Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Apple, Ukraine-Krieg, Putsch in Moldau, Proteste in Israel, Nordirdland, Kosovo, Nachbeben

| 15 Kommentare

Mit: Apple kommt an, Lage in der Ukraine, Putsch-Angst in Moldau, Happy Birthday Kosovo, Proteste in Israel, Neues vom Brexit, Sham Jaff zu den Nachbeben in Syrien und in der Türkei, Wohlfahrt, Zukunft und eine gute Nachricht.
Und mit einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

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15 thoughts on “Apple, Ukraine-Krieg, Putsch in Moldau, Proteste in Israel, Nordirdland, Kosovo, Nachbeben

  1. Michael O. sagt:

    Ein Limerick:
    Ein Radrennprofi aus Malawi
    War konditionell echt kein Schlaffi
    Fuhr stehts mit Elan
    Doch hat sich oft verfahrn
    Jetzt hat er am Fahrrad ein Navi

    1. Lena sagt:

      Limerick

      „Als Drahtesel bleib ich Exot
      für Apple und Co – nicht komoot!“
      „Hey Radfahren ist Hobby,
      Du hast keine Lobby!“,
      sprach das Auto und raste sich tot.

  2. NickNickRechtsanwalt sagt:

    Apple unterstützt jetzt das Fahrrad
    was gut ist wenn man eines parat hat
    doch ich kann nicht lachen
    kann gar nichts machen
    mit Platten wirkt meines verkatat.

    (verkatert)

  3. Marco Herack sagt:

    Ich bin nicht ganz sicher, was Holgis Überlegungen zum Thema Donbas betrifft.

    Auszubeutende Rohstoffe spielen für Russland vor allem in der Kriegsfinanzierung eine Rolle. Wagner hat in Syrien seinerzeit bspw. Ölfeöder erobert und konnte diese dann ausbeuten. Ähnliches war bezüglich der Salzmine in Soledar zu vernehmen.

    Wer es erobert, dem gehört es. Um aber die Rohstoffe in großer Skalierung ausbeuten zu können, braucht man ein grundsätzlich stabiles Umfeld. Das wäre einerseits ein Frieden, aber auch, viel wichtiger, ein Frieden unterhalb der russischen Fraktionen. Die haben nämlich in der Zeit zwischen 2014 und 2021 ständige Machtkämpfe in der Ostukraine geführt. Das war bei weitem nicht so leicht wie es Wagner in Syrien hatte.

    Hier kommt aber der Trick: Russland hat in Syrien gelernt, dass man Rohstoffe für Kriege nicht in dieser großen Skalierung ausbeuten muss, wie man das von westlichen Unternehmen kennt. Es reicht, da Zeugs rauszuholen und weiterzuverkaufen. Wo Mangel herrscht, gibt es hohe Preise zu erzielen.

    Das alles wird ergänzt um die Wagner-Tätigkeiten in Afrika, die u.a. auf Goldminen abzielt. Kann man gut transportieren und auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Auch so kann man Geld für einen Krieg beschaffen.

    Der interessante Punkt ist für mich, dass Russland längst gelernt hat, eine Wirtschaft im Krieg zu führen und auf diesen auszurichten. Im Westen schauen wir auf einbrechende Gewinne und Umsätze.. wir sehen aber nicht die Geldflüsse aus dem Schwarzmarktbereich. Im Zweifel wird die Kohle für iranische Drohnen in Gold direkt aus Libyen nach Libanon/Syrien in den Iran geleitet.

    Die USA haben das längst verstanden, weswegen sie beginnen gegen Wagner in Afrika vorzugehen. Jegliche Sanktionen müssen durch Maßnahmen gegen den Schwarzmarktbereich begleitet werden. Die russische Wirtschaft und ein späteres Ausbeuten von erobertem Land ist nur ein kleiner Teil des Kalküls im Kreml. (Der Krieg selbst ein ideologischer, aller Wirtschaft und allem Land zum Trotze.)

    1. Holger Klein sagt:

      Du musst langfristiger denken. Wenn Russland sich dauerhaft in der Ostukraine festsetzt, hat es alle Zeit der Welt, sich die Rohstoffe unter den Nagel zu reißen.

      1. Devid sagt:

        Ich weiß nicht, ob sie es selber auf die Rohstoffe abgesehen haben – oder einfach auch nur, daß die Ukraine sie nicht kriegt. Also auch die Gasfelder, die da wohl vor der Küste sind. In dieser aktuellen Situation ist es schlimm genug, daß eben die Ukraine davon nicht profitieren kann und womöglich noch reich werden würde. Als Gas-Exporteur selber eben.
        Wie ein Kleinkind mit Spielzeug halt.

        Wenn die Ukraine demokratisch ist und auch wirtschaftlich noch Erfolg hat (was sie verglichen zu Russland ja hatte) und sich das auch noch herumsprechen würde, …. dann funktioniert Putins Modell in Russland nicht mehr, in der sich halt nur wenige bereichern.

  4. The Unwitty Schmiddi sagt:

    Hello! Makabere Limericks in makaberen Zeiten:

    Fahrradnavigation

    Im Radkasten des LKW,
    noch auf die Smartwatch ich hier seh …
    Rad-Navi meint „wenden“,
    doch ich muss verenden,
    denn heile ist nur noch ein Zeh. 💀

    Lg 🤘

  5. Christian sagt:

    Ich wollte eine ältere Frage von Holger wieder aufwerfen. Und zwar, welche rechtlichen Auswirkungen es hat, wenn Klimaziele verfehlt werden.
    Eher in der Größenordnung von ‚Eigentlich wollte ich 10 kg abspecken, jetzt sind es halt nur 2. Ja mei‘ oder wie wenn man bei Rot über die Ampel fährt?

    1. mattn sagt:

      Moin.

      Ich habe das hier gefunden:

      https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/10/20221024-deutschland-erwirbt-emissionsberechtigungen-fur-verfehlte-klimaziele-zwischen-2013-bis-2020.html

      Demnach kosteten die Kompensationen der Verfehlungen „mehrere Millionen EUR“ für 2013 bis 2020.
      Ob es darüberhinaus weitere Bußgelder oder Sanktionen gibt, ist mir nicht bekannt.

      Mindestens ein weiteres Verfahren scheint sich aber anzubahnen:
      https://www.tagesschau.de/inland/umweltschuetzer-klage-bund-101.html

      Lieben Gruß aus Hamburg.

  6. Dirk sagt:

    Zum Thema Russen in Moldau. Man sollte beachten das die seit über einem Jahr von der Versorgung abgeschnitten sind. Wenn dort Kampfstarke verbände wären hätte man diese wohl gleich bei Anfang des Krieges eingesetzt.

    1. Jörg sagt:

      Hinzu kommt noch das Moldau ein Binnenland ist welches im westen an Rumänien und im osten an die Ukraine grenzt. Gesetz dem Fall das Russland morgen die Kontrolle über Moldau erlangen würde, hätten sie nicht die Möglichkeit Truppen und Material zu liefern.
      EU Luftraum ist dicht und derart viele Transportflüge über Ukrainisches gebiet dürften sie wohl eher nicht Riskieren.

  7. Sören sagt:

    Ich radle gemütlich durch Riesa,
    mein Navi wähnt mich kurz vor Pisa.
    Ach, hätt‘ ich in Fürth
    GPS aktivührt,
    dann wär das Ergebnis präziser.

  8. Adora Belle sagt:

    Endlich schaff ich es mal einen Limerick zu posten. Bitte:

    Es sprach einst ein Mann aus Berlin
    „Siri, lots mich mit dem Rad nach Templin“
    Doch war er verwundert
    er fuhr die A100
    doch immerhin ohne Benzin.

    Bitte nicht nachmachen. 😉

  9. Lukas sagt:

    Ein Limerick:
    Es war einst ein Radler aus Zagreb,
    der fuhr mit dem Fahrrad durch Maghreb.
    Die Routen der Big Techs
    sind leider oft defekt,
    da nimmt er doch eher OpenStreetMap.

  10. Jeannine aus Stormbruch sagt:

    Die Quadratur des Kreises:
    Es war mal ein alter Öl-Magnat,
    der wollte umsatteln aufs Öko-Fahrrad,
    doch ohne Orientierung,
    wegen fehlender Arretierung,
    verlor er sein Navi und fuhr im Quadrat.

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