Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Alexej Nawalny, Fregatte Hessen, Taurus-Debatte, Zecken, Plastik und Racial Profiling

| 45 Kommentare

Mit: Der Tod von Alexej Nawalny, der Einsatz der Fregatte Hessen, die Debatte um Taurus-Lieferungen an die Ukraine, die Lobby der „Immobilienweisen“, Transnistrien, Zecken, Sham Jaff zu Sudan, Plastik und Racial Profiling.
Mit einem Faktencheck von Nándor Hulverscheidt und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

neu bei hauseins: 100% gute Nachrichten gibt es bei Hopeful News mit Nicole Diekmann.

Links und Hintergründe

Nachtrag

Nawalny

EUNAVFOR ASPIDES

Taurus und Ukraine

Zentraler Immobilien Ausschuss

Transnistrien

Zecken

Sham Jaff zu Sudan

Plastik

Gute Nachricht

Außerdem:

Der Faktencheck von Nándor Hulverscheidt

45 thoughts on “Alexej Nawalny, Fregatte Hessen, Taurus-Debatte, Zecken, Plastik und Racial Profiling

  1. hilti sagt:

    Transnistrien, bzw. die Reaktionen sind interessant. Hat irgendwie viel Aufmerksamkeit erregt.

    Kurzfassung: Leute, die sich auskennen sagen normal wird da nichts passieren. Die Möglichkeit, dass Putin die Lage wieder völlig falsch einschätzt und dann doch was passiert ist sehr gering, aber nicht Null.

    Lange Fassung: Moldau erhebt seit Begin des Jahres Zölle auf Produkte aus Transnistrien bzw. die aus Transnistrien Richtung EU gehen. Moldau hat seit 2014 ein Freihandelsabkommen mit der EU. https://www.eesc.lt/en/publication/tensions-around-the-transnistrian-conflict-in-moldova-early-signs-of-an-escalation-scenario-and-future-prospects/
    Die Arbeitshypothese ist, dass sie Terz schlagen um Moldau zu Konzessionen zu bringen.

    Weitere Details zur Lage:
    Seit dem Beginn des Krieges arbeiten Ukraine und Moldau intensiv zusammen. Insbesondere kontrolliert Moldau wieder alle Grenzübergänge was vorher für die Übergänge Transnistrien-Ukraine wohl nicht galt.

    Es gibt in Transnistrien ein mit billigem russischen Gas versorgtes Gaskraftwerk was für die Stromversorgung Moldaus wichtig war und von Transnistrien seit der Spaltung genutzt wurde um Moldau zu erpressen. Nun gab es ja vorletzten Winter die Angriffe der Russen auf die ukrainische Energieversorgung. Das hat dazu geführt, dass die Ukrainer aber auch Moldau ins europäische Netz integriert wurde. Die Transnistrier können Moldau also nciht mehr das Licht ausknipsen. Sie liefern aber immer noch den billigsten Strom. Insofern bleibt eine Abhängigkeit.

    Die Ukraine hat aber schon angekündigt, dass die die Gastransportverträge für russisches Gas über ihr Territorium nicht verlängern wird. Was neben Ungarn und Österreich vor allem Transnistrien trifft. Dann sind die auf einmal von Moldau abhängig.

    Es heißt die Ukrainer hätten letztes oder vorletztes Jahr schon angeboten das Transnistrienproblem für Moldau zu lösen, aber Maia Sandu, die Präsidentin der Republik Moldau hätte das abgelehnt, weil sie eine friedliche Lösung wolle. Falls das stimmt, dann wäre eine Anexion Transnistriens durch Russland eine gewaltige Dummheit, worauf die Ukraine mit einer eigenen dreitägigen (wohl eher dreistündigen) militärischen Spezialaktion reagieren würde. So Moldau oder die westlichen Partner sie nicht irgendwie davon abhalten.

    Der Schreiber des oben verlinkten Artikels hat heute in einem Thread auf Twitter folgendes gepostet:

    Meanwhile, the administration of the separatist regime asked the EUBAM mission to intervene and reduce tension, convincing Chisinau to remove urgent points (focusing on customs duties). The Feb 28 event of local deputies at all levels in the Transnistria region was presented as an emergency meeting to discuss an eventual looming humanitarian crisis (as depicted by the separatist regime). It seems to be cry for attention of a (separatist) regime for its survival in conditions of falling budget revenues in the region and greater control of different functions by constitutional authorities (trade, banking, transportation, etc.). It may yet become part of a broader Russian hybrid operation to save the collapsing status quo around the breakaway region.

    However, both the Moldovan side and the Ukrainian special services reported that no scenario of “recognition & annexation by Russia” is observed. At the moment, we are within Scenario 2 (im oben verlinkten Artikel sind die Szenarien beschrieben), in which the Transnistrian region attempts to obtain concessions through increasing escalation. […] Another way to deduce whether there are preconditions to except a negative scenario (Scenario 3: recognition and annexation by Russia) is to infuse evidence into the media environment to create a chaotic mood in the public. This is not happening: neither in the official separatist nor in the Russian media. At the same time, pro-Russian forces in Moldova (former president Igor Dodon) are openly declaring that Scenario 3 is a bluff (used for some unknown forces to destabilize Moldova). The pro-Russian voices also emphasize that the separatist region is interested in being part of Moldova to avoid any (justified) pre-emptive actions from Ukraine if annexation occurs. This confirms the likelihood of the Scenario 2 (escalation of Tiraspol to obtain concessions).

    Quelle: https://twitter.com/DionisCenusa/status/1760940597123182897

    1. David sagt:

      Dankeschön!

    2. hilti sagt:

      Kleines Update nachdem der Kongress war. Sie haben Russland um Schutz gebeten was nicht unerwartet war.
      Und sie haben an Brüssel appeliert gegen auf die Moldauer einzuwirken, weil diese gegen europäische Werte handeln würden. Lol Quelle für letzteres: https://twitter.com/APHClarkson/status/1762808097360199822

  2. Joshua sagt:

    Bitte hört auch „Scheiße“ wegzupiepen. Das war sehr unangenehm und laut. Und wenn es unbedingt sein muss, dann bitte nicht so ein extrem lauter 1000 Hz-Ton.

    Ich schlage das Geräusch einer Krähe vor. Ist angehmer. :p

    1. Katrin sagt:

      ich hab es extra noch einmal gehört, damit es nicht zu laut ist. auf meinen Ohren ging es – aber Krähe ist natürlich ein super Vorschlag!

      1. Lasagna Cat sagt:

        Einfach den Holger aufnehmen wenn er folgende Wörter sagt:

        „Pimmel“ , „Stackenblochen“ , „Katzenfuggler“ , „A Schaaß“ , „A Schmaorn“ , „Rudelbumsen“ .

        Und die statt dem Ton an Ort und Stelle einsetzen.

    2. Peter sagt:

      Ich persönlich finde es auch irritierend, wenn in deutschsprachigen Sendungen „böse Worte“ weg gepiept werden.
      Das erinnert sehr an den amerikanisch-evangelikalen Umgang damit oder an Harry Potters „der dessen Name nicht gesagt werden darf“.

      1. Katrin sagt:

        auch deutsche Sendungen wollen auf amerikanischen Plattformen gefunden werden – zB bei Apple Podcasts. Die sind sehr streng und haben uns gerade ohne uns zu fragen mit dem “ „E“ für Explicit versehen, was unseren Podcast für viele Leute nicht mehr sichtbar macht auf einer der wichtigsten Plattformen. Da wir das „E“ gerne wieder loswerden wollen, unterwerfen wir uns jetzt diesem Regiment – auch wenn wir selbst Scheiße nicht schlimm finden.
        Ich überlege aber, ob wir das dann als weiteren Vorteil für Steady-Supporter anbieten: „Wochendämmerung unzensiert!“ 😀

        1. Ohrenblicker sagt:

          Ups, in dieser Hinsicht war mein Limerick aber auch nicht ganz fäkalienfrei.
          Und ich dachte, das E sei ein Ehrenabzeichen. 😉

        2. Joshua sagt:

          Kannst du nicht einfach Apple einen Feed mit einer Pieps-Variante geben und ansonsten eine unbearbeitete Version in den Feed packen? 🙂

    3. Mithrandir sagt:

      Warum wird das denn weggepiepst?
      Ja, ist kein schönes Wort, aber jeder benutzt es und es hat eben seinen Platz in der Sprache zu entsprechenden Gegebenheiten.
      Ich finde das auch immer nervig, wqenn Eltern kleiner Kinder ganz aufgeregt sind, wenn man „Scheiße“ sagt während die kleinen dabei sind „Das ist ein böses Wort, das darf man nicht sagen“. Als würden sie es nie benutzen. Ich finde das heuchlerisch. Geht doch ein bisschen lockerer damit um.

      1. Katrin sagt:

        wir sind locker, aber Apple Podcasts ist es nicht. Wir wurden da mit dem „E“ für Explicit versehen, was unseren Podcast für viele Leute nicht mehr sichtbar macht auf einer der wichtigsten Plattformen. Da wir das „E“ gerne wieder loswerden wollen, unterwerfen wir uns jetzt diesem Regiment – auch wenn wir selbst Scheiße nicht schlimm finden.
        Ich überlege aber, ob wir das dann als weiteren Vorteil für Steady-Supporter anbieten: „Wochendämmerung unzensiert!“ 😀

        1. Mithrandir sagt:

          Ah OK, Danke für die Erklärung. Krass.
          Aber bei manchem Rant von Holger seid ihr dann ja nur noch am Piepsen.
          😉

          1. Katrin sagt:

            ich fand die Idee mit der Krähe gut

        2. der Ralf sagt:

          Egal ob Piepen oder Krähe, das eigentliche Problem, das ich sehe, ist doch das ihr euch einer Zensur unterwerft bzw. nicht mehr frei so frei reden könnt wie es eigentlich erlaubt ist. Zumindest hier in unserem Land. Letztlich unterwerft ihr euch einem sehr prüdem Wertesystem eines anderen Landes (und verbreitet dieses Wertesystem somit auch hier).

          Wie kann ich einschätzen, ob sich diese Selbstzensur nicht nur auf einzelne Wörter, sondern nicht auch auf Themen oder Meinungen auswirkt?

          Für einen Info- und Meinungspodcast halte ich das für eine gefährliche Tendenz. (Nicht nur hier bei euch sondern ganz allgemein, in vielen deutschsprachigen Produktionen wird immer häufiger „gepiept“ oder gleich ganz weggeschnitten)

          Den Steady-Feed bitte unzensiert.

          1. Holger Klein sagt:

            Wie konntest Du es denn vorher einschätzen?

          2. der Ralf sagt:

            „Wie konntest Du es denn vorher einschätzen?“

            Gar nicht, weil Vertrauensvorschuss.

            Unterstützt z.b. durch Faktencheck und ausführlicher Quellenangaben (von mir nicht immer überprüfter Quellen weil: Vertrauensvorschuss).

            Aber Quellen und Faktencheck können nur prüfen und ggf. korrigieren was da ist. Nicht das was zensiert oder gar nicht erst thematisiert wird.

            Wie kann ich darauf vertrauen das ihr* ein Thema diskutiert, über das Apple Podcast nicht möchte das es thematisiert wird?

            Ich unterstelle euch jetzt im Augenblick diese Selbstzensur ganz ausdrücklich nicht. Ich bin mir sicher, das ist jetzt in diesem Moment auch kein Thema, außer ein paar vermeintlich unpassende Wörter zu piepen (das funktioniert aber schon recht gut).
            Ich will da auch kein Verschwörungsgeraune oder so verbreiten.

            Wie sieht es aus wenn sich das Heimatland von Apple Podcast u.a. nach den nächsten Präsidentschaftswahlen weiter in Richtung eines konservativen evangelikalen Wertsystems entwickelt? Können dann noch für unser Land politische Themen wie z.b. der 218 neutral oder überhaupt in einem bei Apple Podcast gelisteten Podcast besprochen werden? Nehmt ihr dann in kauf das die Folge „E“ ist? Was wenn der ganze Feed „E“ gelabelt wird? Oder gibt es solche Themen dann nur noch im exklusivem unzensierten Steady-Feed?

            * Bezieht sich nicht nur auf die Wochendämmerung sondern ganz allgemein auf alle Info-, Meinung- Hintergrund- und allg. Berichterstattungen wie z.b. Podcasts oder Medien auf anderen Plattformen.

  3. Gerd sagt:

    Hallo Ihr beiden,
    ich höre Euch sehr gerne, auch wenn ich, oder grade weil ich nicht immer mit Euch übereinstimme. Vielen Dank für die vielen Infos!
    Interessanter sehr ausführlicher und zur Darstellung von Holger etwas abweichende Podcastfolge von „Neben der Spur“ zu den Huthi:
    https://nebenderspur.podigee.io/15-new-episode

  4. Titus von Unhold sagt:

    Zu Transnistrien empfiehlt sich das Stück des Weltspiegel von Demian von Osten: https://www.youtube.com/watch?v=NxPZ5pXQ9Fw

  5. Fürst von Liebernich sagt:

    Es war mal ein Mann aus Malente,
    der war immer bei der Polente,
    doch stets nur als „Gast“.
    Er hat sie gehasst –
    war sie doch stets schuldig am Ende.

  6. Fürst von Liebernich sagt:

    Es war mal ein Mann – nicht aus Böhmen.
    Genau genomm‘ kam er aus Bremen.
    Der war mal ein Sohn –
    ihr ahnt es wohl schon –
    ein POL1Z1STENS0HN eben.

  7. Abkueko sagt:

    Zum Recycling:
    Das ist aber eher 80er Jahre. Es stimmt jedoch teilweise.
    Wenn sortenrein ist Recycling gut möglich. Also Pfandflaschen oder direkt aus der Industrie. Beim Rest wird es schwierig. Sortiert man es geht es noch halbwegs. Aber beim gelben Sack bleibt weiterhin ein großer Rest nicht zuzuordnender Kunststoff. Der ist nur minderwertig recyclebar oder Restmüll. Also nicht so super wie behauptet aber auch nicht so katastrophal wie dargestellt.

    Wichtig: Nehmen wir an wir verzichten auf Recycling und Verbrennen unsere Plastikabfälle. Das wäre immer noch überraschend gut. Denn 1kg Öl erst zu 1kg Kunststoff machen und diesen nach der Nutzung zu Verbrennen ist viel umweltfreundlicher als 1l Benzin im Auto direkt zu verbrennen (oder Kohle im Kraftwerk). Mit jedem Recyclingdurchlauf (auch beim downcycling) bis zur anschließenden Verbrennung wird die Bilanz besser. Da fällt dann auf wie absurd es ist Erdöl direkt zu verfeuern.

    1. kilosierra sagt:

      Oder wie ein Kollege immer sagt: „Unsere Kunststoffprodukte von heute sind die Erdölreserven von morgen.“

      Im Ernst – bei dieser Meldung und dem Umgang damit in der Öffentlichkeit weiß ich nicht, worüber ich mich mehr aufrege. Die inhaltsleere journalistische Skandalisierung von seit Jahren und Jahrzehnten bekannten Fakten, die geheuchelte Empörung bei Politik und denen, die Plastik schon immer doof fanden oder das sich wieder mal manifestierende Versagen des Bildungswesen bei naturwissenschaftlichen Grundlagen.

      „Die Industrie“ wusste also schon seit Jahrzehnten, dass Kunststoffe weder technisch noch ökonomisch sinnvoll unendlich oft zu recyclen sind. So what? Das stimmt für faktisch alle Werkstoffe die in Industriegesellschaften verwendet werden. Egal ob Papier, Metalle, Keramiken usw. alle Werkstoffe degradieren während der Aufarbeitung. Manche stärker (Papier, Keramik), manche weniger (Metalle, Kunststoffe). D.h. je öfter ich diese Werkstoffe aufbereite, desto mehr gehen die Eigenschaften im Vergleich zum Neuwerkstoff in den Keller. Und ob dieser Effekt aus kürzeren Molekülketten, anderen Faserverteilungen, Kontamination der Legierung etc. stammt ist auch völlig egal, das ist simple angewandte Physik bbzw. Chemie. Sollte Schulstoff sein.
      Grundsätzlich lassen sich die organischen Polymere sogar sehr einfach aufarbeiten, denn es gibt für fast alles irgendein Lösungsmittel, welches die physikalischen oder chemischen Bindungen der Makromoleküle auftrennt. Auch das ist spätestens bekannt seit 1856 das Zelluloid erfunden wurde. Was das Ganze etwas komplexer macht ist, dass moderne Kunststoffe zur Optimierung der Eigenschaften in der Regel Blends oder Compounds sind bzw. im Verbund verarbeitet werden. Also entweder sind mehrere Kunststoffpolymere miteinander gemischt (Klassiker ABS/PC-Blend für fast alle Verkleidungsteile im Haushalt), es sind in Größenordnungen Füll- und Hilfsstoffe (Farben, Fasern, Flammhemmer etc.) beigemischt oder es werden mehrere Materialien miteinander verarbeitet (Mehrschichtverbundfolie für Gefrierbeutel, Tetrapack etc.). Nach dem Lösen entsteht also so eine Art Pampe aus der mit ein paar weiteren chemischen Reaktionen die einzelnen Molekülgruppen rausgefummelt werden müssen. Alles kein Ding, Kunststoffe sind rein technisch also völlig problemlos recyclebar – solange es im Labormaßstab bleibt. Und das ist halt der zweite entscheidende, aber ebenfalls seit Jahrzehnten bekannte, Punkt großtechnisch wird das wegen der eingesetzten Chemikalien, der tw. anspruchsvollen Prozessparameter (500°C, 500 bar…) extrem aufwändig und damit am Ende teuer. Nach einem solchen Recycling hat man Werkstoffe die als grobe Orientierung doppelt so teuer wie Neuware sind und nur noch 80% des Eigenschaftsniveaus erreichen. Was nehmen ich also als Hersteller, wenn ich tolle neue und innovative Produkte in den Markt bringen will? Auftritt Gesetzgebung – wir legen einfach fest, das neue Produkte zu 20% aus recyceltem Material sein müssen. Im Jahr werden in Deutschland 14 Mio. Tonnen Kunststoff verarbeitet [1], d.h. wir benötigen 2,8 Mio. Tonnen Recyclingkunststoffe. Da aber nur 5,6 Mio. Tonnen Kunststoffabfall gesammelt wird (wir bauen also pro Jahr ca. 7 Mio. Tonnen Erdölreserven auf, siehe oben 😉 ), von denen schon jetzt 35% (ca. 2 Mio. Tonnen) wiederverwendet werden. Das führt zu der absurden Situation, dass wir um die gesetzliche Recyclingquote erfüllen zu können, mehr wegwerfen müssen um es in teuren Prozessen zu minderwertigem Material und damit zu nicht wettbewerbsfähigen Produkten zu verarbeiten. Wir sehen jetzt schon bei bestimmten Kunststoffen ein austrocknen des Marktes, d.h. die z.B. in der Automobilindustrie geforderten Mengen an „Abfall“ sind am Markt gar nicht zu bekommen und die Preise für die Recyclate steigen. Man findet sich dann in Terminen mit Kunden, bei denen ernsthaft diskutiert wird ob es nicht zum Erreichen der Recyclingquote o.k. wäre jedes fünfte gefertigte Kunststoffbauteil hinten wieder in den Shredder zu werfen. Auch geht eine höhere Recyclingquote direkt gegen die Nutzung der Abfälle als Ersatzbrennstoff und führen zu steigenden CO2-Ausstößen z.B. in der Zementindustrie.
      Unsere Welt ist ohne Kunststoffe nicht funktionsfähig! Und gerade die Umstellung auf nicht-fossile Energien erfordert einen noch größeren Einsatz von Kunststoffen. Windräder, Solarzellen, Häuserdämmung, Kabelisolierung, Battteriekästen, Handies usw. … Das wird ohne Kunststoffe nicht gehen und ja, damit haben wir ein Recycling-Problem. Schön zu sehen in [2], wo man das „Recycling“ eines Windmühlenblattes zu Sandersatz oder Ersatzbrennstoff sieht. Nur zu erwarten, dass „besser recyclebare“ Werkstoffe eingesetzt werden oder „das böse Plastik“ wegkommt hilft hier nicht. Weniger Ressourcenverbrauch, längere Nutzungsdauer, Reperaturfähigkeit usw. Dann braucht man sich auch nicht künstlich über Themen aufregen, die alle klar sein sollten.

      [1] https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/kunststoffabfaelle#hohe-verwertungsquoten-
      [2] https://youtu.be/FK_f890j-Mo?si=NGl62bz-ePVpcBuM

      1. David sagt:

        Das Problem ist ja weniger die Umsetzbarkeit sondern dass dem Verbraucher (der das natürlich nur zu gerne glauben möchte) vermittelt wurde und wird er könne ruhig Plastikmüll erzeugen (+ 100% pro Kopf seit 1995), der würde ja wiederverwendet.

        Aus dem oben verlinkten Guardian Artikel: „Over the following decades, the industry told the public that plastics can easily be tossed into landfills or burned in garbage incinerators. But in the 1980s, as municipalities began considering bans on grocery bags and other plastic products, the industry began promoting a new solution: recycling.“

        Und der Müll wird ja nicht nur als „Erdölreserve von morgen“ in Deutschland deponiert sondern geht zu >10% ins Ausland und landet dann schlimmstenfalls in Südostasien im Pazifik.

        https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/22033.html

        1. kilosierra sagt:

          Das sind aber alles keine Gründe zu suggerieren, dass „die Industrie“ bösartig und hinterhältig irgendwelche Komplotte geschmiedet hätte. Industrie macht Industriesachen, die versuchen für ihre Unternehmen möglichst gute Bedingungen, gute Umsätze und hohe Margen zu erreichen. Das kann man Ihnen nicht vorwerfen. Und die Industrie zwingt auch den Verbraucher nicht mehr Müll zu erzeugen. Der Verbraucher will mehr Müll erzeugen – jedes zweite Jahr ein neues Handy, den Fisch nicht mehr in Zeitungspapier eingeschlagen, die tolle Einwegschale, weil man den Gurkensalat nachts um 11 noch schnell beim Lieferdienst bestellt, den neuesten TikTok-Polyester-Fashion-Trend für zwofuffzig aus China…Kunststoffe machen das möglich, sind aber nicht die Ursache dafür.

          Das die Politiker und Entscheider (zu einem gewissen Teil aber auch die Verbraucher) das einfach so glauben und sich nicht mit Hintergründen, Fakten und Prinzipien auseinandersetzen ist viel kritischer. Wenn also in den 80ern langsam die Idee aufkam, dass Deponieren vielleicht keine so gute Idee ist und die Industrie sagt, dann recyclen wir halt, dann hätte man ja auch mal fragen können wie das gehen soll und die Gesetze entsprechend anpassen können. Dazu hatten wir hier im Ort vor einigen Jahren ein schönes Beispiel. Wir hatten jahrelang die gelben Säcke und plötzlich wollte der Stadtrat auf Tonnen umstellen. Schnell gerechnet, beim durchschnittlichen Verbrauch an Säcken pro Haushalt braucht man 17 Jahre um die Menge an Kunststoff aufzubrauchen, die für die Herstellung einer Tonne erforderlich ist. Die hat aber nur eine Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren, dazu muss man jetzt Folienbeutel für das Vorsammeln im Haus kaufen. Ergebnis: ökologischer und ökonomischer Unsinn. Ich habe das diversen Lokalpolitikern angetragen … interessiertes Nicken … wir machen das trotzdem, wegen Stadtbild und so ¯\_(ツ)_/¯

          Das Delta zwischen Erzeugung und Abfall wird übrigens in Deutschland nicht deponiert, das ist seit 2005 ist in Deutschland verboten. Das ist der ganze Kram, der sich bei uns allen so ansammelt! Von unseren Abfällen werden ja lt. UBA schon 99,4% verwertet. Beim Export gehe ich auf jeden Fall mit, das ist ein Problem. Wobei auch niemand gezwungen wird die Sachen in Südostasien in den Pazifik zu schütten. Allerdings kann man in Deutschland (siehe OP) halt aufgrund der Randbedingungen (Auflagen, Energiekosten etc.) kaum wirtschaftlich recyclen im Sinne einer chemisch komplexen Aufarbeitung der Rohstoffe im industriellen Maßstab.

          1. Holger Klein sagt:

            Wäre der Verbraucher derart mündig, gäbe es keine Reklame.

  8. Kwink sagt:

    Auf ’ner Polizeischule in Glinde
    bewarb sich die gute Herlinde.
    Sie wollte Nazis verhaften,
    doch die Träume verpafften.
    Man nahm dort nur rechtsseitig Blinde.

  9. Martin Biermann sagt:

    FSME-Impfung:
    Holger hat erwähnt, daß man seinem Arzt manchmal erklären müsse, warum man geimpft werden möchte. Das Problem ist zum Einen die Nutzen-Risiko-Abwägung, und zum Anderen die Kostenübernahme.

    Das RKI erklärt einen Bezirk zum Risikogebiet, wenn in den letzten 5 Jahren mehr als 1 Fall FSME pro 100.000 Einwohner aufgetreten ist. In den Kreisen treten maximal 40 Neuerkrankungen in 5 Jahren auf – teils nur grippeartige Infektion, teils die Meningitis. Die Impfung selbst ist nicht gefährlich, kann aber zu Fieberkrämpfen etc. führen.
    Ich selbst habe mich in der Zeit, als ich in Baden-Württemberg gelebt habe, auch geimpft. Nur muß man sich überlegen, ob ein Urlaub in Freiburg mit einem Tagesausflug in den Hochschwarzwald dann wirklich eine Impfung rechtfertigt – zumal man sich auch mit Anti-Brumm einreiben kann.
    Bezüglich der Kostenübernahme ist das dann so eine Sache. Je nachdem, aus welcher Indikation eine Impfung durchgeführt wird, muß sie entweder über den Praxisbedarf bezogen werden, als Kassenrezept für die/den Patient*in verordnet werden, oder sie wird gar nicht übernommen, und muß privat verordnet und bezahlt werden. Das ist bei manchen Impfungen eindeutig, bei manchen aber komplizierter, und teils sogar von der einzelnen Kasse abhängig. Die Tabellen sind unübersichtlich. Wenn Ärztin oder Arzt einen Fehler dabei machen, so müssen sie das dann selbst bezahlen. Der Regress erfolgt nach 2 Jahren. Mit der Folge, daß man dann schon weiß, daß man die nächsten 18 Monate auch noch falsch gehandelt hat, und die Imfpungen selbst bezahlen darf.
    Ich mache das in meiner Praxis so, daß ich die Standard-Impfungen entsprechend über Kasse verordne, und die anderen privat impfe, den Patient*innen aber Hilfestellung gebe, wie sie das am besten bei der Kasse einreichen. Was die FSME-Impfung betrifft, so sind die Kassen da sehr entgegenkommend, wenn das als Reiseimpfung dort gemeldet wird(Praxis im Raum Köln). Ich kenne nur eine Krankenkasse, die das gar nicht übernimmt – den Namen erwähne ich hier aber besser nicht ;-). Bei anderen Reiseimpfungen ist das unterschiedlich, sodaß sich die Patient*innen da besser im Voraus informieren.

  10. Nadine sagt:

    Hallo,

    ich habe die Folge noch nicht komplett gehört, also weiß ich nicht, ob ihr es vllt erwähnt, aber ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel zum Thema Brain fog bei Long Covid gefunden: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/long-covid-forscher-finden-grund-fuer-gehirnnebel-bei-long-covid-a-1bafda2a-4060-4782-b657-92b1c5c4ef02?sara_ref=re-xx-cp-sh

    Viele Grüße
    Nadine

  11. kilosierra sagt:

    Das Taurus-Thema treibt mich noch in den Wahnsinn. Liefert den doch endlich, er wird nichts daran ändern, das Deutschland und ganz Europa offensichtlich kein Interesse an der Verteidigung der Ukraine hat. Alle öffentlichen Äußerungen von Politikern sind Nebelkerzen und zeigen, dass wir nichts aus der Geschichte gelernt haben und im Moment eine völlig disfunktionale Industrie(-politik) haben und immer noch an unsere Erzählung von den deutschen „Wunderwaffen“ glauben.

    Wie haben die Allierten Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg niedergerungen? Mit technologisch überlegenen Wunderwaffen oder mit ihrer schlichten industriellen Macht, die zu einem strategischen Ressourcenübergewicht führten. V1, V2, Strahlflugzeugen, radargestützte Nachtjäger, Tiger, Panther & Co. … alles deutsche Waffen, die technologisch in ihrer Zeit mindestens ganz vorn, wenn nicht sogar einzigartig waren. Sie waren aber nicht in den notwendigen Stückzahlen zu produzieren, konnten nicht unterhalten und betrieben werden. Gleichzeitig gab es Entscheider, die Ressourcen von der einfachen Munitionsfertigung hin zu diesen Wunderwaffen verschoben haben. Wenn man den freien Quellen [1] so glauben kann, hat Deutschland 1941 700.000 Schuß Artilleriemunition hergestellt. Pro Monat wohlgemerkt!!! Und 80 Jahre später soll ein Europa mit einer fast 5-mal so großen Bevölkerung nicht in der Lage sein 1 Mio. Schuß im Jahr herzustellen? Aber wir fangen jetzt nach 2 Jahren mal an eine Halle zu bauen, in der in 2025 vielleicht mal die Produktion von 200.000 zusätzlichen Schuß hochlaufen soll…Für mich ist da „nicht wollen“ die einzige schlüssige Erklärung. Und dann muß man auch unterstellen, dass alles andere auch nur Lippenbekenntnisse sind und es unser strategisches Ziele ist, dass der Krieg die Ukraine so weit zerstört und ausblutete, dass Rußland nach dem Sieg in 2 Jahren nichts mehr damit anfangen kann. Dann können wir uns nämlich weiter einreden, dass Verteidigung nicht erfordelich ist und wir mit unserer Mini-Bundeswehr schon hinkommen für das eine oder andere Hochwasser im Jahr.

    O.k. ich sehe gerade wir liefern den Taurus nicht [2], aber diese Begründung ist doch der Witz in Tüten.

    [1] http://michaelhiske.de/Wehrmacht/Heer/Sonstiges/MunVerbrauch/Kap01_02.htm
    [2] https://www.tagesschau.de/inland/scholz-taurus-ukraine-102.html

  12. Hendrik sagt:

    Wegen der Aussage, dass immer weniger Drohnen abgeschossen werden: wenn ich den Bunkerhunter richtig verstanden habe, werden mittlerweile viele mit elektronischen Gegenmaßnahmen gestört/abgelenkt/zur Landung gebracht.. und diese tauchen dann nicht in der „Abschussstatistik“ auf…

    1. Katrin sagt:

      ah. danke, das wäre ja beruhigend

  13. Wurzelsepp sagt:

    Möglicherweise Thema 1x verfehlt und 1x gratis „t“ – aber ich finde, dass der Witz mit welchem zum Limerick aufgerufen wurde, eine eigene thematische Verarbeitung verdient hat 🙂

    1.
    Ne Schlupfwespe aus Ulrichstein
    Der Erzfeind der Zecke wollt sein
    Doch nicht Bulle, nicht Stier,
    noch ein anderes Tier
    hat Katrin im Wortspiel gemeint

    2.
    Ein Polizist aus Betzenstein
    Sagt: Erzwespeneier sind fein
    Die Wespen sie stecken
    die Dinger in Zecken
    und schon gehn die Mistviecher ein.

    3.
    Ein Polizist aus Halensee
    Dem taten die Glieder so weh
    Gekratzt von zwei Zecken
    Beim Handschellen checken
    Das ist dann wohl FSME

    Der Feind der Zecke(mit mäßigem Erfolg):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ixodiphagus_hookeri

  14. Christine sagt:

    Thema Taurus: Ein Argument, dass ich irgendwie dann doch wieder nachvollziehen kann, ist die Möglichkeit der Taurus-Raketen und ihre Reichweite wieder bis zurück nach Deutschland: Theoretisch könnten diese Waffen auch wieder gegen uns gerichtet werden von der Ukraine aus, wenn sie in die falschen Hände fallen…

    Thema PIEPS: Mir ist das in anderen Produktionen von Hauseins auch schon aufgefallen und war erstaunt. Das Geräusch nervt meinen Hörfluss empfindlich. Die Begründung kann ich allerdings nachvollziehen.

    1. kilosierra sagt:

      Also die Reichweite von rund 500 km+x reicht weder von der Ukraine noch von Rußland aus um mit dem Taurus Deutschland anzugreifen. Zumal beide Länder eigene Systeme haben, die das auch jetzt schon problemlos schaffen. Was der Kanzler wohl meinte ist, das wenn wir den liefern könnte jemand auf uns böse sein und uns dann angreifen. Das ist das gleiche Bullshit-Argument wie bei der Leo-Lieferung. Es ist ein „nicht wollen“!

    2. Hendrik sagt:

      Schon jetzt könnte Russland erbeutete westliche Waffen gegen NATO-Staaten einsetzen… trotzdem wurden Leo1, Leo2, PzH2000, MARS, HiMARS, Scalp EG, StormShadow, ATACMS, GLSDB, Drohnen etc. geliefert…
      Mit dem gleichen Argument könnte man auch unsere Polzei entwaffnen, weil jemand denen auf der Straße die Dienstwaffe entwenden könnte…

  15. Tim sagt:

    Ich fuhr mit dem Fahrrad nach Mainz,
    da stoppte mich Wachtmeister Heinz.
    Hab ich getrunkene oder war ich zu schnell?
    Ne, ein Rücklicht hatte ich keins.

  16. Heiko sagt:

    Zu den Extrakosten durch Umwege für Containerschiffe:

    Klar hören sich 180.000 Euro pro Tag (danke für den Faktencheck, Nandor!) erstmal viel an. Aber wenn man sich überlegt, dass auf moderne Containerschiffe über 10.000 Container passen [1], dann sind das nur noch 18 Euro pro Container. In einem Container sind dann z.B. 3 Autos [2], von denen jedes pro Tag Umweg um 6 Euro teurer wird (das Auto kostet dann bei 10 Tagen Umweg 60 Euro mehr, was bei einem Neuwagen kaum ins Gewicht fällt) oder 40.000 iPhones [3], bei denen der Mehrpreis dann nur noch Cent-Bruchteile sind. Das heißt, der*die Endverbraucher*in wird wohl kaum merken.

    [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Containerschiff
    [2] https://helpcenter.autobidmaster.com/hc/de/articles/360025487972-Wie-viele-Autos-passen-in-einen-Container
    [3] https://cce.sonoma.edu/blog/life-iphone

    1. Hendrik sagt:

      Klar, auif die reinen Stückzahlen gerechnet, sind die Spritkosten eher weniger relevant, doch vermutlich hängen da noch weitere Kostenfaktoren dran (Personal vermutlich leider eher weniger), aber das Schiff und die Container stehen dadurch erst später für neue Fahrten/Güter zur Verfügung usw… Verzögerungen bei nachgeschalteten Schritten, die auf die Waren warten müssen usw…

  17. Stolzi sagt:

    Zum Thema Klimagerechtigkeit:

    Ich frage mich zunehmend, ob das Framing „Klimagerechtigkeit“ wirklich irgendwem weiterhilft. Gerechtigkeit ist immer eine subjektive Sache über die sich trefflich streiten lässt. Am Schluss ist es wieder das Narrativ der Ursünde, das beim Begriff der Klimagerechtigkeit am werkeln ist – und dieses Narrativ hat selbst in 2000 Jahren Christentum kaum gezogen.

    Von daher würde ich die Frage der Klimagerechtigkeit gerne anders framen: Eine intakte Umwelt für die Welt zu schaffen, ist eine Lebensleistung, die uns gut zu Gesicht stünde. Die unserem Leben einen Sinn gibt. Auf die wir stolz sein können, weil wir der nächsten Generation eine nachhaltigere und fortschrittlichere Welt überreichen können. Sie gibt unserem sinnlosen Leben einen Sinn. Gleichzeitig ist es eine immense Herausforderung, die selbst zum Antrieb werden kann – für Ingenieur:innen, Politiker:innen, Wirtschaftler:innen usw.. Jedenfalls mehr, als das Sounddesign von Autotüren, Werbezeitschriften oder irgendwelche dussligen VR-Brillen.

    (Ja, ich bin kein Fan von Stolz – aber ich vermute, dass man mit sowas mehr Leute ran bekommt, als über die Schuldnummer. Das mit der Schuld hat auch schon in 2000 Jahren Christentum nicht funktioniert…)

  18. Heiko sagt:

    Der Oberwachtmeister Mette
    ’nen Fahndungserfolg gerne hätte
    So sucht er in Ecken
    Nach Linken und Zecken
    Und fand so zumindest ’ne Klette

  19. Melina sagt:

    Hier ist der Melimerick dieser Woche:

    Ein paar Polizisten aus Hessen
    die haben leider vergessen
    die Nazis zu jagen
    wie soll man das sagen
    sind selber welche stattdessen

  20. Rick Lime sagt:

    Die Stadtpolizisten in Lützen,
    die tragen stets knallbunte Mützen.
    Sie gelten als schüchtern,
    sind selten mal nüchtern,
    weshalb sie nur Pfützen beschützen.

    Es war mal ein Bulle aus Auetal,
    der dachte sich neulich: „Ich baue mal
    ’nen Joint in der Pause
    und rauch ihn zu Hause,
    vielleicht auch auf Streife, ich schaue mal.“

    Es war mal ein Bulle aus Achterwehr,
    der winkte mich raus aus dem Nachtverkehr.
    Er fragte ganz offen:
    „Mensch, ham se gesoffen?“
    Ich rülpste nur herzhaft, da lachte er.

  21. Devid sagt:

    Immer wenn es in Zukunft um Atomkraft geht, sollte dieses Interview verlinkt werden:
    https://twitter.com/micha_bloss/status/1763100075285254277

    So sollte immer mit Fakten Contra gegeben werden…

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