Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Trump Woche 1, Hitler-Gruß, Rente, Waffenruhe in Gaza, Angriffe in Syrien und Dubai-Lampen

| 32 Kommentare

Diesmal: Nazi mit neuem Namen, Musks Hitler-Gruß, Donald Trump Woche 1, Spickzettel und Widerstand, Waffenruhe in Gaza, Wahl in Belarus, Renten-Doku, Dubai-Lampen, Sham Jaff zu Syrien und ne gute Nachricht.
Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker

Links und Hintergründe

Skurrile Nachricht

Hitlergruß

Donald Trump Woche 1

Spickzettel und Widerstand

Waffenruhe in Gaza

Belarus

Rente

Dubai-Lampen

Sham Jaff zu Syrien

Die gute Nachricht

lachender Vagabund

Der Faktencheck von Katharina Alexander

32 thoughts on “Trump Woche 1, Hitler-Gruß, Rente, Waffenruhe in Gaza, Angriffe in Syrien und Dubai-Lampen

  1. Christian sagt:

    Ergänzender Link zu dem Diversity-Thema:

    https://daringfireball.net/linked/2025/01/22/the-ship-that-leaks-from-the-top-is-back

    > Miller told Zuckerberg to jump, and that Zuck obsequiously and gladly responded “How high?”

  2. Jochen sagt:

    Ergänzender Link zu Dubai-Lampen:
    https://www.youtube.com/watch?v=klaJqofCsu4

    (inkl. einer Anleitung, wie aus fast jeder anderen LED-Lampe eine Dubai-Lampe werden kann…)

  3. Jochen sagt:

    Ergänzung:

    In dem Video gibt es die Anleitung für DIY Dubai Lamps:

    https://www.youtube.com/watch?v=ISTB0ThzhOY

  4. Eric sagt:

    Holgi könnte ja Reactionvideos bei instagram machen 🙂

  5. eee sagt:

    „Wenn ich mir was wünschen dürfte, möcht‘ ich etwas“ … weniger Trump-Berichterstattung in meinem Leben, zumindest in der Wochendämmerung. Der ist noch nicht ganz wieder eine Woche im Amt und hat schon wieder die Medien in Dauerbeschlag genommen. Noch Mal vier Jahre halt‘ ich das nicht aus. Bitte, bitte 🙁

  6. Kay sagt:

    Zum Gefängnis und Transpersonen (da ich dazu ein Seminar hatte):
    so der so dürfen die Gefängnisse unabhängig vom Geschlechtseintrag entscheiden wo sie die Gefangenen einsortieren, sie sind da autark in ihrer Entscheidung und müssen sich eben nicht daran halten was auf dem Ausweis steht…

  7. Abkueko sagt:

    Zu den Gefängnissen: Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Richtung Frauenknast geht ist hoch. Macht man oft zum Schutz vor den Männern.
    Allerdings ist das erwartete Ziel des Nazi nicht so wie er es sich vorstellt. Absonderungen sind möglich und auch die Frauen dort werden nicht unbedingt erfreut sein.

    Zum römischen Gruß:
    Ich fürchte ich kenne die Quelle aus denen die Rechten ihr Wissen zum römischen Gruß haben. „Asterix und Obelix erobern Rom“ dürfte hier die zugehörige Fachliteratur sein.

  8. Martin sagt:

    Ergänzend zur Geiselfreilassung in Gaza.

    https://jungle.world/artikel/2025/04/hamas-gaza-rotes-kreuz-goodies-fuer-die-geiseln

    Zwischenüberschrift „Absolut perfider Scheißdreck“

  9. Stefan Hartmann sagt:

    Zum Dekret/executive order vs. (Verordnung) bzw. Durchführungsverordnung.

    Habe ich zwei Erklärungsansätzte wobei ich den ersten für den Grund halte warum es tatsächlich gemacht wird und den zweiten für den Grund halte warum es vermutlich sogar berechtigt ist.
    1. Framing, Dekret klingt nach einem veralteten Instrument das mehr mit Monarchie als demokratischen Strukturen assoziiert wird. Dazu würde mein Gefühl passen das bei Biden eher von executive order gesprochen wurde was moderner klingt.

    2. meinem Verständnis nach gehen die Möglichkeiten einer executive order deutlich über das hinaus was in Deutschland durch Verordnungen geregelt werden kann so das es angemessen erscheint dies auch sprachlich zu berücksichtigen

  10. Abkueko sagt:

    Zu den Dubai-Lampen:
    Wie Holgis selbst erwähnt werden sie mittlerweile regulär auch in Europa verkauft. Allerdings sind die nicht so toll.

    – Sie sind teurer. In kaltweiß ab 5€ sonst 10€. Ich bekomme herkömmliche LED von den gleichen Marken für <2€ im Angebot. Finanziell lohnt sich das eher nicht.
    – Der Umweltvorteil ist sehr überschaubar. Wir reden von ca. 3W weniger Verbrauch bei normaler Helligkeit. Wenn man damit 1kWh im Jahr spart muss die Lampe schon oft an sein. Lohnt sich also wenn überhaupt nur bei Lampen die sehr viel genutzt werden.
    – Die Farbe ist das Problem. Zumindest die von Philips haben einen Grünstich. Das mag für den Keller egal sein. Im Wohnzimmer ist "kaltweiß mit Grünstich" nichts was man haben will. Da lohnt es sich mehr beim nächsten Kühlschrank, Fernseher etc. mehr Geld für ein effizientes Gerät zu zahlen

    1. ranga sagt:

      „kaltweiß mit Grünstich“ nichts was man haben will.
      ja stimmt – da fällt mir ein: ich hatte mal eine neue LED f. die Lampe überm Küchentisch. Da hat nichts mehr geschmeckt, bis ich die gewechselt hab

    2. frater mosses polyτεχnitis zu lobdenberg sagt:

      Zu Grün- und sonstigen Stichen kann ich nichts sagen, aber zumindest Geizhals listet hocheffiziente Leuchtmittel ≥210 lm/W; Sockel E14, E27 oder G13; Farbtemperaturen von 2700 bis 4100 K und zu Preisen ab 3,9 €.

  11. Hannes sagt:

    Ich finde wir sehen schon jetzt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr:

    Mit der 2. Amtsperiode von Trump haben sich ein paar Oligarchen die USA gekauft. Und das wird so als Blick von Oben allenfalls in Analysen angesprochen. In den Nachrichten geht es um die Bäume von Ius Soli bis Hitlergruß.

    Plakativstes Beispiel: Es wird ein Marsprogramm geben – das wird sauviel Staatskohle kosten und zwar zu Gunsten vom reichsten Mann der Welt Elon Musk (wer sonst sollte es umsetzen?). Diese Kohle wird u.A. aus den Zöllen kommen die jeder Amerikaner bezahlt. Klassische Umverteilung von unten nach oben.

    „Drill Baby Drill“ ist ein weiteres Beispiel. Die Kosten trägt die Bevölkerung – sei es durch kaputte Häuser oder kaputte Gesundheit, die Gewinne gehen an wenige. Auch das Umverteilung auf eine Art.

    Aber darüber wird irgendwie kaum geredet. Ihr habt es ja mit der Liste der Techmilliardäre mit angesprochen.

    Den Rest – der ganze Kulturkampf und das Treten nach Unten – sehe ich auf eine Art als Ablenkung der Massen, damit sie nicht „nach oben“ schauen und sich fragen was da eigentlich mit ihnen gemacht wird.

  12. Till sagt:

    Ich mag Maurice Höfgen, würde mir aber auch mal ein Wirtschaftsmagazin aus der Mitte wünschen. Ja genau, diese ominöse Mitte, die es kaum noch zu geben scheint, die es aber geben sollte imho.

    BTW: Bin noch nicht ganz durch, aber schon beim Faktencheck. Hab ich in den Part zu Aschaffenburg verpasst?

    1. Katrin sagt:

      es gibt keinen Part zu Aschaffenburg.

      1. Till sagt:

        Schade.

    2. Titus von Unhold sagt:

      Gegenthese: Die Mainstreamökonomik aus Neoklassikern udn Monetaristen ist mittlerweile so weit nach rechts richtung Neofeudalismus propagandiert, dass die Post-Keynesianer wie Tooze und Weber einfach nur nach links aussehen.

      1. jan sagt:

        Die Neoklassik hat viele Schwachstellen, hier ist eine:

        Wenn man an die neoklassische Arbeitsmarkttheorie glaubt, nach der sinkende Löhne bei hoher Arbeitslosigkeit automatisch zu mehr Nachfrage nach Arbeitskräften führt, weil die Unternehmer dann weniger kapitalintensiv und mehr arbeitsintensiv produzieren und der neu geschaffene Niedriglohnsektor die sinkende Nachfage ausgleicht, kann man Arbeitslose auch als eine träge faule Masse sehen, die man durch geringere sozialleistungen mobilisieren muss,
        damit sie die neuen tollen Arbeitsgelegenheiten auch animmt(stichwort Arbeitsanreize).

        Das passiert in der Realität aber nicht, weil die Nachfrage bei Lohnsenkungen sofort einbricht, die Unternehmen sofort Einnahmeverluste haben und die Arbeitslosigkeit sofort steigt, was in Griechenland passiert ist.

        Das ist in Deutschland bei der Agenda 2010 nur nicht passiert, weil unsere innere Abwertung innerhalb einer Währungsunion auf steigende Nachfrage gestoßen ist von Ländern die sich nicht mehr durch Währungsabwertung wehren konnten und sich bei uns verschuldet haben.

        Man kann natürlich aus ganz Europa einen Niedriglohnsektor machen, aber das werden z.B. die Chinesen und Amerikaner sich nicht lange gefallen lassen und dann haben wir einen globalen Abwertungswettbewerb.

        Deshalb ist es für alle besser (vor allem in einer Währungsunion), wenn die Löhne dicht der Produktivität folgen so wie in Frankreich und nicht so wie bei uns in Deutschland.

  13. Kwink sagt:

    Es war einmal der Schneider-Frank,
    der ging nach Jahren in der Bank
    in Rente. Doch schnell
    war der Sens’mann zur Stell‘.
    Der Bund schickte eine Karte voll Dank.

  14. Leon Skum sagt:

    Zum Hitlergruß von Elon Musk:

    https://x.com/ADL/status/1881474892022919403?mx=2
    Laut ADL ist die Geste von Musk es kein Hitlergruß. Die ADL wird nun übrigens deswegen auch angegriffen.

    https://www.aljazeera.com/news/2025/1/22/adl-faces-backlash-for-defending-elon-musks-raised-arm-gesture

    Ich denke Elon Musk hat wohl gerade den Musk Salut erfunden und erfolgreich promoted.

  15. Friederike sagt:

    Es lebt der Karl-Heinz in Malente
    und träumt von ner reichlichen Rente.
    Liest von Krypto–Millionen
    – das muss sich doch lohnen!
    Doch merkt schnell: es war nur ne Ente.

  16. Hendrik sagt:

    Es war mal ein Mann aus Südafrika
    der wanderte aus nach Amerika
    wurde dort reich und mächtig
    die Rente ist nebensächlich
    hebt grüßend den Arm in ’nem Swasticar

  17. Jens sagt:

    Ich kann‘s nicht fassen, dass ich der erste Kommentar zu diesem wichtigen Punkt bin: NATÜRLICH gehört Maya auch auf Pixelfed! Bitte! Bitte! 🥺

    1. Katrin sagt:

      Sie ist nun als @hundnase@pixelfed.de dabei 🙂
      https://pixelfed.de/i/web/profile/789127448648993448

  18. LoboTobi sagt:

    Es war mal ein Blümchen in Bonn
    Das schwadronierte ständig davon
    Die Renten sei’n sicher
    Dass ich nicht kicher!
    Ich lebe vom nächsten Pfand-Bon.

  19. Alexandra sagt:

    Zu den Dubai-Lampen:

    Diese sogenannten Dubai-Lampen sind neuere, effektivere LED-Lampen. Philips hat die aktuell und regulär im Programm. Sie laufen hier unter: MASTER UltraEfficient LED-Lampe
    https://www.lighting.philips.de/prof/led-lampen–und-rohren/led-lampen/master-ultraefficient-led-lampe/LP_CF_8932020_EU/family

    Um das jetzt alles besser einordnen zu können muss man folgende Eigenschaften von weiß emittierenden LEDs wissen:
    – Das theoretische Maximum für die Lichtausbeute bei kalt-weißen LEDs liegt bei etwa 350 Lumen/Watt.
    – wirklich gemessen in einem gebauten LED-Chip hat man meines Wissens bis jetzt gut 300 Lumen/Watt (Kaltweiß). Die Forschung und Industrie wird immer besser darin LEDs effizienter zu machen und an das theoretische Maximum heranzukommen. So geschehen in Dubai.
    – je wärmer das Licht sein soll, desto niedriger wird der Wirkungsgrad (das liegt daran, dass die Dioden selber meist blaues Licht emittiert das über ein gelbe Fluoreszenzschicht in weißes Licht entsteht. Je mehr ich das blaue Licht in Richtung warm verändere, desto größer sind die Verluste). Deswegen waren wahrscheinlich die ersten dieser Lampen auch Coolwhite
    – je besser die Lichtqualität ist (im Fachjargon Farbwiedergabe) desto geringer ist die Effizienz
    – je wärme die LED wird, desto geringer wird Ihre voraussichtliche Lebenszeit.
    – LED haben kaum Probleme mit Schaltzyklen, anders als Ihre Vorgänger die Leuchtstofflampe oder Halogenmetalldampflampen.

    Was unterscheidet jetzt also diese Dubai-Lampen von den älteren Retrofit (so heißen die LED-Glühbirnen im Fachjargon) die wir im Baumarkt kaufen?
    – es wurden mehr „Filmantfäden“ verbaut mit geringerer Bestromung -> gut für die Lebensdauer und für den Wirkungsgrad
    – Die Farbwiedergabe ist mit 80 angegeben. Ich würde für zu Hause eher 90 oder besser anstreben.
    – Die Lampe ist nicht dimmbar, ich denke das liegt auch daran, dass die Lampe auf maximale Effektivität gezüchtet ist.
    – Das Argument mit den Schaltzyklen sehe ich eher als Marketing-Bla ggü. den alten Leuchmitteln.

    Fazit: kann man machen wo man Effizienz haben möchte (135lm/W ggü 210lm/W ), man verliert aber Qualität (Farbwiedergabe und Dimmbarkeit).

    Ein bisschen Info von einer Lichtplanerin für die, die es interessiert. 😉

  20. Annette K sagt:

    Zum Aufarbeitungsprozess Palis – Juden:

    Ich verstehe nicht, wo die Berichterstattung über und die Förderung von gemeinsamen pali-jüdischen Projekten ist. Es muss doch Leute geben, und zwar überall auf der Welt, die gemeinsam einen Friseursalon haben, einen Chor gründen, eine Bäckerei, eine Wohnungseigentümergemeinschaft, Schrebergarten etc etc.

    Sahra Bosetti hat mal gesagt, der Konflikt kan wahrscheinlich nicht gelöst werden, aber er muss überwunden werden. Wie überwindet man ihn? Man geht als deutscher Staat mit seiner speziellen Staatsräson vielleicht mal hin und fördert zusammenarbeit der Leute. Vorteilhafte Start-up-Kredite für Kleinunternehmer, wenn das Unternehmen gemeinsam von jüdischen und palästinensischen Leuten geführt wird z.B.

    Ich habe da noch nie groß was gehört von solchen Projekten, und doch sollten die doch viel Platz in den Medien einnehmen.

    Es gibt bestimmt bürokratische Hindernisse, weil man Leute aufgrund ihrer Ethnie weder benachteiligen, noch bevorzugen darf. Aber erstens ist das nicht überall so (siehe Bosnien (?) und die Sitzverteilung im Parlament!), zweitens dürfte es zumindest schon mal etliche Stiftungen, Gesetze etc etc in Deutschland geben, die eben jüdischen Personen bereits eine Sonderstellung einräumen, man kann diesen Knoten also lösen. Man kann eine Auswahl ja so treffen, dass sie für Leute gilt, deren unterschiedliche Ethnien in ein und den selben Konflikt verwickelt sind. Dann könnte das z.B. auch für Joint Ventures von russischen und ukrainischen Unternehmern gelten.

  21. Regina Mayer sagt:

    Dieses Mal peinlichst auf’s Versmaß geachtet. Danke für eure Korrektur 😃

    „Die Rente, die reicht nicht, drum riester'“
    sagte ein Sozialmini(e)ster
    Doch machten Profit
    Mit dem ganzen Shit
    Versicherungen – diese Biester!

    Regina

    und hier noch einer von meiner derzeitigen Mitbewohnerin Sybille:

    Auf meiner Zugfahrt nach Malente
    Ich fast meinen Ausstieg verpennte
    Sankt Peter Ording
    War nicht so mein Ding
    Da wollt‘ ich nicht hin vor der Rente

  22. Anna sagt:

    Mein erster Limerick 😀

    als Teil der ära gen z(ee)
    krieg ich meine rente doch nie
    drum studier ich lang
    und ignorier ganz
    die lohnarbeitsphilosophie

  23. Christian sagt:

    Ich hatte folgende Idee zum Limerick der Woche:

    Norbert Blüm sagt: „Die Rente ist sicher“.
    Das sorgt bei Herrn Merz für Gekicher.
    „Ich hab 5 Million‘.“
    Sprach Friedrich voll hohn.
    „Alimente sind für Paschas und Stricher.“

  24. Simon sagt:

    Wir haben ein Rentendilemma
    und ich dacht mir „Fritze du Penner,
    hab schon jetzt keine Kohle,
    drum den Bürger*innen zum Wohle,
    hör doch bitte nicht nur auf Männer!“

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