Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Wagner, Saporischschja, China, Hitze, Elterngeld, Israel und Jenin + der Teddy

| 19 Kommentare

Mit: Update zu Wagner, KKW Saporischschja, China und Russland, China und die Welt, Teddys, Hitzewelle, Elterngeld, Angriff auf Jenin, Nachhaltigkeit, Sham Jaff zu Malaysia, Solarenergie und Annalena Baerbock.
Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

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Links und Hintergründe

Wagner

Ukraine

Weltmacht China

Teddybär

Hitze

Elterngeld

Feministische Kapitalismus-Kritik

Israel / Jenin

Soziales Nachhaltigkeitsbarometer

Sham Jaff zu Malaysia

Baerbock

Die gute Nachricht

Der Faktencheck von Katharina Alexander

19 thoughts on “Wagner, Saporischschja, China, Hitze, Elterngeld, Israel und Jenin + der Teddy

  1. Rebeleptic sagt:

    Liebe Katrin, lieber Holger,

    Vielen Dank für das Vorlesen meines Limericks. Da freue ich mich ungelogen jedes Mal wie ein kleines Kind.
    Zur Erklärung: Das ist mathematisch korrekt und meine persönliche Eselsbrücke um mir das Volumen eines Zylinders zu merken:
    Ein Zylinder hat das Volumen:
    V = Grundfläche mal Höhe.
    Die Grundfläche ist ein Kreis, mit der Fläche pi * r². Die Höhe wird normalerweise h genannt.
    So ergibt sich V = pi * r² * h
    Bei der Pizza erklären wir die Dicke zur Höhe und nennen sie a. Den Radius, den wir eben noch r genannt haben, nennen wir jetzt z. Warum? Weil wir es können. (Ist eine reine Definitionssache, dürfen wir jederzeit umbenennen.
    Wenn wir jetzt bei der Formel V = pi * r² * h das r durch ein z und das h durch ein a ersetzen, ergibt sich:
    V = pi * z² * a = pi * z * z * a = Pi z z a.
    Wer gerne ein Schaubild haben möchte (Holgi zum Beispiel):
    https://1drv.ms/b/s!AhBXVIPmhCPahKEb3jlaK9QAhU7Rew?e=TfBnWC
    Ich hoffe, der Link auf die Skizze funktioniert.

    In diesem Sinne:
    Schöne Ferien!

  2. Titus von Unhold sagt:

    „Wie hoch müsstest du es heben, damit auch die besser verdienenden einen Anreiz haben Erziehungsarbeit zu leisten?“

    Kann ich für mich beantworten: Es ist egal. Ich hätte nämlich ganz grundsätzlich und unter keinen Umständen Bock auf Erziehungsarbeit (und überhaupt auf Kinder) und würde einfach so viel Erziehungsarbeit wie möglich einkaufen um mich und meine Partnerin zu entlasten. Ich bin großer Fan des fanzösischen Modells. Da gibt es für drei Monate ein paar hundert Euro und danach bleibt nur die Tagesmutter und arbeiten zu gehen.

  3. Sören sagt:

    Ein Teddy zog (wegen Humor)
    ’nen Podcast der Tagesschau vor.
    Zur Dämmerungsstunde
    trug Runde um Runde
    er freitags zwei Knöpfe im Ohr.

  4. Alena sagt:

    Tierliebe

    Wir alle, wir lieben doch Kätzchen,
    auch für Hunde im Herzen ein Plätzchen,
    doch essen vom Hähnchen ein halb
    und machen dann Hackfleisch vom Kalb
    und kraulen den Teddy am Tätzchen.

  5. Florian R. sagt:

    Zum Thema Elterngeld: Wer 150.000€ Jahreseinkommen hat, braucht das Elterngeld nicht. Gleichzeitig ist das Elterngeld momentan bereits ziemlich kaputt. Beide in Teilzeit ist nicht vorgesehen. Bringt deutliche Einbußen. Elterngeld plus haben wir beantragt und dann gleich wieder zurückgezogen, da wir unter dem Strich weniger Geld bekommen hätten, mit als Beispiel.
    Was mich persönlich an der Maßnahme stört ist, dass es eine Sparmaßnahme ist, die die Reichen überhaupt nicht betrifft.

    1. Katrin sagt:

      was mich an den Sparmaßnahmen stört, ist, dass wir immer nur übers Sparen sprechen, anstatt über Vermögenssteuer

      1. jan sagt:

        Es gibt ein tolles Buch zum Thema Sparmaßnahmen:
        „The Capital Order: How Economists Invented Austerity and Paved the Way to Fascism“
        von der Autorin Clara E. Mattei .
        Beispiel ist hier die Politik in England und Italien in der Zwischenkriegszeit als Ursprung für unsere moderne Austeritätspolitik a la Thatcher, Reagan, Agenda 2010 .

        lG

        1. Titus von Unhold sagt:

          Nicht nur Autorin, sondern Assistenzprofessorin an der Universität Chicago.

  6. Pterry sagt:

    Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass die Verringerung des Lebenseinkommens für Mütter sich immer nur auf 1 Kind bezieht. Für mehrere Kinder summiert sich das dann ganz schön.

    Was irgendwie neben dem Elterngeld bisschen untergegangen ist, dass der Bafög-Etat gekürzt werden soll und zwar um ein Viertel. Das passt ganz wunderbar dazu, dass ja in Deutschland zukünftig hauptsächlich die Ressource „Bildung“ genutzt werden soll.

  7. Christian S. sagt:

    Keine Ahnung ob das Dreisatz ist, aber seit ich mal die simple Erklärung gehört habe „Prozent bedeutet eigentlich nur ‚durch Hundert ‚“ war das für mich plötzlich sehr einfach.

    Es ist gerade 22:18 also nehmen wir mal 18% von 22.
    Also 22 sind 100%. 22 durch 100 sind 1%. Und das Ergebnis bekommt man immer leicht hin, weil man so wie man die zwei Stellen von 100 wegnimmt auch einfach zwei von der Zahl wegnimmt, von der man einen Prozent-Teil bestimmen will. Also 1% von 22 sind 0,22. Das nehme ich einfach mit 18 mal (natürlich mit dem Taschenrechner) und komme auf 3,96.

    Ich habe kein Plan von Mathematik und in der Schule war es mir leider ein Graus, aber vielleicht hilft gerade deswegen meine laienhafte Erklärung vom Dreisatz.

    1. Devid sagt:

      Und um alle Leute zu verwirren….
      18% von 22 ist das gleiche wie 22% von 18.
      Das Tauschen kann man manchmal machen, wenn es dann einfacher im Kopf zu rechnen ist. 42% von 10 ist das gleiche wie 10% von 42, also 1/10 von 42, also 4,2.

      😉 Es ist halt alles Multiplikation.

  8. Jochen sagt:

    Zum Thema Klima/Soziales Nachhaltigkeitsbarometer:

    Zu dieser verschobenen Wahrnehmung der anderen passt auch dieser ganz wunderbare Talk von Katharine Hayhoe: https://video.ethz.ch/events/2023/speed2zero.html

    Ihr Hauptargument: die Leute sind schon besorgt („worried“) genug -> wir brauchen also nicht jede Woche neue Horrornachrichten verbreiten (auch wenn wir es leider könnten). Anstelle dessen schlägt sie vor, die Leute emotional dort abzuholen, wo sie grade sind, und ihnen dann konkrete Handlungsoptionen zu geben, was sie in ihrem Umfeld und bei den Dingen, die ihnen wichtig sind, machen können.

  9. Norman sagt:

    Pinky & The Brain sind Labormäuse. 🙂

    1. Katrin sagt:

      /o\

  10. Andrea sagt:

    Zum Thema Elterngeld ist mittlerweile (nachdem das Wochenende rum ist) bereits vieles in den Medien ausgebreitet worden (kurioserweise sogar auf Plattformen wie LinkedIn) und es beruhigt sich wieder ein bisschen…
    Trotzdem vermisse ich irgendwie den Aspekt der Zuwanderung. – das Regeln und Handhaben von Einwanderung/ Zuwanderung hängt doch meiner Ansicht nach sehr eng mit dem Thema Kinder zusammen, da „wir“
    („Die Deutschen/ Europäer“) ja ohnehin nicht genug Kinder bekommen um das System, wie es derzeit ist inkl. zB Renten zu erhalten. (Die Gründe hierfür sind so vielfältig, dass ich da an dieser Stelle nicht drauf eingehen will.)
    Wieso kann man (die Regierung?) hier keine Kopplung von Finanzierungen oder zumindest ein lautes Nachdenken anstupsen? Oder sind mir Infos hierzu nur bisher entgangen?

  11. Maria sagt:

    Eine Sache zum Elterngeld: Was mich an der ganzen Lösung momentan stört ist, dass man scheints wenig über die praktische Situation der Eltern in der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensjahren wirklich nachgedacht hat.

    Es ist zwar nett, dass die Väter theoretisch bis zu 11 Monate Elternzeit nehmen könnten (1 Monat ist ja durch den Mutterschutz schon fixiert). Praktisch sieht es aber doch meistens eher so aus:

    – Allein das Potenzial schwanger werden zu können macht es für junge Frauen schwerer gleichberechtigt behandelt zu werden, weil du – ganz unabhängig vom Engagement der Väter – mit der Schwangerschaft mindestens 12 Wochen aus dem Beruf raus bist.
    – Viele Schwangerschaften bringen dann noch Komplikationen oder Berufsverbote mit sich, d.h. man kann schon mal davon ausgehen, dass vor der Geburt viele Mütter mehrere Monate ausfallen.
    – Die Stillzeit wollen viele Frauen zu Hause verbringen. Viele sogar ein ganzes Jahr. Ich selbst wollte auch nicht schon nach 6 Monaten wieder arbeiten – mein Gott, ich hab nur einmal ein Baby.
    – Beide in Teilzeit mit Baby verursacht für beide Elternteile dann noch mehr stress. Niemand kann mehr ausschlafen, wg. Baby, und trotzdem haben beide berufliche Termine. Nein danke, nicht wieder.
    – Für viele Frauen (zumindest in meinem Freundeskreis) ist diese Zäsur dann auch oft noch ein Grund ohnehin den Job zu wechseln oder sogar komplett umzudenken. Man hatte ja gerade erst angefangen mit dem Berufsleben und die ersten Jobs sind ja eigentlich immer scheiße.
    – Dazu kommt noch, dass viele Väter älter als die Mütter sind, d.h. schon ein paar Jahre mehr im Berufsleben stecken und oft generell den besser bezahlten Beruf gelernt haben.
    – Für die werdenden Eltern ist die Situation mit dem neuen Kind ohnehin schon beunruhigend genug. Da sind viele dann froh, dass der Mann einen soliden Job hat.
    – Und dann kommen noch die Jahre nach der Geburt, in der beide Eltern irgendwie ihren Beruf um den Kindergarten und Kinderkrankheiten herumjonglieren.

    Und schwups steckt man in der Falle. Für Sie getestet.

    Es ist nett, dass es das Elterngeld gibt – aber es löst eigentlich keines der Probleme im Hinblick darauf, dass Väter wie Mütter am Berufsleben und am Familienleben gleichberechtigt beteiligt sein dürfen. (An der Stelle will ich auch mal viele Väter in Schutz nehmen, die in ihrem späteren Leben oft die verpasste Familienzeit bereuen und nicht wirklich so super geil darauf waren, diese gegen für ihr Berufsleben zu einzutauschen…)

  12. Katharina Herbst undsoweiter sagt:

    Kleine Podcast-Empfehlung für das Leben mit Maja:
    https://www.hundetrainerausbildung-rotherschulz.de/podcast

  13. n_to sagt:

    Herr K. beschloss statt von Beeren
    sich künftig von Teddys zu nähren,
    denn der flauschige Pelz
    schone seinen Zahnschmelz.
    Was für Unfug uns Zahnärzte lehren!

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