Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

KTF, Koalition der Willigen, Mercosur, Israel, französische Regierungskrise, Sozialstaat und Azelastin

| 25 Kommentare

Diesmal: Nochmal KTF, einsame Schnecken, Neues vom Klimawandel, Militärparaden und Gipfel, Mercosur, Israel / Gaza, Regierungskrise in Frankreich, Sham Jaff zu Sambia, Sozialstaat und gute Nachrichten.
Mit einem Faktencheck von Nándor Hulverscheidt und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

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Links und Hintergründe

Attributionsforschung und KTF

Skrurrile Nachricht

Neues vom Klimawandel

Militärparaden

Mercosur

Israel / Gaza

Regierungskrise in Frankreich

Sham Jaff zu Sambia

Sozialstaat

Die guten Nachrichten

Der Faktencheck von Nándor Hulverscheidt

25 thoughts on “KTF, Koalition der Willigen, Mercosur, Israel, französische Regierungskrise, Sozialstaat und Azelastin

  1. Rebeleptic sagt:

    Liebe Wochengedämmerten,

    danke für die schöne Sendung, habe euch im Sommer vermisst und letzte Woche die offenbar die Folge verpasst. Das mit dem KTF ist tatsächlich eine ganz schöne Schweinerei. Als ich das erfuhr, hat mich das gleichzeitig traurig und wütend geamacht, aber gleichzeitig fiel mir auch auf, dass ich leider kein bisschen überrascht war. Was sagt das über mich/uns/die Politik aus?

    Diese Woche habe ich wieder einen Limerick geschrieben. Aber es fiel mir etwas schwer, mich kurz zu fassen. Hier also mein Erguss:

    Es war mal ein Fluss. Just somewhere.
    Dort wohnten der Tiger und Bär.
    Sie wohnten dort gerne,
    doch aus der Ferne
    trieb ein Objekt zu ihn‘ her.

    Es war mal ein Tag. Irgendwann.
    Als ‚ne Kiste in dem Fluss schwamm.
    Der Bär zog sie raus
    und trug sie nach Haus
    und schaute sie mit Tiger an.

    Es war mal ein Ziel. Panama.
    Was der Kiste entnehmbar war.
    Sofort lag der Duft
    der Banan‘ in der Luft,
    Sie mussten dorthin, das war klar.

    Es war mal ein Weg, ganz schön weit.
    Und sie liefen im Kreis, zu der Zeit.
    Doch das war ihr Glück,
    denn so kam‘ sie zurück
    Und fanden ein Haus vor, zu zweit.

    Es war mal ein Fluss. Irgendwo.
    Tiger und Bär standen dort und war’n froh.
    Denn das neue Haus
    sah wie’s alte aus.
    Und nun lebten sie dort. Einfach so.

    Liebe Grüße,
    Rebeleptic

  2. C sagt:

    @Kadda bei der skurrilen Nachricht musste ich an den Roman „Endling“ der ukrainisch-kanadischen Autorin Maria Reva denken. Die Story ist u.a. von Jeremy inspiriert, aber es geht neben bedrohten Schnecken um die russische Voll-Invasion, einen feministischen Kidnapping-Plan gegen die „Heiratsindustrie“, das Schreiben als Exil-Ukrainerin während des Krieges, Humor als Selbstverteidigung und so viel mehr… Falls das nicht sowieso der Grund für die skurrile Nachricht war, Leseempfehlung! Ist auch für den Bookerpreis nominiert.
    https://thebookerprizes.com/the-booker-library/features/an-extract-from-endling-by-maria-reva

    1. Katrin sagt:

      oh. das klingt toll! danke für den Tipp 🙂

  3. Fabian Hoemcke sagt:

    „Egal was man zu Israel sagt, es gibt auf’s Maul.“
    Ja, das stimmt. Deshalb ist es ratsam sich zum einen nicht so sehr an andere zu orientieren, sondern einen eigenen Standpunkt zu suchen.
    Zum anderen muss man auch nichts dazu sagen, auch wenn es eine Fraktion gibt, die von jedem ein Bekenntnis abverlangt.

    Ich hoffe, dass das von mir jetzt kein Eintreten auf euch ist. Bitte nur als Hinweis verstehen.
    Katar und Ägypten haben eine sehr wichtige Rolle im Gazakrieg.

    Katar hostet die Hamasführung und die Hamas ist der militante, verlängerte Arm der ägyptischen Muslimbruterschaft. Natürlich haben beide einen enormen Einfluss auf die Hamas, eine Vermittlerrolle sehe ich da aber nicht. Sie sind eher Streitpartei als Vermittler.

    Ich habe meine Zweifel, dass die Hamas allen Forderungen zugestimmt hat.
    https://www.bbc.com/news/articles/ce35nx49reko
    1. Hamas disarmed
    2. All hostages released
    3. Gaza demilitarized
    4. Israeli overriding security control
    5. Non-Israeli peaceful civil administration

    Selbst aber wenn, hat die Hamas bisherige Absprachen, gerade bezüglich der Freilassungen immer wieder gebrochen, bzw. immer wieder Schindluder betrieben.
    https://www.dailymail.co.uk/news/article-14419525/Bodies-Hamas-hostage-Kfir-Bibas-brother-identified-body-NOT-mother.html

    Natürlich hat die Hamas immer wieder Gründe angegeben, warum sie Absprachen nicht eingeht oder nicht einhält, genauso wie die israelische Regierung.
    Von daher ist einfach immer Zweifel angebracht, wenn eine Seite Behauptungen aufstellt, zu der Ägypten und Katar eben gehören.

    Es stimmt auch nicht, dass es mal eine Waffenruhe gab, die dann von Israel gebrochen wurde.
    Es gab mehrere Waffenruhen, die stets von der Hamas gebrochen wurde. Von früheren Abkommen mal abgesehen. Irgendwann brach auch Israel Waffenruhen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Israel_und_Gaza_seit_2023#Gespr%C3%A4che_und_Verhandlungen

    Natürlich werfen sie sich das Brechen der Waffenruhen gegenseitig vor. Ich denke aber, das lässt sich noch am ehesten nachvollziehen und natürlich muss man auch Israel das Brechen einer Waffenruhe vorwerfen.
    Gleich wohl ist aber eure Einschätzung im Verhalten Israels nicht von Belegen gestützt.

    Ich danke Holgi für seinen Appell „die Kirche im Dorf“ zu lassen und wünsche mir gerade bei diesem Thema einen funktionierenden Faktencheck.

    Grüße

  4. Fabian Hoemcke sagt:

    Ich kann wirklich nicht so richtig nachvollziehen, warum der dreiseitige Bericht der IAGS, der fast durchgehend nur aus einer Aneinanderreihung von Behauptungen besteht, ohne Erläuterungen und Begründungen, und lediglich mit verlinkten Quellen, für gut befunden wird.
    https://genocidescholars.org/wp-content/uploads/2025/08/IAGS-Resolution-on-Gaza-FINAL.pdf

    Sämtliche Berichte die ich dazu gelesen habe, waren da weit ausführlicher.
    (Siehe UN-Report: docs.un.org/en/A/79/363)

    Schon die Einschätzung vom Verfassungsblog waren da wesentlich informativer: https://verfassungsblog.de/genozid-in-gaza/
    Obwohl zwar juristische Fachleute, aber eben keine ausgewiesenen „Genozidexperten“, wie es bzgl. der IAGS hieß, hat sich das Blog, also die Autor*innen, wesentlich mehr Mühe gegeben, ihre Ansichten zu darzulegen, als die IAGS selbst.

    Natürlich ist der Inhalt erst einmal vom Prozess innerhalb der IAGS getrennt zu betrachten. Stand jetzt ist wohl nicht bekannt, ob der niederschwellige Beitritt gezielt genutzt wurde, um diesen Report als Teil einer Agenda durchzudrücken, oder ob das erst danach geschah, um zu trollen und die IAGS und ihren Report im Nachhinein zu desavouieren.
    https://www.thefp.com/p/another-reason-not-to-trust-the-experts

    Aber selbst aus internen Kreisen, gibt es ja Kritik am internen Prozess selbst und nicht nur am Beitrittsverfahren.
    https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/member-of-genocide-association-says-groups-leadership-pushed-through-israel-condemnation-without-discussion/

    Meines Wissens seid Ihr zwar schon in Teilen auf beides eingegangen, aber wie Holgi immer wieder richtig sagt:
    Wissenschaft ist eine Methode (zur Wissensgenerierung). Deshalb sind Prozesse, deren Überprüfung und Einhaltung auch so enorm wichtig. Sonst wird es schwierig saubere und belastbare Ergebnisse zu generieren.

    Abschließend noch eine gute Einordnung zum IAGS-Report:
    https://www.instagram.com/p/DONmysfDe0w/?igsh=cGJyZHdmeWpqbXg%3D&img_index=8
    https://drive.google.com/file/d/1zG4lF4WIWju-F6J1Qzvbee4GJvho8T8A/view?usp=drivesdk

    1. Fabian Hoemcke sagt:

      Ich habe jetzt keine Ahnung, wer die „Scholars for Truth about Genocide“ genau sind, bzw. wer dahinter steckt.

      Aber diese Ausführung machen es deutlich, woran nicht nur die IAGS-Erklärung krankt.

      https://www.scholarsfortruthaboutgenocide.com/

  5. Christian sagt:

    An Nandor: Ich habe mal unter https://temperaturverlauf.pythonanywhere.com/ diverse Daten des DWD grafisch dargestellt. Unter anderem auch die angesprochene Lufttemperatur.
    Man kann sich diverse Werte auch nach Jahreszeiten darstellen lassen. Und auch für sämtliche Bundesländer einzeln.
    Eventuell kann das ja bei diversen Recherchen hilfreich sein.

    1. Fabian Hoemcke sagt:

      Das ist ja großartig!
      Ein riesen Dank auch von mir.

  6. Judith sagt:

    Zu Militärparaden kann ich beisteuern, dass in Belgien jährlich am Nationalfeiertag, dem 21. Juli, sowohl das Militär als auch zivile Organisationen wie die Feuerwehr oder der Zivilschutz paradieren. Häufig laden sie auch Nachbarländer wie Luxemburg ein, die auch in der Parade mitmachen. Der Premierminister ist eher durchschnittlich groß, der König eher groß mit über 190 cm.

  7. jan sagt:

    Bei Mercosur habe ich ja die Befürchtung, dass statt Freihandel wieder nur Merkantilismus
    betrieben wird und speziell Deutschland sein Importdefizit ausbaut und unsinnige Auslandsvermögen weiter anhäuft.

    Da passt es natürlich, wenn man durch sozialabbau in Deutschland zusätzlich nach innen abwertet
    um noch besser exportieren zu können.

    Entstehende Verteilungskämpfe durch Lohndumping sind ja auch ein gutes Mittel die Zivilgesellschaft und die Gewerkschaften zu schwächen und viele frustrierte wählen dann paradoxerweise rechte Parteien.

    Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch dem Holger danken, das er im Blue Moon mal erklärt
    hat, wie man sich richtig die Schuhe zubindet.
    Meine Schnürsenkel offnen sich seitdem nicht mehr wie durch Zauberhand von selbst .:-)

    lG

    jan

  8. Kwink sagt:

    Es war mal ein Junge aus Ottawa,
    der wollte mit Muddern nach Kanada.
    Doch die Tour wurd zur Qual.
    Verlor’n im Kanal
    sprach er: „Bin wohl kein so guter Planer, Ma.“

  9. Ariane sagt:

    Hallo Holger und Katrin,

    Die finnischen Ausspracheregeln sind gar nicht so schwer, deshalb konnte man Katrin verstehen, als in den Danksagungen ”kaikki meni pipariksi” stand. Man liest in der Tat alles so wie es geschrieben wird, aber halt nicht wie man es im deutschen lesen würde. Also: 1) doppelte Konsonanten liest man doppelt (statt dass sie Vokale vor ihnen verändern) z.B. Mark-ku und Tom-mi in eurer guten Nachricht. 2) doppelte Vokale sind lange Vokale, also Kan-kaan-pää (würde Katrins Version als Kan-ka-an-pä-ä interpretieren mit dem erneuten ansetzen) 3) für Deutsche wichtig: ”ei” wird nicht wie ”das Ei” ausgesprochen sondern eher so wie ”ey (digga)”, der finnische Boomer schreibt deshalb zum Beispiel den Namen einer bekannten Plattform als ”feisbuuki” und ”y” ist immer ”ü”, also würde man den Herren von der Sandbatterie als Herrn Ülönen aussprechen.
    Bei Diphthongen wird es dann doch ein wenig schwieriger, da hilft wohl nichts anderes als sich das Wort anzuhören und nachzusprechen, weil wir im deutschen nichts haben womit man die Aussprache von ”pöytä” (Tisch) oder ”käynti” (Gang) erklären könnte.

    Ich hoffe ihr könnt euch den nächsten finnischen Wörtern mit mehr Selbstvertrauen nähern.

    Lg, Ariane

    PS: dadurch, dass die finnische Aussprache so regelmässig ist, kann man auch sehr gut text-to-speech -Sprachmodelle nutzen um die Aussprache zu üben.

    1. Katrin sagt:

      voll gut! Danke für den kostenlosen Sprachkurs!

  10. Christian sagt:

    Es gab bereits Mitte August einen Artikel auf LTO wo 11 internationalen Völkerrechtlern die Frage gestellt wurde, ob Israel im Gaza einen Völkermord begeht.

    https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gaza-begeht-israel-voelkermord-stimmen-internationale-wissenschaftler

    Die werden hier auch alle namentlich zitiert und die Personen lassen sich auch alle googlen. Das ist vielleicht nochmal etwas anderes, als die Resultion einer großen Organisation.

    Es geht hierbei um die rechtlichen Maßstäbe an einen Völkermord, die der IGH in der Vergangenheit angelegt hat.

    Die Kurzfassung:
    Einer sagt “Es kommt drauf an”, neun kommen zur Einschätzung, dass der Vorwurf des Völkermords erfüllt ist bzw. Die Anzeichen dafür sprechen oder ein starkes Risiko besteht und einer sagt “es gäbe nicht genügend öffentliche Informationen um das zu bewerten”.

    Das ist natürlich noch kein Urteil, deutet aber schon mal an in welche Richtung das aktuell anhängige Verfahren vor dem IGH gehen könnte.

    Ein Beispiel aus der näheren Vergangenheit was, nach Völkerstrafrecht, vom IGH als Völkermord anerkannt wurde, ist im übrigen das Massaker von Srebrenica.

  11. nico sagt:

    Der Sandwaermespeicher in Kankaanpää ist natuerlich gut, aber in dieser Dimensionierung (1MW / 100MWh) eher eine kleine Loesung fuer auf dem Land. Man kann das natuerlich einfach groesser bauen, dann sinkt auch der Waermeverlust an der Oberflaeche, aber das Silo ist jetzt schon erheblich gross.

    Man kann aber etwas sehr aehnliches mit Wasser statt Sand bauen, und unterirdisch statt oberirdisch. So haben wir hier seit kurzem eine 120MW / 11,6GWh Anlage (https://www.helen.fi/en/news/2018/construction-of-rock-cavern-heat-storage-facility-starts), und im Bau ist ein 200MW / 90GWh Speicher ein paar km weiter noerdlich davon (https://www.vantaanenergia.fi/en/about-us/projects/varanto-the-cavern-thermal-energy-storage/).

  12. Felix sagt:

    Gute Nachrichten: Die Bundesregierung hat einen Rückzieher gemacht und möchte den KTF nun doch nicht für die Strafzahlungen aus dem Verfehlen von Klimazielen plündern.

    https://taz.de/Druck-hat-gewirkt/!6112092/

  13. Josh sagt:

    Ich verstehe nicht das so kluge Leute wie ihr nicht das Thema Freilassung von Hamas Anhängern und anderen Mördern , Verbrechern nennt ?Das passt doch eigentlich nicht zu euch. Die Hamas lässt alle Geiseln natürlich nicht ohne Gegenleistung frei. Die wollen hunderte freipressen. Entschuldigung, aber die Vermutung das die Menschen dort alle Frieden wollen ist doch weltfremd und eher ein Wunschgedanke . Ich glaube auch nicht das dort alle ausnahmslos Gehirngewaschen sind aber sicher zum größten Teil. Das die Hamas keine Gefahr mehr darstellt ist doch ernsthaft Quatsch. Als ob die aufhören sich neu zu organisieren . Die werden natürlich nach so einem Krieg gefährlicher als die jemals waren. Versetzt euch mal in die Lage von so Fanatikern. Die werden nicht aufhören und können nur getötet werden .Genau wie es mit den Nazis gemacht werden musste.

    1. Thorben Franziskus sagt:

      Ja, klingt nach einer sehr einfachen Lösung. Aber wer soll sagen, bei wem es sich um einen Fanatiker handelt, der getötet werden soll und bei wem nicht? Oder anders: wie viele Unschuldige bist Du bereit zu opfern um Fanatiker auszuschalten? Und wenn Du in Kauf nimmst, daß es auch unschuldige trifft, radikalisierst Du damit nicht möglicherweise weitere bis dahin unschuldige?

    2. Claudia sagt:

      @Josh Die meisten Nazis wurden nicht getötet. Wenn man sich die Verwaltung anschaut, waren z.B. viele Richter, die zur Zeit des Nationalsozialismus im Dienst waren auch noch in der Bundesrepublik Dienst. Wir hatten sogar in den 60ern einen Bundeskanzler, der NSDAP-Mitgleid war (Kiesinger). Und die Führung der Hamas ist doch bereits im Wesentlichen umgebracht worden. Ich frage mich, wie deine Lösung aussehen soll? Du sagst selbst, dass die Hamas nicht aufhören wird sich zu organisieren und das sie nach so einem Krieg gefährlicher würden als sie jemals waren. Also wann ist die Gefahr gebeannt? Wenn alle im Gazastreifen tot sind? Und ist das nicht gerade eines der Kernprobleme? Dass keiner einen Plan hat, wie ein „danach“ aussehen soll?

    3. Annie sagt:

      Unter dem Regime von Netanjahu schert Israel sich nicht um das Völkerrecht und bombardiert nach Belieben andere Staaten wie jüngst in Katar. Was sind das nur für Menschen, die Israels Vorgehen befürworten?

      Wann reagiert der Westen endlich und stoppt den Kriegsverbrecher Netanjahu?

      Der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 kann nicht als Vorwand genommen werden, um in Gaza inzwischen über 60.000 Zivilisten umzubringen, den gesamten Gazastreifen zu verwüsten, über die dortige Bevölkerung eine Hungerblockade zu verhängen, in deren Folge bereits hunderte Menschen, darunter viele Kinder, verhungert sind, und auch noch wahllos andere, souveräne Staaten anzugreifen.

  14. Sabine sagt:

    Limerick:
    In meinem Gucci Pyjama
    streichle ich wütend mein Lama.
    „Beim diesem Sozialstaat
    das Ende sehr bald naht!“
    Doch mein Geld liegt eh in Panama.

  15. Ein Bürger aus San Miguelito
    Der zahlte sehr selten die Mieto
    Und als raus er dann flog
    Sprach er „Macht nichts!“ und zog
    in Panamas weit’re Gebieto

    Und nachträglich noch einen zur Spirale, nur damit ihr nicht denkt, es wäre am Thema gescheitert:
    Frau Meier aus Zell an der Saale
    Verhütete stets mit Spirale
    Doch nach Komplikationen
    Kam Tom in ihr wohnen
    Heute schreit er und macht gern Randale

  16. Stefan sagt:

    Da merkt man doch echt wieder, dass man über einige Länder wie Panama
    so gar nichts weiß.
    Neue Challenge für mich selbst: Länder über Limericks kennenlernen 🙂

    Denn Panama ist nicht nur für den Kanal und Pananam-Papers bekannt,
    sondern offenbar ist der Panama-Stummelfußfrosch von kultureller Bedeutung und leider auch so gut wie ausgestorben und nur noch in Zoos zu besichtigen.
    Rodung von Wäldern, der Klimawandel und eine Pilzerkrankung machen ihm zu schaffen.
    Er soll Glück bringen und sein Gift wurde früher von der indigenen Bevölkerung für Giftpfeile genutzt.
    Im englischen ist der Name mit „Panamanian golden frog“ etwas netter gewählt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Panama-Stummelfu%C3%9Ffrosch
    https://en.wikipedia.org/wiki/Panamanian_golden_frog

    Hier mein Panama-Limerick:

    Die Stummelfußfrösche aus Panama
    Sind menschenbedingt nicht mehr lange da.
    Die goldene Kröte
    Bringt Glück sowie Knete
    Jetzt nur noch den Zoos in Amerika.

  17. Andreas sagt:

    EU-Parlament hat abgestimmt:
    – Anerkennung des Staates Palästina
    – Aussetzung Teile des Assoziierungsabkommen mit Israel
    – Sanktionen gegen Ben Gvir und Smotrich
    – Bedingungslose Freilassung der Israelischen Geiseln

    https://www.europarl.europa.eu/news/en/press-room/20250905IPR30185/parliament-pushes-for-gaza-aid-the-hostages-release-and-justice

    Derweilen zündelt Netanjahu weiter Zitat:

    „We are going to fulfil our promise that there will be no Palestinian state, this place belongs to us.“

    Darüber hinaus unterzeichnete Netanjahu ein Abkommen zur Erweiterung einer Siedlung im Westjordanland in der Nähe von Jerusalem.

    Das Problem ist ganz klar Netanjahu und seine rechtsextremen Koalitionspartner.

  18. Fabian sagt:

    Moin, ich weiß gar nicht ob es in dieser Ausgabe war, aber Holgi meinte so etwas in der Art, dass es nicht einfach durch ein Freihandelsabkommen möglich ist ein Fahrzeug wie den Tesla Cybertruck in der EU zuzulassen.
    Gerade das könnte uns aber jetzt bevorstehen, da Aufgrund einer neuen EU/US Vereinbarung Gegenseitige-Standards anerkannt werden sollen. Die Erklärung zur Vereinbarung:
    https://policy.trade.ec.europa.eu/news/joint-statement-united-states-european-union-framework-agreement-reciprocal-fair-and-balanced-trade-2025-08-21_en

    Und ein wenig weitere Links dazu
    https://social.notjustbikes.com/@notjustbikes/115174162178824058
    https://etsc.eu/etsc-mutual-recognition-deal-with-u-s-will-cost-lives-on-europes-roads/
    https://katja-diehl.de/monstertrucks-auf-unseren-strassen-und-wir-sollen-mitten-zwischen-ihnen-rad-fahren/

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