Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Wahlen in Thüringen und Sachsen, Mikroplastik im Gehirn, Subventionen für CO2 und MPox

| 23 Kommentare

Diesmal: Neues aus der Ukraine, Allensbach zu Ost und West, Wahlen in Thüringen und Sachsen, Subventionen, Sudan, warum alle immer bekloppter werden, Sham Jaff zu MPox, Die Partei. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander.

Links und Hintergründe

Ukraine

Allensbach: Ost und West

Thüringen-Wahl

Subventionen

Sudan

Mikroplastik im Gehirn

Sham Jaff zu MPox

Gute Nachricht

Der Faktencheck von Katharina Alexander

23 thoughts on “Wahlen in Thüringen und Sachsen, Mikroplastik im Gehirn, Subventionen für CO2 und MPox

  1. Nils sagt:

    Dann woll’n wir mal:
    Limerick 1:
    Ein Mann wandert von Bautzen nach Plauen
    um tolle Häuser zu bauen.
    „Wir sind hier in Sachsen!
    Die Pläne mal faxen!“
    (Das Bauamt will das erst anschauen…)

    Leichte Varianz:
    Limerick 2:
    Ich will keine Computer in Sachsen,
    ich will meinen Kram weiter faxen!
    Nach Chemnitz die Post!
    (Verteilzentrum Ost)
    So kann der Briefberg schön wachsen!

    Limerick 3
    Es gibt ein Ländchen südöstlich,
    die Speisen sind meist ganz köstlich.
    Christstollen aus Sachsen:
    Der Plautze wird wachsen.
    Das Bier wirkt zwangsläufig tröstlich.

  2. Volki sagt:

    Limerik der Woche:

    – Eine Wahlempfehlung für Sachsen:

    Ein kluger Mensch ja der wählt
    im Intresse der friedlichen Welt
    nicht die AFD
    und auch nicht BSW,
    weil sonst Unrecht nicht in Sachsen anhält!

    Übrigens ist es so, dass sich derselbe Sinn als Wahlempfehlung für Sachsen-Anhalt darstellt, wenn man das „nicht“ im letzten Satz. Glaubt Ihr nicht? Hört / lest selbst:

    Ein kluger Mensch ja der wählt
    im Intresse der friedlichen Welt
    nicht die AFD
    und auch nicht BSW,
    weil: – sonst Unrecht in Sachsen-Anhält!

    Beim Lesen muss im ersten Limerick „Unrecht“ betont werden. Im zweiten Limerick darf Unrecht nicht beton werden, weil sich sonst beim Hören der Sinn ergäbe, dass Unrecht in Sachsen andauere („anhält“). Vielmehr muss nach dem „weil“ eine Pause gemacht werden. Wird nach dem „in“ eine kurze Pause gemacht, hört man das Wortspiel besser.

    Und, um auch an positives aus Sachsen zu betonen:

    Herr Führer einst sprach: „Ja ich fände
    es gut, gäbs jetzt montags Aufstände.“
    Sie kamen sie in Scharen, den Frieden zu wahren.
    So startet in Leipzig die Wende

    1. Volki sagt:

      Kleine Nachbesserung meinerseits. „Freiheit“ ist im letzten Limerick passender. Also:

      Herr Führer einst sprach: „Ja ich fände
      es gut, gäbs jetzt montags Aufstände!“
      Sie kamen sie in Scharen,
      die Freiheit zu wahren.
      So startet in Leipzig die Wende.

      Oder, um das Wort „Sachse“ unterzubringen und weniger nach Geschichtsunterricht zu klingen:

      Ein Sachse einst sprach: „Ja ich fände
      es gut, gäb’s jetzt montags Aufstände!“
      Sie kamen sie in Scharen,
      die Freiheit zu wahren.
      So startet in Leipzig die Wende

      1. Volki sagt:

        Und hier noch einer

        Ganz sicher hat man in Sachsen
        ein Problem mit faschistischen Glatzen.
        Drum hier noch schnell
        der folg‘nde Appell:
        Sachsen, lasst Glatzen verpatzen!

        1. Volki sagt:

          Hmm, jetzt fällt mir auf, dass ich noch nie über die Begriffe „Skinhead“ oder „Glatze“ als Bezeichnung für Rechtsextremisten nachgedacht habe. Ganz ernst gemeinte Frage an mitlesende Glatzeträger*innen: Lieber lassen? Oder ist die Abgerenzug zwischen modisch oder genetisch bedingten Glatzen und politisch motivierten Glatzeträger*innen stets eindeutig genug?

  3. Dominic sagt:

    Ich denke ja, dass die schlimmste Koalition, die Deutschland so ereilen könnte, eine aus CDU und AfD sein könnte. Ich hallte das nicht für unwahrscheinlich, vertritt die AfD doch heute Punkte, die vor ~20 Jahren noch von CDU („Kinder statt Inder“) und CSU („an meinem 66 Geburtstag wurden 66 Afghanen nach Afghanistan abgeschoben, war ein tolles Geburtstagsgeschenk“) vertreten wurden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele in dieser Partei auch noch so denken. Wir werden sehen wie lange die „Brandmauer“ noch hält, wenn sich auf einmal Mehrheiten für blaubraune Koalitionen ergeben.

  4. bakunin sagt:

    Es stimmt nicht ganz, dass Sozialdemokratie eine rein deutsche Sachen ist. Auch in allen nordischen Staaten mit Ausnahme von Norwegen gibt es große sozialdemokratische Parteien, die bis heute Regelmäßig an Regierungen beteiligt sind.

    (In Deutschland ist ja mittlerweile eher die Linke thematisch die sozialdemokratischste Partei, aber leider ja gerade im Verschwinden begriffen. Insofern muss man mal gucken, inwiefern wir das bei uns in Zukunft effektiv eigentlich noch haben.)

  5. Kwink sagt:

    Sachsen – diese Lanz‘ muss man brechen –
    ist schön, so viel kann ich versprechen.
    Zu viele Sachsen hingegen
    wählen ständig daneben
    und Rechtsoffenheit wird sich rächen.

  6. Jan sagt:

    Kleiner Buchtipp zum Thema Demokratie:
    „Demokratiedämmerung – Eine Kritik der Demokratietheorie“ vom Autor Veith Selk.
    Seine Kritik basiert auf Luhmans Systemtheorie, die man zum Verständnis des Buches aber
    nicht kennen muss.

    lG

    jan

    1. Katrin sagt:

      ja, super Tipp 🙂

  7. Sven sagt:

    Es war eine Partei in Sachsen,
    Die wollte doch nur flaxen.
    Der mitteldoofe Rundfunk
    machte vorm Amtsgericht stunk
    Alle sollen sich mal relaxen

  8. Nico sagt:

    Für die Ausübung des Bundeszwangs bräuchte es kein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das kann die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates selbst initiieren. Thüringen könnte dann allerdings dagegen klagen und das Verfassungsgericht könnte den Bundeszwang oder einzelne Teile davon wohl auch vor einem abschließenden Urteil per einstweiliger Anordnung aussetzen.

    https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/afd-bundeszwang-polizei-artikel37

    1. Katrin sagt:

      Das ist korrekt, formal. Dennoch würde wahrscheinlich keine Bundesregierung den Bundeszwang einsetzen, bevor sie nicht versucht hat, gerichtlich zu klären, ob sie überhaupt im Recht ist.

  9. xxx sagt:

    Es war mal ein *peep**peep* aus Borna
    der wäre so gerne ein Pornstar
    Sachsen-Paule genannt,
    nagg’sch beim Raab er rumstand
    bis auf TikTok er seine Chance sah

  10. Christian sagt:

    Bezüglich der Wahlen:

    Es ist richtig die Gefahr bzw. die Positionen von AfD und BSW in den Vordergrund zu rücken und auf deren Populismus hinzu weisen. Müssen wir in dem Zuge aber nicht auch über die CDU und insbesondere Kretschmer sprechen? Der seit 2022 genauso Gebetsmühlenartig, populistisch fordert die Waffenlieferungen zumindest zu reduzieren und Verhandlungen mit Russland zu führen? In meiner Twitter Bubble (die immer sehr CDU und sehr Kretschmer kritisch war) stelle ich zunehmend fest dass man Kretschmer eher ignoriert bzw. Gewähren lässt. Auch diese Ankündigung von Lindner/Scholz die Ukraine Hilfen zu reduzieren bzw. Keine neuen aus dem Bundeshaushalt zu nehmen riecht auch nach “Populismus” Wahlkampf… (Quelle: Deutschlandfunk)

    Hab das Gefühl, und das konnte man schon bei den letzten Wahlen beobachten, man lässt Kretschmer und Co alles durchgehen, um einen Wahlerfolg der Afd zumindest klein zu halten. Dass die Glaubwürdigkeit der Politik dabei insgesamt leidet, preist man ein.

    1. Katrin sagt:

      Das stimmt total! Als wir die Arbeit am Podcast begonnen haben, haben wir auch mehr an die CDU gedacht, als an das BSW. Das hat sich jetzt so ein bisschen vorgedrängelt.

  11. Sören sagt:

    Ihr Wähler und -innen in Sachsen,
    am Sonntag, da macht keine Faxen!
    Ihr schafftet die Wende,
    nun bringt sie zu Ende
    und werdet politisch erwachsen.

    Demokratie (und demokratische Parteien) wählen heißt Verantwortung übernehmen.

    Und eigentlich müsste das ja in der ersten Zeile noch viel dringender Thüringen heißen, aber das sich weder gereimt noch ins Versmaß oder zum Thema gepasst… 🙁

  12. Sopuli sagt:

    Ein (erster) Limerick-Versuch:

    SprichWÖRTlich sieht MAN ja in SACHSen
    Hübsch‘ MÄDchen auf BÄUmen gern WACHSen
    Nun macht AND’res auch die RUNde
    Mit den RECHten in aller MUNde
    Werden WÄHler in SACHSen den AfD-Bann KNACKsen?

  13. SNAFU sagt:

    Ich kenn ein paar Leute aus Sachsen,
    die haben Proleme – nen Batzen,
    zum Beispiel mit Fremden
    und Trägern von Hemden,
    Da denk ich: halts Maul,
    ihr Kackbratzen!

  14. Jan sagt:

    Ist die Argumentation bei der 7-Jahre-Frist der Ukraine, bevor sie die Verfolgung ihrer Soldat:innen WG. Kriegsverbrechen ermöglicht, nicht etwas wohlfeil? Wenn in der Ukraine eine Verfolgung gewährleistet ist, wie Holger sagt, dann gibt es doch gar kein (zusätzliches) „Damoklesschwert“, das die Armee hemmen würde.
    Überhaupt: Es ist doch gerade der Sinn des Kriegsstrafrechts, die Armee zu „hemmen“.

  15. Melina sagt:

    der dieswöchige Melimerick:

    Denn es ist wie jede*r weiß
    dreißig Grad sind viel zu heiß
    Kein Limerick zu Sachsen
    Stattdessen nur Faxen
    Im Kopf statt Gedanken nur Schweiß

  16. Käpt'n Sema sagt:

    Es lebt ein Herr Urban in Sachsen
    Im Beruf macht er gerne mal Faxen
    Stört so manch Parlament
    Wie man Faschos halt kennt
    Ach nun komm schon, wir sind doch erwachsen

  17. Änriggo (alias Mitch) sagt:

    Es ließ die Tschässigah aus Sachsen,
    die Haare am Körper lang wachsen.
    Das missfiel dem Mürgoo,
    für ihn war’s ein Nö-Goo,
    so ließ sie sich untenrum waxen.

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