Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

VW, Antonio Guterres, Strava Leaks, 4-Tage-Woche, Krankenstand und Stormy Daniels

| 21 Kommentare

 Diesmal: Stormy Daniels, Viertage-Woche, Bürgergeld, Georgien, Putins Bodyguards, Antonio Guterres, Sham Jaff zur COP16, Untergang des Abendlandes, Krankenstand und eine gute Nachricht.
Mit einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

Links und Hintergründe

Hexen

4-Tage-Woche Island

Bürgergeld

Georgien

Putins Bodyguards

Antonio Guterres

Sham Jaff zur COP16

Untergang des Abendlandes

Krankenstand

Gute Nachricht

21 thoughts on “VW, Antonio Guterres, Strava Leaks, 4-Tage-Woche, Krankenstand und Stormy Daniels

  1. Sabine Steffen sagt:

    Hallo Holgi,

    sofern es irgendwie möglich ist, wäre es gut, wenn es bei der OP Deiner Mutter Eigenblutkonserven für den Notfall gäbe. In meinem Bekanntenkreis waren die leider häufiger notwendig (bei 3 von 6 Bekannten von mir). Evtl. kenne ich auch nur die falschen Leute, aber dennoch… Leider hat sich eine Bekannte ohne Blutkonserven nicht mehr von der OP erholt und ist einige Monate später verstorben (aber wie schon gesagt, es muss kein Zusammenhang bestehen; es war eine ältere Dame mit Vorerkrankungen).

    Ich wünsche Euch und auch allen Lieben von Euch alles Gute, viel Glück und ganz viel starke Gesundheit

  2. hilti sagt:

    Der Witz an der Strava-Sache ist eigentlich, dass das seit Jahren bekannt ist. Nämlich seit joggende US-Soldaten darüber geheime US-Basen verraten haben. Man sollte meinen, dass sich das rumgesprochen hat.

    Oh. das ist ja schon fast 7 Jahre her https://www.heise.de/news/Fitnesstracker-Strava-Aktivitaetenkarte-legt-Militaerbasen-und-Soldaten-Infos-in-aller-Welt-offen-3952875.html

  3. Matthze sagt:

    Hej Ihr Beiden,

    Nur ein kurzer Faktencheck zu Walpurgis: https://de.wikipedia.org/wiki/Walpurgisnacht
    Die Walpurgisnacht ist am 30. April!

    Vielen Dank für Eure tolle Arbeit!
    Grüße aus dem Hamburger Nordosten

    1. Katrin sagt:

      oh Gott! Das stimmt – vielen Dank für den Faktencheck!

  4. Bernd sagt:

    Es war eine Hexe aus Wittstock
    Die schnürte man fest an den Richtpflock
    Schon flammte die Glut
    Da fasste sie Mut
    Und löschte sich wieder von TikTok

  5. S sagt:

    Es ist leicht, Phänomene wie Witchtok/Hexen als skurril aber harmlos abzutun. Es gibt ja auch positive Richtungen wie die Witches Against Patriarchy – so wie ich das wahrnehme sehen die aber auch nicht wirklich komplett im esoterischen Sinne, sondern eher als feministische Metapher. Esoterik war und ist aber leider immer wieder eine Pipeline hin zu Betrugsmaschen, Verschwörungsideologien und der Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
    Katharina Nocun und Pia Lamberty haben diese inhärenten Probleme eines esoterischen Weltbilds in ihrem Buch „Gefährlicher Glaube. Die radikale Gedankenwelt der Esoterik“ sehr gut analysiert. Die Podcastfolge von Katharina Nocuns Podcast zu dem Thema kann ich sehr empfehlen:
    Denkangebot Podcast: Gefährlicher Glaube: Braune Esoterik
    Webseite der Episode: https://www.denkangebot.org/allgemein/gefaehrlicher-glaube-braune-esoterik/

  6. Fliederli sagt:

    Ein Hexenlimerick:

    Tränke, Sprüche und Satans Tempel,
    Macht er auch Spaß, der Hexenkrempel,
    Der Feminismus
    Ist auch ein Genuss
    Gänzlich ohne den Eso-Stempel

  7. Florian sagt:

    Hier ist ein interessanter Artikel über die Geschichte des „Jaywalking“. Dieser „Straftatbestand“ ist nämlich, wie so viele menschenfeindlichen Gesetze, auf dem Druck der Autolobby entstanden.

    Straßen waren für Jahrtausende ein Lebensraum, in dem soziale Begegnungen stattfanden, Feste gefeiert wurden, und Kinder gespielt haben. Nun stieg mit der zunehmenden Verbreitung des Autos die Zahl der Verkehrstoten, vor allem gab es viele tote Kinder. Das hat die Automobilisten gestört, also mussten die Menschen da weg. Und so wurde es zur Straftat, sich als Mensch auf der Straße aufzuhalten.

    https://www.vox.com/2015/1/15/7551873/jaywalking-history

    1. Katrin sagt:

      ja krass, danke

  8. Hendrik sagt:

    Da ihr pro-Argumente zum Besuch von Guterres bei Putin gebracht habt, hier noch ein nicht erwähntes contra-Argument: Guterres hat gegen UN-Richtilinien verstoßen, weil er als UN-Offizieller ein Treffen mit einer per Haftbefehl vom ICC gesuchten Person hatte:

    „As a general rule, there should be no meetings between United Nations officials and persons who are the subject of warrants of arrest issued by the International Criminal Court.“
    https://documents.un.org/doc/undoc/gen/n13/280/47/pdf/n1328047.pdf

    Und wie sollte sich Putin an Guterres rächen? Ein Treffen zum Tee an einem großen Fenster? Ein Attentat wie im Tiergarten? Ist Guterres denn eine Gefahr für Putin? Dass die UN und vor allem der Sicherheitsrat ein zahnloser Tiger ist, führt uns Putin nun schon seit einigen Jahren vor… 🙁

  9. Lars sagt:

    Mein Limerick der Woche:

    Die unzuverlässige Erzählerin

    Die Hexe erzählt: „Ich ritt auf’m Besen
    ’s war stürmisches Wetter gewesen
    Ich stürzte mit Krach
    durch das Wirtshausdach
    So landet‘ ich hier unterm Tresen“

  10. Andrea sagt:

    Zum Thema „stundenweise Krankschreiben“ würde ich (vorwiegend aus persönlicher Erfahrung) sagen, dass das in Deutschland aufgrund an den meisten Firmen geltenden Regel, dass eine Krankschreibung erst ab dem 3 Tag erforderlich ist, nicht benötigt wird.
    Sofern man einem Beruf nachgeht, der daheim aus dem Homeoffice ausgeführt werden kann, ist es ja kein Problem, das dann eben nur für z.B. 3 Stunden zu machen und sich den Rest der Zeit krank zu melden.

    Bzw. kann man bei passender Konstitution mit dem/der ArbeitgeberIn auch eine entsprechende Vereinbarung treffen, dass man eben an den Tagen X und Y soundsoviele Stunden arbeiten wird.
    Krankschreibung bedeutet ja nicht automatisch Arbeitsverbot und die Firma hat in der Regel auch ein Interesse daran, es für die ArbeitnehmerInnen möglichst passend zu gestalten.

    Wenn die Arbeit nicht im Homeoffice machbar ist, wird’s natürlich schwieriger. Aber vermutlich gibt’s auch da Jobs, bei denen man mal für paar Stunden trotzdem kommen kann, sofern man mag.

  11. Adora Belle sagt:

    Ich hatte gestern als Coping-Mechanismus eine kreative Phase.

    Es war mal ein Tyrann aus Florida
    der schrie „ich mach wieder groß Amerika“
    Und trotz Umsturzversuch, trotz Rassimus und Hetze
    und Beugung und Bruch auch so mancher Gesetze
    kam er doch zurück. Er ist wieder da.

  12. Lioba sagt:

    Es war mal ne Hexe aus Minden
    die konnt ihren Besen nicht finden
    unter zetern und fluchen
    wollt sie nun versuchen
    auf dem Staubsaugerrohr zu verschwinden

    (was ihr allerdings nicht gelang, schade).

  13. Veronika sagt:

    Hallo ihr beiden,

    Hier mein Hexen-Limerick😉:

    Es reiten zwei Hexen ums Feuer
    danach gleich ums nächste Gemäuer
    Die eine gibt Gas
    Und hat dabei Spaß
    Der anderen istˋs nicht geheuer.

  14. Mitch sagt:

    Aus gegebenem Anlass ein (vorezogener) Limerick zum aktuellen Weltgeschehen:

    Es hat die Regierung in Berlin,
    sich nur noch öffentlich angeschrien.
    Dann platzte dem Scholz,
    Arsch, Kragen und Stolz
    und er kickte den Lindner ausm Team.

  15. Mitch sagt:

    Und noch ein, für die nächste Sendung vorgezogenener, aktueller Limerick über die Präsidentschaftswahl in den USA:

    Die Amis, die hatten die Wahl;
    Not oder Elend, schon wieder Mal!
    Nur Trump oder Harris,
    das Volk sich zerriss
    und wählte die größtmögliche Qual.

  16. Mitch sagt:

    Einer geht noch:

    In Berlin staunten Söder und Merz,
    das Ende der Ampel war kein Scherz.
    Genug von Getrampel
    und all dem Gehampel.
    JETZT Neuwahl ohne weiteren Schmerz!

  17. Melina sagt:

    Der dieswöchige Melimerick:

    Es war mal ne Hexe aus Traunstein
    die wollte lieber was anders sein
    ein Job ohne Sorgen
    besser heute als Morgen
    doch so richtig brannte sie für kein

  18. Verena sagt:

    Es war mal ne Hex‘ aus Berlin
    Ihr‘n Verstand hatte sie verlieh‘n.
    In der Walpurgisnacht
    Hatte sie gedacht
    Es wäre schon Halloween.

  19. Wolfgang sagt:

    Hi,

    etwas spät noch eine Anmerkung zur „Hüft“-Operation.

    Im Prinzip unterscheiden sich hier zwei Situationen:

    1. Akute Schenkel-Hals-Fraktur. Hier wird immer (!) möglichst zeitnah (Ziel < 24h) operiert. Egal wie es mit Alter und Gesundheitszustand ausschaut. Auch bettlägerige Menschen werden operiert (zur Schmerztherapie).

    2. Coxarthrose ("Verschleiss"): hier muss selbstverständlich immer die Gesamtsituation beurteilt werden. Es kommen also Alter, Vorerkrankungen, Patientenwillen, ReHa-Fähigkeit immer eine besondere Bedeutung zu. Nicht jede Coxarthrose muss immer operiert werden.

    Gruss
    Wolfgang (Anästhesist)

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