Im Gespräch zeigen Holger und Maximilian den Unterschied zwischen den beiden Begriffen, wobei Maximilian erklärt, dass Lobbyismus ein legitimer Teil der demokratischen Meinungsbildungsprozesse ist, während Korruption ein Machtmissbrauch durch Politiker*innen zum eigenen Vorteil ist – meistens gegen die Regeln, denen der Politikbetrieb unterliegt.
Im Fall Amthor ist seiner Meinung nach der Begriff „Korruption“ korrekt. Außerdem erklärt er, warum Lobbyismus gerade in Deutschland, verglichen mit anderen Ländern, einen unnötig schlechten Ruf hat und wie ein Transparenzgesetz hier helfen kann.
Was ist der Unterschied zwischen Lobbyismus und Korruption, Maximilian Schiffers?
20. Juni 2020 | 4 Kommentare
Lösung viele Probleme in Deutschland:
1)
Politker deutlich besser bezahlen (warum sollten gute Leute in die Politik gehen, wenn sie in der Wirtschaft das 20-fache verdienen?)
2)
Aber unter der Auflage: 100% Politiker und keine Nebentätigkeiten – schon garnicht in irgendwelchen Aufsichtsräten
3)
(mindestens) zwei Jahre Sperrung nach der Amtszeit in Lobbyorganisationen und ähnlichen Positionen
4)
Die Regel, die beim amerikanischen Presidenten gilt, für JEDES(!!!) politsche Amt einführen: Zwei Legislaturen und dann muss jemand anderes übernehmen
lg, Dave
zu 1 2 Legislaturperioden als „einfacher“ Abgeordneter und du hast ausgesorgt. Ab welchem Amt willst du was bezahlen? Das Problem ist finde ich eher die Politik zieht Selbstdarsteller an siehe Herr Gabriel die kommen nicht damit klar nicht mehr oben zu sein suchen sich öffentliche Positionen. Ich finde Herr Gabriel, Frau Nahles, Pofalla etc sollten sich zur Ruhe setzten wenn sie Wollen dürfen sie ihre Memoiren schreiben und gut.
3 Herr zu Guttenberg ist seit fast zehn Jahren aus dem Amt und seine Kontakte wirken immer noch siehe Amtorgate. Ich weis es wäre rechtlich schwer aber ich würde eine Regel einführen das ein lebenslanges Arbeitsverbot im Politischen Tätigkeitsbereich steht. Also Herr Scheuer dürfte keine Lobbist für BMW etc werden werden. Als Leiter einer zb. Mittelständischen Gartenbauers hätte seine politisches Wissen keinen Wert aber das wäre ja unter seinem Niveau. Es müsste verboten werden im politischen Amt erlangten Vorteile nach dem Ausscheiden zu nutzen.
Bei 4 bekommst Du einen Haufen dumme Leute, die nicht wissen was sie tun. Schon jetzt kommt etwa die Hälfte aller Gesetzesinitiativen aus der Bundesregierung, wo die Fachbeamt/innen sitzen die seit X Jahren nichts anderes tun als sich mit den Details von Thema Y zu beschäftigen und dazu alle paar Jahre einen Gesetzentwurf entwickeln. Diese Entwürfe treffen dann auf Abgeordnete, die gerade gelernt haben wo im Reichstag die Klos sind und deren drei Mitarbeiter sich in fünf Themen gleichzeitig einarbeiten müssen. Die Minister/innen müssen das dann ihrerseits irgendwie durchbringen, obwohl sie noch kaum Zeit dafür hatten Kontakte zu knüpfen oder Einfluss zu gewinnen. Und wenn sie dann alle endlich Überblick und Routine entwickelt haben, müssen sie wieder gehen.
Die Frage, was man genau statt Rasse in die Verfassung schreibt, finde ich doch ein bisschen kompliziert. Wenn man Rassismus schreibt ist es doch vielleicht schwieriger, in bestimmten juristischen Situationen zu beweise, dass jemand in seinem Herzen rassistisch ist und deswegen auf eine bestimmte Art gehandelt hat. Ich glaube ich wurde schreiben statt Rasse, niemand darf aufgrund einer Perception von seiner Rasse… ? Es ist nicht so einfach, wie es auf ersten Blick klingt. Interessant ist auch, dass ich mich mit einigen Amerikanischen Freunden darüber unterhielt und merkte, dass man auf Englisch das Wort Rasse NUR fuer Menschen benutzt. Das gibt dem ganzen dann noch einen anderen Charakter. Sie sagten auch, ihnen gefällt der deutsche Ansatz vom Rasse Wort streichen nicht so gut, weil dass dann so etwas ist wie „I dont see color“ und man muss doch immer präsent haben, dass Rassismus eine Wirklichkeit ist. Obwohl man gleichzeitig wissen muss dass Rasse beim Menschen ein historisches Konstrukt ist …