Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Annalena Baerbock, Lützerath Faktencheck, Iran, E-Fools und die Wissenschaft der #SmallDickEnergy

| 22 Kommentare

Was geht ab in Belarus? Wie umgehen mit Iran? Wahl in Tschechien, Faktencheck Lützerath, ExxonMobils Klimaforschung, Froschschenkel-Export, Penis, E-Fools, Sham Jaff zu Ebola in Uganda und seltene Erden.

Mit lauter guten Nachrichten und einem Limerick von Jens Ohrenblicker <3

Links und Hintergründe

Belarus

Iran

Tschechien

Klima

Frauensauna

Froschschenkel

Schwanzgrößen

eFuels

Sham Jaff zu Ebola

Kriegspartei

Seltene Erden

Brasilien

Ozon-Loch

Weitere Shownotes von Holger:

22 thoughts on “Annalena Baerbock, Lützerath Faktencheck, Iran, E-Fools und die Wissenschaft der #SmallDickEnergy

  1. Patrick sagt:

    (Zusatzzeichen für Aussprache. ES IST DOCH WEGEN DEM [sic] REIM!)

    Karl-Uwe las einst ne Statistik
    Fünf-zehn Zen-ti-meter ein Dick misst
    Karl-Uwes war kürzer
    Drum rannt’ überstürzt er
    Zum Por-sche-Händ’ler, das is wichtig

  2. Richard sagt:

    Ein Mann mit zu kurzem Gemächt,
    dem ging es ganz fürchterlich schlecht.
    Sein Leid war so schwer,
    ein Porsche musst‘ her.
    Doch bracht’s nichts beim andern Geschlecht.

  3. Dennis sagt:

    Zum Ozonloch: Ihr kennt die Geschichte von Thomas Midgley, dem Erfinder von FCKW und verbleitem Benzin? Schöner Podcast zum Thema von „Cautionary Tales“: https://omny.fm/shows/cautionary-tales-with-tim-harford/the-inventor-who-almost-ended-the-world

  4. Jürgen sagt:

    Hoi zämme,
    als Ergänzung und zum Verständnis, warum die Klimaproteste Sinn machen – auch in der Form –
    Friedemann und Samiras PiratensenderPowerplay E112, wo die weiterrechenden Auswirkungen ventiliert werden…

  5. Tobias sagt:

    Hallo,

    Ihr erwähntet irgendwann im Zusammenhang mit Prof. Kemfert und Prof. Rahmstorf den Begriff oder die Seite „Klimadämmerung“.
    Die Seite existiert nicht, aber ein so betiteltes Buch. Ich habe es nicht gelesen, doch mal schnell einen Blick in selbiges bei Amazon geworfen. Es scheint recht aktuell zu sein und könnte einen weiteren Schritt der Großkonzernlobby à la Exxon sein. Bloß keinen Wandel, da sonst der Untergang droht und dies fachlich (nach der alten Schule) gut begründet.

    Klimadämmerung: Vom Ausstieg zum Abstieg – ein Plädoyer für mehr Vernunft in der Energiepolitik
    vom Mai 2021

    https://www.amazon.de/Klimad%C3%A4mmerung-Ausstieg-Pl%C3%A4doyer-Vernunft-Energiepolitik/dp/3959723741?asin=B08PZCC7J4&revisionId=f5191173&format=1&depth=1

    Bestimmt wolltet ihr nicht auf dieses Buch aufmerksam machen. Doch werde ich es ebentuell mal lesen, da ich mich auf diesem Gebiet gut genug auskenne, um es auch kritisch zu lesen.
    Vielen Dank übrigens für die Buchvorstellung vom Graslutscher. Weltuntergang fällt aus war wirklich unterhaltsam und mit guten Ansetzen.

    Informative Grüße,
    Tobi

    1. Katrin sagt:

      hallo Toby,
      Von diesem Buch höre ich gerade zum ersten Mal! gemeint waren die Sondersendungen, die wir mit Stefan Rahmstorf und Claudia Kemfert im Rahmen der Wochendämmerung aufgenommen haben und die wir „Klima-Dämmerungen“ genannt haben.
      Viele Grüße.
      Katrin

  6. Torben R. sagt:

    Warum klebt ihr euch nicht vor Ministerien oder Parteizentralen?

    Das wurde alles gemacht. Wann? Ständig. Seit den 80ern. Warum wissen Sie nichts darüber und stellen solche Fragen in Ihrem Podcast in einem vorwurfsvollen Ton? Weil es niemanden interessiert. Die Klimabewegung hat verstanden, wie sie Aufmerksamkeit erzeugt. Das nutzen sie, wie Politiker oder Konzerne, die Greenwashing betreiben. Ihnen wird es jedoch als „falsche Herangehensweise“ vorgeworfen.
    Darüber hinaus haben Aktionen im Umfeld der Politik und politisches Engegagement nichts bewegt. Eine Veränderung von oben scheitert seit den 80ern. Die Vorgehensweise musste geändert werden. Es bedurfte einer Mobilisierung der Bevölkerung. Das bekommt man nur hin, wenn die Medien auf einen aufmerksam werden …

    Um wenigstens einigen Fragen vorwegzugreifen, poste ich zur Untermauerung meiner Argumentation einen Youtube Link eines Beitrags der Sendung Monitor von 1994. Gerne anschauen,
    https://www.youtube.com/watch?v=GJFibQ0Yq40

    1. Mike Check sagt:

      Ich musste auch traurig schmunzeln als ich den Teil gehört hab von Holger. Das ist einfach so eine ineffiziente Protestform, dass nicht mal die interessierten Leute, den Protest wirklich wahrnehmen. Habecks Büro in Flensburg wurde ja in den letzten Tagen auch besetzt, mal schauen ob das Protest nach Holgers Geschmack ist.

      Ich kapere mal deinen Kommentar, um auf ein eine Sache einzugehen, die mich an dem gesamten Diskurs um die Proteste in Lützerath aufregt.

      Wir verpassen auf ganzer Linie einen der Kernpunkte des Widerstandes der dort geleistet wird. Wir reden über Gewalt, Energieknappheit und demokratischer Legitimierung von Protesten, aber wo wir uns schwer tun ist die antifaschistische Perspektive mal ernsthaft einzunehmen. Ich nehme mich da gar nicht aus, ich musste selbst nach Lützerath fahren, um das zu begreifen. Bringen wir es auf den Punkt. Der Preis von Lützerath sind 60 000 Menschen, deren Existenzen wir durch deutsche Schornsteine jagen. Diese Menschen werden für uns nie einen Namen haben, wir werden ihren Tod nicht wahrnehmen. Wir bedienen uns der Abstraktion nicht um Lösungen zu finden, sondern um die Realität zu leugnen.
      Selbst ein grüner Vizekanzler bedient sich der faschistoiden Denke diesen Menschen ihre Existenz nicht anzuerkennen und betitelt den Protest als bloßes Symbol. Währenddessen suhlen sich vermeintlich progressive MedienvertreterInnen in Selbstgerechtigkeit bezüglich der Sinnlosigkeit der Proteste. Kritik an einem durch die Demokratie heilig gesprochenem Kompromiss zu üben sei anmaßend und illegitim. Lützerath sei eine Erfolgsgeschichte für gelungene Klimapolitik. Wer erhebt sich dagegen? Die ach so fehlgeleitete Jugend, die andere Menschen angeblich nur durchs Smartphone kennt, vermummt sich und lässt sich mal so richtig auf die Fresse hauen. Beginnt man diesen Irrsinn einmal in klare Worte zu fassen zieht es einem den Boden unter den Füßen weg.

      Wir können lange über die ach so gelungene Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit reden. Am Ende scheint mir haben wir es uns nur allzu gemütlich gemacht mit der Tatsache, dass wir nur noch Kohle statt Leichen in die Öfen schieben. Die Einstellung gegenüber unseren Opfern haben wir nie grundlegend geändert. Was Opa gemacht hat – unvorstellbar. Wir sind nicht wie Opa, unsere Opfer haben scheinbar keine Täter, weil sie hier nie als Opfer wahrgenommen werden. Klar die Zeiten der systematischen faschistischen Verfolgung sind hoffentlich Geschichte in Deutschland, aber das heißt nicht, dass wir die Zeiten der industrialisierten Vernichtung mit abgelegt hätten. Die Schätzungen sagen 83 Millionen Tote voraus, nach unten wurden sie bisher nie korrigiert. Wie viele es bereits sind weiß so richtig niemand.

      Was ist eine dem Ausmaß der Gräueltaten der fossilen Wirtschaft gerechte Forderung? Ich denke es wäre an der Zeit für globale Klimatribunale, aber allein die Forderung ist derart weltfremd, dass die größte Chance für diese wohl darin besteht, sie nächstes Weihnachten auf den Wunschzettel zu schreiben. Was also bleibt, ist die Frage der Solidarität mit den Opfern und den Aktivisti. Ich habe absolut keine Ahnung wie Solidarität mit den Opfern der Klimakrise zu bewerkstelligen sein soll. Vielleicht wäre das mal ein interessanter „Blick über den Tellerrand“ im Podcast. Was die Solidarität mit den Aktivisti angeht hingegen ist eine Sache für mich klar geworden: mitmachen.

      Für viele mag Lützerath nur ein Symbol sein, für mich ist es der Ort, an dem mir Pfefferspray ein Stück weit die Augen geöffnet hat und ich weiß, damit bin ich nicht allein.

      Napkin Math: 280.000.000 Tonnen Braunkohle das sind grob (Faktor 0,290) 81.200.000 t Steinkohleeinheiten was wiederum einem CO2 Ausstoß von 263.900.000 Tonnen entspricht. Laut einem Artikel in Nature Communications (Wiki: Der Impact Factor lag gemäß Journal Citation Reports im Jahr 2021 bei 17,694. Damit lag das Journal bei dem Impact Factor auf Rang 6 von 134 wissenschaftlichen Zeitschriften in der Kategorie „multidisziplinäre Wissenschaften“.) haben wir eine Tote pro 4.434 Tonnen CO2 die wir ausstoßen. Das Verheizen der Kohle von Lützerath entspricht damit dem Ende von 59.517 menschlichen Existenzen.

  7. Käpt'n Sema sagt:

    Ein User mit Namen The Sick Mick
    verschickte fast stündlich ein Dick Pic
    Das gefiel vielen wenig
    Man konfiszierte den Penis
    Das Leben ist eben kein Picknick

  8. Marco Ruschkowski sagt:

    Zum Thema: Restaurant NOMA schließt.

    Aus dem Dunstkreis des Noma, kommt ein sehr geniales Kochbuch.
    Es nennt sich „Downtime“ und ist von Nadine Rezepi. Sie selbst arbeitet
    im Noma und ist unter Anderem mit dem Chef verheiratet.

    Die Rezepte sind sehr simpel umzusetzen, wirken aber als hätte man Stunden
    in der Küche gestanden.

  9. Sören sagt:

    * Schwanzvergleich mit Spielwaren *

    Es war mal ein Mann aus Saint-Denis,
    der hatte ’nen winzigen Penis.
    Das nahm ihn nicht mit,
    weil in seinem Schritt
    doch immer noch mehr als bei Ken is‘.

  10. Flo sagt:

    hi, ganz am Ende fragt sich Holger warum Leiharbeit nicht besser bezahlt wird als die Festanstellung.
    Tatsächlich ist mein Stand dass Leiharbeit durchaus besser bezahlt wird als die Festanstellung, vielleicht könntet ihr dazu aber noch mehr bringen, ist von mir eher nur anekdotische Evidenz (speziell in der stationären Pflege werden LeiharbeiterInnen besser bezahlt?).

    1. der Ralf sagt:

      Auch nach meiner (anekdotischen) Erfahrung werden Leiharbeiter prinzipiell besser bezahlt als sog. „Festangestellte“. Auch was das Thema Überstunden bzw. Zeiterfassung angeht sind Leiharbeiter besser gestellt da schon immer alle Stunden erfasst und 1:1 abgerechnet werden, im Gegensatz zu Internen bei denen unbezahlte Überstunden auch gern mal einfach dazu gehören.

      Zwei Einschränkungen:
      1. Werkverträge: In dem Sinne keine Leiharbeit, daher greifen da solche Dinge wie Equal Pay nicht. Daher werden die auch missbraucht um „billige“ Arbeitskräfte zu haben. Das sind dann diese Fälle wie sie in Großschlachtereien vorkommen oder Entlassungen um die gleichen Personen dann über einen „Subunternehmer“ weiter zu beschäftigen.

      2. Die Einstufung für Equal Pay: Orientiert sich an der Einstufung der internen Mitarbeiter. Der Ausgleich bzw. Zulagen etc. die ein internen Mitarbeiter ggf. bekommt wenn er z.b. eine höherwertige Arbeit macht kommt nicht unbedingt beim Leiharbeiter an. Auch Bonuszahlungen die manchmal in guten Jahren ausgezahlt werden bekommt der Leiharbeiter üblicherweise nicht.

  11. The Unwitty Schmiddi sagt:

    Der Penis ist die Klitoris
    des Mannes, weil der „gröber“ is‘.
    Er pöbelt rum,
    nimmt alles krumm,
    sein Ypsilon hat einen Schmiss …

    Das mit dem „Ypsilon“ bezieht sich auf die Chromosomen. Da fehlt beim Mann ja ein Stück am zweiten X-Chromosom, was es optisch zum Y-Chromosom macht. Und deswegen gibt es Krieg! 😄 Und den Ballermann. 😲 Symptome eines Mängelwesens?

    1. The Unwitty Schmiddi sagt:

      Ups, das sollten eigentlich Gänsefüßchen sein bei „gröber“. 😅

  12. Fabian sagt:

    War echt schwer ChatGPT dazu zu bringen was mit Penis zu sagen. Die Lösung war den Weg des Urins spezifisch für den Mann. Hier also ein sehr schlechter Limmerick:

    Der Urin fließt aus der Niere,
    durch die Harnleiter zur Blase,
    dann durch den Penis,
    raus auf die Reise,
    bis er endlich im Klo landet, und die Blase entlastet.

  13. Michel - Kleine Hunde, mjam-mjam-mjam sagt:

    Will man(n) einen dicken Schlitten fahrn,
    muß er wenig Selbstvertrauen ham.
    Hämisch lacht die Kadda:
    „Typisch – kleiner Penis, Vadda. “
    Ist das nicht toxisch-femininer Körperscham?

  14. Marius sagt:

    Apropos Klimawandel – vllt. könnt ihr mir da mit eurer Recherchekompetenz ein bisschen helfen. Ich bin die Tage auf den „MechanicalTree“ der Firma „Carbon Collect“ von Prof. Klaus Lackner gestoßen:

    https://www.pbs.org/wnet/peril-and-promise/video/how-mechanical-trees-could-reverse-climate-change/

    Er behauptet, dass er eine Konstruktion hat, die ohne nennenswerte Energiezufuhr CO2 absorbieren kan. Angeblich würden ca. 2 Mrd dieser mechanischen Bäume ausreichen, um den Klimawandel zumindest zu stoppen.

    Mir ist nicht so ganz klar, wo der Haken an der Sache ist. Es klingt zu gut, um wahr zu sein und daher läutet auch mein Grützedetektor: Ein alter weißer Mann stellt eine technische Lösung vor, die man nur im industriellen Maßstab ausrollen müsste. Klingt alles sehr nach kalter Fusion usw..

    Das einzige was sie sagen ist, dass man das gesammelte CO2 speichern müsste – was Energie kostet. Aber es fällt der Energieaufwand beim Sammeln weg, der bei anderen DAC-Technologien offenbar das größere Problem ist. Zudem scheint das Ganze aus relativ einfachen Komponenten zu bestehen.

    Es gibt wohl einen Prototypen, der an der Arizona State University getestet wird und bisher scheint es sehr gut zu laufen. Vllt. mal was für eine WRINT-Episode, um sich das näher anzugucken? Mir fällt es sehr schwer kritische Stimmen dazu zu finden. Komplette Grütze scheints nicht zu sein. Prof Lackner scheint in dem Feld allerdings auch kein Niemand, sondern eher ein Vorreiter zu sein und sich seit 20 Jahren mit dem Thema zu beschäftigen. Andererseits hört man im Bereich DAC immer wieder solche Wundergeschichten – was auch wieder zu Skepsis rät.

  15. Lukas sagt:

    Ein Nagus tat untenrum frieren,
    fuhr den Lieblings-Porsche spazieren.
    Er fuhr viel zu schnell,
    seine Frau sagte: „Gell,
    Der hat halt was zu kompensieren.“

  16. Ralf sagt:

    Diese Villa im Westen, die Morsche
    Die kaufte der Christian, der Forsche
    Dann kam das Ergebnis
    Noch zu klein ist sein Penis
    Drum kaufte er auch noch ’nen Porsche

  17. Cosmo sagt:

    Der Becher mit dem Fächer: https://youtu.be/mQqNytgEino

Schreibe einen Kommentar zu Marius Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.