicht gefährlich ist (machen die aber vermutlich nicht mit allen Frackflüssigkeiten).
    Das Fracfluid ist also „gar nicht so schlimm“. Denn es muss insbesondere in Relation zu dem betrachtet werden, was in der Lagerstätte ist. Die genaue Zusammensetzung variiert von Lagerstätte zu Lagerstätte, aber das Zeug da drin ist auf jeden Fall schlimmer als das Fracfluid. Da sind auf jeden Fall Kohlenwasserstoffe (Gase: Methan, Butan, Propan,… Flüssig: Hexan, Heptan,…) drin. Dazu kommen so nette Sachen wie Benzol, Schwermetalle und diverse andere Dinge, oft auch radioaktives Zeug.
    Kleiner Hinweis am Rand: Während das Zeug im Labor mit Schutzausrüstung im Abzug gehandhabt wird, gibt es vieles davon auch an der Tankstelle mit ganz anderen Schutzvorkehrungen.
    Ganz wesentlich ist also, egal ob Gas oder Öl, wie und woraus gefördert wird: Der Inhalt der Lagerstätte darf nicht in die Umwelt gelangen. Wie stellt man dies also sicher? Man weiß inzwischen relativ gut wie weit man fracen kann und kann sogar die Richtung steuern. Das Ziel ist somit immer die Lagerstätte zu fracen und nicht das darüber liegende Deckgebirge (undurchlässiges Gebirge, z. B. Tonstein oder Steinsalz). Trotzdem sollte man einen Sicherheitsabstand haben. Wie groß? Das ergibt sich daraus, wenn man sich anschaut, wie groß der größte Frac ist, der bisher jemals erzeugt wurde. Das waren 130m (ich hoffe, dass ich die Zahl richtig im Kopf habe). Dieser Frac wurde nicht wie oben beschrieben erzeugt, sondern – bitte festhalten – mit einer Atombombe. Wenn also z. B. das Deckgebirge 300m mächtig ist, sollte Fracking eigentlich kein Problem sein.
    Woher kommt dann die Umweltverschmutzung in den USA?

    Von der Fracflüssigkeit. Nach dem fracken wird diese wieder an die Oberfläche gefördert und müsste fachgerecht entsorgt werden. Das passiert nicht immer.
    Dazu kommt, dass der Wasserverbrauch oft so hoch ist, dass das alleine schon ein Problem ist.
    Die Lagerstätten in den USA liegen oft nicht sehr tief. Daher ist der Mindestabstand u. U. nicht ausreichend.
    Wichtigster Punkt sind jedoch die Bohrungen. Es werden sehr viele Bohrungen – hunderte bis tausende – benötigt und dabei gibt es eine gewissen Anzahl, die nicht dicht sind. Wenn man sich vorstellt, dass diese Bohrungen hunderte Meter oder Kilometer lang sind, da Rohre eingeschoben werden, die ins Gestein einzementiert werden müssen, ist das auch nicht so einfach. Trotzdem fand ich die Zahlen, die ich gehört habe erschreckend. Wenn man bedenkt, dass Bohrungen der Hauptkostenfaktor bei der Förderung sind, kann man auf eine Theorie kommen, warum das so ist.

    Wie sieht es in Deutschland aus? Wir haben in Deutschland Erdgasvorkommen, davon auch unkonventionelle und es wird seit den 1960er Jahren Gas durch Fracking gefördert. Zum Einsatz kann Fracking auch in der Geothermie oder bei der Grundwassergewinnung kommen. Ein Hauptunterschied zu den USA ist, dass die Lagerstätten in Deutschland wesentlich tiefer liegen. Ich meine unter 1.000 oder 1.500 m und damit so tief, dass Fracking eigentlich zu keiner Verbindung bis in grundwasserführenden Schichten führen sollte. Überprüft werden müsste dies selbstverständlich für jeden einzelnen Fall.
    Unabhängig davon gilt soweit ich weiß seit 2016 ein Fracking-Verbot in Deutschland für unkonventionelle Lagerstätten. Interessant dabei:
    Der Bundestag ist nach dem geänderten Gesetzentwurf im Jahr 2021 dazu aufgerufen, die Angemessenheit des generellen Verbotes „auf der Grundlage des bis dahin vorliegenden Standes von Wissenschaft und Technik“ zu überprüfen.

    Auch wichtig zu wissen: Wir haben in Deutschland Gas: 1,36 Bill. m³ geschätzt (0,02 Bill. m³ konventionelles Erdgas, 0,45 Bill. m³ Kohleflözgas, 0,09 Bill m³ Erdgas aus Tight-Gas-Vorkommen und Erdgas aus Schiefergasvorkommen, das in der Größenordnung von 0,32 bis 2,03 Bill. m³). Rein Mengenmäßig würde uns das Gas also über die nächsten paar Jahre bringen.

    Wichtiger Hinweis: Auch wenn ich das Fracking deutlich weniger kritisch sehe, als es oft dargestellt wird, will ich nicht automatisch dafür plädieren hier in Deutschland Frackinggas zu fördern. Auch wenn ich mir sicher bin, dass Gasförderung deutlich weniger Umweltbelastend möglich ist, als das in den USA gemacht wurde, es ist immer noch ein „dreckiges“ Geschäft. Es müssen Bohrplätze gebaut werden, Vorratsbecken angelegt werden und es fallen bei der Rückförderung des Fracfluids und der Gasförderung auch Schadstoffe an. Ich kann die Mengen nicht einschätzen und daher die Gesamtlage nicht bewerten. Dennoch wäre es eine Möglichkeit Gas nicht von irgendwelchen Diktatoren abkaufen zu müssen (wo natürlich auch ähnliche Schadstoffmengen anfallen).

  12. Denny sagt:

    Bitte, gern.

    Es war mal ein Podcast mit Limerick,
    was dem Host sehr missfiel. Drum sein Trick:
    „Mit ‚Formosa‘ als Thema
    schreibt uns garantiert keena.“
    Ihr hört ja selbst sein Missgeschick.

    Gut, aber jetzt mal ernsthaft:

    Es war mal ein Pferd auf Formosa,
    das wollte zur Ponderosa.
    So trabte es los,
    doch kam es bloß
    bis Taiwan – wurd‘ aber froh da.

  13. Felix sagt:

    Im Osten von Asien ne Insel lag,
    die China erzwungen an Japan gab.
    Die Leute vor Ort
    gründeten sofort
    ne Republik, die Freiheit für sich erbat.

  14. Luise sagt:

    Ihr hattet um Ideen für Merchandise gebeten. Ich würde mich über einen Post-it-Block / Notizblock freuen, auf dem in einer Ecke „Ham wir noch Themen?“ steht.

    1. Katrin sagt:

      das ist cool, danke Luise!

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