Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Serbien: Demokratie kann Viral gehen – mit Dejan Mihajlović

| 2 Kommentare

Dejan Mihailović ist Referent für Demokratiebildung und digitale Transformation beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg. Er lebt in Freiburg und ist sowohl Lehrer als auch Hochschuldozent. Und nebenbei Serbien-Influencer.

Dejan Mihailović ist Referent für Demokratiebildung und digitale Transformation beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg. Er lebt in Freiburg und ist sowohl Lehrer als auch Hochschuldozent. Und nebenbei Serbien-Influencer.

Im Gespräch mit Katrin erzählt er von seiner Arbeit und seinem Engagement für die Demokratiebildung, die ihm sehr am Herzen liegt. Dabei beleuchtet er auch die aktuellen Entwicklungen in Serbien, seinem Geburtsland, insbesondere die Proteste, die im Zusammenhang mit einem tragischen Ereignis begannen: dem Einsturz eines frisch renovierten Bahnhofs in Novi Sad, der 16 Menschen das Leben kostete. Der Vorfall offenbarte gravierende Missstände wie Korruption und Missmanagement im Bausektor und wurde zum Auslöser für landesweite Proteste.

Denn: In Serbien sind positive Veränderungen in der gesellschaftlichen Normen und ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie und Bürgerrechten zu sehen. Dejan hofft, dass die Menschen, inspiriert von den Ereignissen in Serbien, auch anderswo die Motivation finden, in ihren eigenen Ländern aktiv zu werden und für demokratische Werte einzutreten. Er glaubt fest daran, dass die Erreichung eines stabilen und gerechten Systems in Serbien möglich ist.

Links und Hintergründe

2 thoughts on “Serbien: Demokratie kann Viral gehen – mit Dejan Mihajlović

  1. Torge sagt:

    Hallo ihr,

    ich habe gerade die aktuelle Podcast-Folge gehört und möchte mich bedanken. Den Blog kannte ich tatsächlich noch nicht.
    Und in dem Zusammenhang auch Danke für eure Arbeit.

    Ganz am Ende hattet ihr ja ganz kurz die Frage, ob es uns noch „zu gut“ geht – und Dejan sagte, er würde das nicht unbedingt so sehen da es in Serbien auch nicht so deutlich schlechter geworden ist, es aber einen Funken gab.

    Das kann ich schon nachvollziehen. Leider braucht es vermutlich trotzdem einen gewissen Leidensdruck bei dem dann der Funke reicht… Ich z.B. frage mich, ob die großen Proteste gegen Rechts als die CDU ihr Wort bzgl der AfD gebrochen hat nicht auch ein Funke war, „wir“ daraus dann nicht gemacht haben – es nicht gereicht hat zu tragen und die kritische Masse zu halten…

    Vielleicht ist aber ein „es geht uns nicht schlecht genug“ hier dann tatsächlich das nötige Material den Funken am brennen zu halten…

    Na ja, wie auch immer. Danke jedenfalls für den neuen „Leseauftrag“ und die Weiterbildung in diesem Gebiet.

    1. Katrin sagt:

      Vielen lieben Dank, Torge

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