Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Gaspreisdeckel, Land des Jahres, Resturlaub, Immunsystem, Russland und ein Königreich

| 18 Kommentare

Mit: Erklärung des EU-Gaspreisdeckels, das Economist Land des Jahres, Ungarn und die EU-Mittel, Resturlaub, Interferone und T-Zellen, gute Nachricht aus Russland, Sham Jaff zu „Speaking Refugee“, Erfindung eines Königreichs, drei gute Ideen für 2023 und Pudding.
Und mit einem Faktencheck von Nándor Hulverscheidt und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

Links und Hintergründe

Gaspreisdeckel

Land des Jahres

Ungarn

Resturlaub

Interferone und Covid19

Russland

Speaking Refugee

China

Drei gute Ideen für 2023

Superreiche

Der Faktencheck von Nándor Hulverscheidt

18 thoughts on “Gaspreisdeckel, Land des Jahres, Resturlaub, Immunsystem, Russland und ein Königreich

  1. Yannick sagt:

    Mein erster Limerick, weiß jetzt nur nicht ob ich ihn gut oder schlecht finden soll 🙂
    Zur Sicherheit: Die / sind als Zeilenumbruch zu deuten.

    Der fleißige Fritz fegte das Herbstlaub, /
    da sagte er mit Verlaub, /
    ich geh jetzt in die Brauerei /
    und morgen mach ich frei, /
    ich hab ja schließlich noch Resturlaub. /

    geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    1. Ohrenblicker sagt:

      Ich habe mich auf den Tag gefreut, an dem ich einfach nur noch Links posten muss. 🙂

      Metrum:
      https://taschenpoesie.de/limerick-tutorial/das-metrum-beim-limerick/

      Falsche Betonungen:
      https://taschenpoesie.de/limerick-tutorial/falsche-betonungen/

      Nicht entmutigen lassen und frohe Feiertage!

  2. ups, gleich beim ersten Versuch 370 mal Flip Coin, hab ich als Armer dem Reichen das ganze Geld abgeknöpft. Hab den Screenshot gesichert und verschlüsselt, damit ihn kein FDP-Mensch findet 😉 … und spiele jetzt Lotto …

  3. das-pearl sagt:

    Das Urteil zum Urlaub (ohne die Sendung gehört zu haben) bedeutet: der Arbeitgeber muss aktiv auf Resturlaube hinweisen um sich auf das gesetzliche Verfallsdatum des Urlaubs berufen zu können. Diese Vorgabe steht auch in dem Urteil von 2019, als ein ehemaliger Mitarbeiter seine nicht erhalten Urlaubstage ausgezahlt haben wollte, der AG sich versuchte darauf zu berufen, dass der Urlaub verfallen war.

    Es gilt somit: der AG darf nicht versäumen, verfallenden Urlaub anzumahnen UND ihn auch zu geben bzw. die Möglichkeit zum Nehmen des Urlaubs zu schaffen. Sollte eines von beiden Kriterien nicht erfolgen, verfällt der Urlaub nicht.

    Hoffe verständlich geholfen zu haben, auch als Nichtjurist.

  4. Max sagt:

    Aus den Annalen eines Berufseinsteigers aus dem fernen Kapitalien:

    Am Ende des Jahres Res..turlaub? \
    Mein Chef kommt an, sagt „Mit Verlaub \

    Du musst ihn dir nehmen, nicht nur schaffen auch Leben \

    Hinfort mit dem Schlips, brich zum Strand auf!“

  5. Dominic sagt:

    Ich bin etwas erstaunt darüber, dass diese „Yard Sale“ Geschichte etwas grundlegendes Neues sein soll. Für mich klingt das Ganze wie eine Markov-Kette (https://de.wikipedia.org/wiki/Markow-Kette). Für die Dinger ist bekannt dass Sie konvergieren können (stationäre Verteilung) und dass man diesen Zustand sogar direkt errechnen kann. Dazu muss man nicht erst die ganzen Schritte dorthin simulieren.

    Wer die Markow-Ketten verstanden hat, dem ist auch klar das unser Wirtschaftssystem erst einmal zu den konvergierenden Systemen gehören sollte. Wären da nicht generell die Steuern, wäre unser Wirtschaftssystem bereits konvergiert und somit zum erliegen gekommen. Dies ist im Übrigen auch nicht im Interesse der Superreichen, da Wohlstand nur durch Geldflüsse entsteht, nicht durch Geldlagerung. Was man aber durch Markov sehen kann ist, dass es in solchen Wirtschaftssystemen (wie dem Unseren) durchaus zu starken Geldmonopolen kommt. Dies wird erzeugt durch verbesserte Startchancen. Ich spreche hier nicht davon, dass der Besserverdiener seinen Kindern mehr Bildung usw. zukommen lässt, sondern über Leute die Bereits von Ihren Eltern Millionen bekommen haben. Trump ist z.B. so ein Beispiel, mit der Startprämie konnte man nicht nicht superreich werden. Auch in Deutschland ist man eigentlich nur wirklich reich, wenn man von seinen Eltern entsprechende Gelder bekommen hat (z.B. Familie Quandt). Hier sind es oft Familien die in irgendeiner Weise beim Neustart unseres Wirtschaftssystems nach dem Krieg bereits größere Firmen übernommen haben, während der Rest der Bevölkerung hungerte und kein Dach mehr über dem Kopf hatte.

    Kurzum, wollte man diese Monopolbildung angehen, müsste man eine 100 prozentige Erbschaftssteuer erheben. Dann würde die Karten mit jeder neuen Generation neu gemischt. Ob das sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen. Eventuell habe ich das Ganze einfach nicht oder falsch verstanden.

  6. Benjamin sagt:

    Die Perso kam heut‘ mit der Frage:
    Mein Resturlaub sei 20 Tage.
    Ich sagte ganz höflich,
    die Auszeit sei nötig,
    doch Cheffchen macht Stress wenn ich‘s wage.

    Viele liebe Grüße,
    Benjamin

  7. The Unwitty Schmiddi sagt:

    So, meine beiden Limericks zu „Resturlaub“:

    Ich nehm mir meinen Resturlaub
    erst nächstes Jahr, denn mit Verlaub,
    das Jahr ist um,
    s’wär mit zu dumm,
    wenn ich jetzt noch an Urlaub glaub.

    Ich hab noch ganz viel Resturlaub,
    weil ich nicht mehr an Urlaub glaub;
    Denn Vladi Putin
    macht kaputt ihn,
    nun doppelt Urlaub mit Verlaub.

    Der zweite Limerick holpert ein wenig, ist aber autobiografisch. Denn tatsächlich habe in 2022 noch keinen Tag Urlaub genommen, weil mir die Situation so auf den Sack geht. Arbeit lenkt wenigstens ab. Also habe ich wohl nächstes Jahr tatsächlich die doppelte Menge Urlaub, den ich vermutlich auch wieder nicht nehme. 🤪

    Kennt ihr das? Man möchte sich nicht mehr zu sehr amüsieren, damit die Fallhöhe, wenn einem dann wieder einfällt, dass ja Krieg ist, nicht so hoch ist? 🤔

    Lg 😅

    1. Ohrenblicker sagt:

      Ich habe mich auf den Tag gefreut, an dem ich einfach nur noch Kommentare kopieren muss (das „Frohe Feiertage“ durch „Guten Rutsch!“ ersetzen!)

      ——-

      Ich habe mich auf den Tag gefreut, an dem ich einfach nur noch Links posten muss. 🙂

      Metrum:
      https://taschenpoesie.de/limerick-tutorial/das-metrum-beim-limerick/

      Falsche Betonungen:
      https://taschenpoesie.de/limerick-tutorial/falsche-betonungen/

      Nicht entmutigen lassen und frohe Feiertage!

  8. The Unwitty Schmiddi sagt:

    Hoppla, meine Limericks sind weg. Oder nicht angekommen? Soll ich sie nochmal posten, auch auf die Gefahr hin, dass sie dann doppelt dastehen? 😅

    1. Katrin sagt:

      sie sind nicht weg, nur aufgrund von Jahresend-Urlaub wird hier seltener reingeschaut als sonst.

      1. The Unwitty Schmiddi sagt:

        Alles klar. 👍

  9. Elke Rosenberger sagt:

    ich habe es mal versucht, einen Limerick zuschreiben:

    Resturlaub
    Mit Resturlaub lässt sich nicht scherzen.
    Das lernte mein Chef unter Schmerzen.
    „Nun gib mir schon frei!
    Was ist schon dabei!
    Ich nehm’s auch als käm es von Herzen

    1. Ohrenblicker sagt:

      Versuch geglückt, sehr schön!

  10. Luisa K sagt:

    Zu den 20.000 EUR für jeden 18-jährigen: Finde das generell eine sehr gute Idee und solange es keine besseren Ideen gibt, soll man das doch einfach sofort machen ;-).

    Ich denke aber, dass die Idee im Kern zu kurz gegriffen ist. Denn viele Leute haben gar nicht zwingend das Problem mit 18. Ich kenne zumindest viele Leute die mit 18 irgendwelche Bauchentscheidungen über ihre berufliche Zukunft getroffen haben, die zu dem Zeitpunkt völlig uninformiert waren – aber später ihr Leben in eine endlose Quälerei verwandelt haben (falscher Job; schlechte Bezahlung usw.).

    Jenseits dieser 20.000 wärs mein Wunsch, wenn wir eine Gesellschaft schaffen können, die lebenslange Umschulung und Neuorientierung ermöglicht. Es ist erschreckend, wie viel ungenutztes Potenzial unsere Gesellschaft hat, weil wir Leute auf Jobs versauern lassen, die sie im Grunde hassen. Ich denke da auch gerade an viele Mütter, die mit der ersten Elternzeit oft den Wunsch haben, ihren Job noch einmal zu wechseln – dadurch dann aber oft in eine endlose Teilzeittretmühle geraten, weil natürlich der Partner dann in Vollzeit arbeiten muss, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Von daher frage ich mich oft, wie man das wohl schaffen könnte?

  11. Katrin sagt:

    Hallo ihr Beiden 🙂

    Ich vermisse den Podcast von Prof. Drosten auch, um schnell einen fundierten Ueberblick ueber die Covid-19 Lage zu erhalten. Seit dem Wegfall bin ich jetzt beim Podcast von Prof. Kekule „Corona Kompass“ gelandet, den ich ebenso hilfreich und wissenschaftlich fundiert finde. Vielleicht hilft dieser euch auch?

    Liebe Gruesse aus Belgien
    Katrin

    PS: So schoen, noch eine Katrin ohn „h“ zu kennen. 🙂

  12. Mitch sagt:

    Handlungsempfehlungslimerick zum Thema Resturlaub sowie Grüße zum neuen Jahr:
    Falls am Jahresend – haltet euch fest –
    verbleibt vom Urlaub noch ein Rest:
    Dem Cheffe schenken?
    Tut nicht dran denken!
    Übertragen oder klagen ist hier das best‘!

Schreibe einen Kommentar zu Katrin Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.