Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Erdogan angezählt, Renten im Osten, Omas, NATO-Geburtstag, Gerd-Doku, Peru und Wale

| 28 Kommentare

Mit: Korrekturen zu Tesla und Extinction Rebellion, Neues aus Venezuela, Kommunalwahlen in der Türkei, Renten im Osten, Omas gegen Rechts warnen, Erkenntnisse aus dem DeutschlandTrend, NATO-Geburtstag und Ukraine-Lage, Sham Jaff zu Peru, gute Nachrichten.
Mit einem Limerick von Jens Ohrenblicker.

Links und Hintergründe

Korrektur Tesla und Friedemann

Nachtrag Essequibo

Kommunalwahlen Türkei

Renten und Lohnlücke

Omas gegen Rechts warnen

Erkenntnisse aus dem DeutschlandTrend

NATO-Geburtstag und Ukraine-Lage

Die Gerd-Doku

Gute Nachrichten aus Israel

Wirtschaftskriminalität

Mit Rechten reden?

Sham Jaff zu Peru

Die gute Nachricht

28 thoughts on “Erdogan angezählt, Renten im Osten, Omas, NATO-Geburtstag, Gerd-Doku, Peru und Wale

  1. Melissa sagt:

    Nix zum Angriff Israels auf das iranische Botschaftsgebäude in Damaskus und dem Angriff auf den Konvoi der Hilfsorganisation World Central Kitchen?

    1. Katrin sagt:

      nicht zugehört?

  2. Stefan sagt:

    Bei der Nachricht das sich in der Türkei die neu gewählten kurdischen Bürgermeister ihre Posten, entgegen der geltenden Gesetzeslage, mit frauen teilen bin ich extrem hin und her gerissen.
    Auf der einen Seite sehe ich das Signal und unterstütze das Frauen so in Spitzenposition kommen.
    Andererseits sehe ich den Rechtsbruch und er macht mir Bauchschmerzen.
    Nicht nur weil sich die Bürgermeister und Partei so angreifbar machen sondern vor allem weil ich ein Freund des Rechtsstaates bin.
    Ich frage mich wie wäre wohl die Reaktion wenn doppelspitzen gesetzlich vorgesehen wären und ein Einzelner Kandidat gewinnt der dann sagt: „ich wurde als Einzel Kandidat gewählt jetzt mache ich es alleine“?

  3. Titus von Unhold sagt:

    Es war einmal ein Holger,
    der stand auf eine Olga.
    Die leert ihm gern den Hoden,
    nicht auf Mund oder Boden,
    sondern in die Wolga.

  4. Lö Skepltikall sagt:

    Frage für TW:
    – Ist das Munitionsproblem wirklich ein technisches oder eher eine Frage der Kompetenz in der Bundesregierung? (hierarchisch, geistig…)

    “It is all about logistics!“
    Hat mir vor Jahren mal eine Freundin und schon in den 90ern ein Bekannter (beide ehem. BW-Berufssoldatinnen) erklärt und Carlo und Thomas wiederholen es auch regelmäßig…
    Spatenstich für das Rheinmetall Werk war aber erst kürzlich, zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffs… hätte für das 1Mio-Schuss-Versprechen aber eigentlich längst im Bau sein müssen.
    Dieser Artikel hinterlässt IMHO mehr Fragen als Antworten:
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-munition-mangel-suche-100.html
    Ich mag der deutschen Waffenindustrie kein hollywoodeske Villeign-Logik unterstellen, nur eine „„„nachhaltige“”” Produktions-Lösung durch Verknappung im Blick gehabt zu haben. Nur Ressourcen und Komplexität sind idR auch kein hinlänglicher Grund um sich solche Milliarden-Umsätze entgehen zu lassen.
    Bleiben IMHO Inkompetenz, „Save-My-Ass“-Mechanismen und/oder „Verblendung“.
    Hätten Scholz&Co. nur beauftragen oder auch freigeben müssen (Waffenproduktion unterliegt ja der einen oder anderen Regularie…)?
    Bin kein Journalist, finde nur schlecht die treffenden Worte/Fragen um „den Kopf um das Thema herumzubekommen“. Habe aber lange mit PR- und PublicAffairs-Leuten im Pharma-Bereich gearbeitet und bin einfach inzwischen ein wenig skeptischer…

  5. Bob sagt:

    Zum dem Thema, dass sich Menschen Sorgen machen ob die Rente im Alter reicht.

    Ein befreundetes Pärchen von mir hat auch große Sorgen ob die Rente reicht. Das war schon mehrfach ein Gesprächsthema. Sie haben:

    * 2 gut bezahlte Jobs (je >80.000 im Jahr)
    * 1 Haus (noch nicht ganz abbezahlt)
    * 1 Wohnung (abbezahlt)
    * Private Rentvorsorge
    * Diverse Geldanlagen
    * 3 Kinder unter 6 Jahren (davon haben 2 schon von den Großeltern eine Wohnung geschenkt bekommen)
    * Jeweils nur ein Geschwister und Eltern mit Eigenheim

    Trotzem Angst im Alter zu verarmen und der Glaube dass die fdP etwas von „Wirtschaft“ versteht.

    Diese Gespräche sind für mich als Kind von Eltern ohne Vermögen nur schwer zu ertragen.

    1. Titus von Unhold sagt:

      Klingt nach typischen r/finanzen Nutzern…

    2. Mithrandir sagt:

      Diese Menschen leben auf einem sehr hohen Niveau und wer hoch steigt, kann tief fallen.
      Je mehr du hast, desto mehr Sorgen hast du. Oder noch ein beliebter Spruch: „Von den Reichen lernt man sparen“.
      Wer nur wenig oder nichts hat, kann auch nicht viel verlieren.
      Tatsächlich ist es auch so, dass der ein oder andere, der vermögend ist, Erfahrungen/Vergleiche hat, wie es ist, wenn es nicht so gut läuft.
      Ich denke, die meisten, weniger Vermögenden wissen einfach nicht, was sie verpassen, deshalb jammern sie nicht so.
      Ich sage das aus eigener Erfahrung. Hab mal begonnen mit normalem/geringem Einkommen als Azubi, Student, dann war ich arbeitslos, aus der Not heraus selbständig gemacht und Glück gehabt. Mittlerweile auch in der Liga, die oben beschrieben wird.
      Und ich denke auch oft daran, ob meine Vorsorge ausreicht, obwohl ich auch die ein oder andere Immobilie habe, die ich verkaufen könnte um mit dem Geld im Alter ein angenehmes Leben zu haben, aber das ist eben das Gefühl etwas zu verlieren.
      Ergänzend muss ich sagen, dass ich in Zeiten niedriger Einkünfte zur Not sicher von meinen Eltern aufgefangen worden wäre.

  6. neffets sagt:

    Zur Gerd-Doku: Holgi hat recht, dass man eigentlich nichts Neues erfährt. Seine irgendwie arrogante Art erinnerte mich an die letzten Interviews mit Helmut Schmidt. Komisch aufgestoßen ist mir jedoch, dass er rückblickend als Hauptgrund für den Abwärtstrend der SPD nicht seine sog. Agenda-Politik ausmacht; leider hat der Reporter bei diesem Nebensatz nicht nachgebohrt.

  7. Sören sagt:

    En Hesse, der nahm mal sein Hode
    un machde da rein fix en Knode.
    Sein Schrei klang bis Esse,
    seiddem is in Hesse
    des Hodeverknode verbode.

    1. Sören sagt:

      Alternativ was auf Hochdeutsch:

      Ein Mann fand (als Opfer der Moden),
      es seien zu klein seine Hoden.
      Ein Arzt mit Skalpell
      bot Abhilfe schnell:
      Jetzt hängen sie knapp überm Boden.

  8. Sanddorn sagt:

    Bei der guten Nachricht am Ende hab ich Bingo auf meinem Bogen zum Thema „Edler Wilder“.

    btw. Auch 66 Jahre nach der Wiedervereinigung beträgt der Lohnunterschied zwischen dem Saarland und Westdeutschland noch 14 Prozent! https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/lohnentwicklung_saarland_lohn_gehalt_niedriger_durchschnitt_100.html
    Wobei ich mich ja immer frage wo ein Durchschnittsverdienst Brutto im Osten von 3.754 Euro herkommt, die meisten Leute die ich kenne liegen deutlich darunter.

    1. Titus von Unhold sagt:

      3754 Euro entspricht knapp dem deutschen Durchschnittslohn und ergibt gerade mal einen Rentenpunkt. Genau so viele Mindestlohnjobs wie es im Osten gibt, gibt es halt auch genau so viele Beschäftigte mit Tarifvertrag aus dem Bereich IGM, IGBCE oder TVV. Dazwischen existiert halt nur wenig.

  9. Abkueko sagt:

    zur Unsicherheit mit der Rente:

    Ich glaube eine Mischung aus allem. Ein Teil kann nicht sparen. Ein großer Teil will nicht (also Geld eher in den Lebensstandard stecken) und ein Teil macht es.

    In meiner Generation (30-40 jährig) fällt es mir auf. Alle sind sich einig, dass die Rente für uns bestimmt niemals ausreicht. Ich kenne aber niemanden der daraus Maßnahmen ableitet. Die meisten von denen verdienen nicht schlecht aber das Geld geht woanders hin. Und irgendwie glauben die meisten nicht da jetzt etwas tun zu müssen oder überhaupt zu können. Und irgendwie hat man die Grundhaltung der Staat wird das schon irgendwie richten wenn es soweit ist. So wie alle Sachen die sich in den Nachrichten erst schlimm anhören aber wenn sie dann konkret werden, vom Staat irgendwie geradegebogen werden.

    1. Titus von Unhold sagt:

      Wer heute unter 40 ist, geht in Rente wenn die Boomer nahezu komplett aus dem Rentenbezug geschieden sind. Bedeutet im Klartext dass das Verhältnis zwischen Einzahler und Auszahler wieder den 70ern entspricht. Das Problem ist eher dass bis dahin nur 35 Mio statt heute 43 Mio Beschäftigte einzahlen werden.

  10. Gerd sagt:

    Ich hätte da einen Vorschlag für eine Rubrik im Podcast: Wertfreie Darstellung eines Themas aus zwei verschiedenen Sichtweisen bzw. zweier verschiedener Haltungen oder Meinungen dazu.
    Das hätte für mich den Vorteil, dass ich mich weniger um andere Sichtweisen zu manchen Themen bemühen müsste. 🙂
    Ich höre Euren Podcast sehr gerne! Vielen Dank für die Mühe, die Ihr Euch dafür macht. !

  11. Kwink sagt:

    Dem Hitler, dem war einst verblieben
    ein Ei statt zwei oder sieben.
    Ob das was erklärt,
    bleibt zu wissen verwehrt.
    Doch er hatte wohl Angst vor Eierdieben.

  12. wulfila sagt:

    (Klitze-kleine Mini-Randbemerkung: Wenn „hauseins“ Gotisch ist, müsste es streng genommen „hohsins“ ausgesprochen werden; fiel mir beim Intro wieder ein.)

  13. Lö Skepltikall sagt:

    Frage für TW:
    Der Ukraine fehlt es an Waffen/Munition. Antwort deutsche Politik (und Friedensbewegung): Wir liefern am (zweit-)meisten!
    Seit wann ist das synonym für ausreichend? (Schulnote 4 btw.)

    Diese (IMHO dämliche) Gleichsetzung darf andauernd weitgehend unwidersprochen gemacht werden.
    Ähnlich dem: „wir müssen endlich mal verhandeln!“
    Welche Zahlen/Daten/Fakten können diese Antworten/Behauptungen widerlegen und alle, von Mioska/Slomka bis zur Stammtisch-Runde, befähigen, solche „Argumente“ eindeutig zu disqualifizieren?

  14. Thomas sagt:

    @Holger – Bei der Vorsorge im Alter hilft kein Gefühl. Du und ganz Deutschland braucht Klarheit durch finanzielle Bildung und einen Finanzplan. Bei vielen verdrehen sich beim Thema Geld, Rente, Finanzen, Versicherung etc. die Augen und sorgt für Stress. Warum eigentlich? Warum hat Holger nur ein Gefühl und keine Klarheit?

    Bei 10% leuchten jedoch definitiv die Augen. Haben Sie nur Glück und/oder finanzielle Bildung? „Obere zehn Prozent der Bevölkerung besitzen rund 60 Prozent des Gesamtvermögens“ Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/2024/03/05-vermoegensungleichheit-in-deutschland-und-europa.html

    Wir leben in einer Welt mit Geld und trotzdem sind viele Menschen in Deutschland nicht finanziell gebildet. Es fehlt Klarheit. Finanzplanung steckt noch in den Kinderschuhen und unsere Regierung tüftelt noch immer an einer nationalen Finanzbildungsstrategie für Deutschland. Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/2023/03/230323-finanzielle-bildung-meldung.html

    Deshalb meine Empfehlung. Wir sollten Menschen finanziell unterstützen, die wirklich Hilfe brauchen UND finanzielle Bildung in Deutschland fördern. Holger, du kannst mich gerne zum Thema Vorsorge im Alter kontaktieren, und zusammen ersetzen wir dein Gefühl durch Wissen.

    #finanziellebildung #chancengleichheit
    (Kommentar bearbeitet durch die Redaktion)

  15. Natalie sagt:

    Hallo zusammen,

    die ersten beiden Limericks meines Lebens drehen sich ausgerechnet um Hoden, das hat schon was 🙂

    Ein Mann hatte recht große Hoden
    Sie hingen ihm fast bis zum Boden
    Er hasste das Wanken
    Das Schunkeln und Schwanken
    Da blieb es ihm nur sie zu roden

    Ein Kerl mit ganz eignen Methoden
    Zur Schau stellte stets seine Hoden
    Seine Frau griff zum Messer
    Sie fand es so besser
    Da waren die Hoden am Boden

    Liebe Grüße

  16. Mithrandir sagt:

    Es war mal ein Mann aus Berlin,
    zu hoch war sein Cholesterin.
    vom Arzt ließ er sich dann erweichen,
    doch bitte die Eier zu streichen.
    Seitdem sind die Hoden blaugrün

  17. Wurzelsepp sagt:

    Hodenlimericks:

    Ein Mann weint laut in Hodenhagen
    Als Hoden auf den Boden schlagen
    Drum nehm‘ sich in acht
    Wer Sackhüpfen macht
    Die Schmerzen sind kaum zu ertragen

    Ein Brian gebor’n in Judäa
    Der Freunden zufolge recht zäh wa(r)
    Dem schmerzten die Hoden
    Man warf ihn zu Poden
    Der Schrei schallte bis Galiläa

    Ein Codeschreiberling aus Bad Soden
    Am Drehstuhl sich quetschte die Hoden
    Trotz Ruhe und Kühlen
    Bleibt Angst nun vor Stühlen
    Drum muss jetzt im Stehen er Coden

  18. Niko sagt:

    Wir sind gerade in der Situation das wir vom Ehegattensplitting stark profitieren. Ich verdiene ~85k im Jahr, meine Frau ~35k (mit Wochenenddienst), wenn wir voll arbeiten. Da unsere Tochter noch nicht in der Kita ist (und es ist noch nicht sicher ob wir einen Platz bekommen) ermöglicht uns das Mehr durch Splitting gerade das meine Frau zuhause bleibt. Ohne würde es finanziell schwer.

    Für uns ist das Ehegattensplitting gerade eine indirekte Bezahlung für Care-Arbeit. Ich würde gerne mehr übernehmen aber es ist finanziell nicht machbar.

  19. Philipp sagt:

    Bezüglich des Lohnunterschieds zwischen Ost/West kann ich vielleicht noch statistisch nachvollziehen, wenn im Osten der Durchschnittslohn geringer ist als im Westen.

    Aber ich kann nicht nachvollziehen, dass im gleichen Unternehmen für die gleiche Arbeit im Osten weniger bezahlt wird als im Westen. Das ist bei mir genau der Fall — ich bin von Baden-Württemberg nach Berlin gezogen und arbeite weiterhin beim selben Arbeitgeber, aber mein Lohn hat sich um 8% verringert. Begründet wurde dies, dass die Lebenshaltungskosten in Berlin geringer sind. Leider kann ich das überhaupt nicht bestätigen — weder bei Miete noch beim tgl. Einkauf. Und ich würde nicht behaupten, dass meine Produktivität irgendwie geringer ist als zuvor.

    Meiner Meinung nach sollte es zumindest innerhalb des selben Unternehmens keinen Unterschied machen, wo ich wohne bzw. gemeldet bin. Vielleicht würde das schon helfen den Unterschied Ost/West zu verringern.

  20. Melina sagt:

    Der dieswöchige Melimerick:

    Ein Jüngling, der kam aus Bad Soden
    hatte Sex und ist nun am Boden
    sie tatens ohne Kondom
    Dachten, was macht das schon?
    jetzt kratzt und juckt es am Hoden!

  21. sternburg sagt:

    Das Thema diese Woche ist schlüpfrig

    Mal sehen, ob ich es gedrückt krieg‘

    Denn das Thema ist „Hoden“

    Ich bleib auf dem Boden

    Weil auf so’n scheiß geb ich wirklich _kein_ Fick

  22. Heiko sagt:

    Im Süden ist man, wie’s scheint
    Beim Thema Sprache entzweit
    Benutzt doch einfach kurzum
    Das generische Femininum!
    Bayerinnen mit Hoden sind mitgemeint.

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