Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Der Mann hieß George Floyd und er wurde getötet

| 24 Kommentare

Links und Hintergründe

24 thoughts on “Der Mann hieß George Floyd und er wurde getötet

  1. Robert Nagel sagt:

    Danke nochmal. In der aktuellen Drosten vs. Bild Scheiße (er tut mir leid) seid ihr ein guter Anker. Ich spende auch weiter, wie ich kann. Aber mein Arbeitgeber will nun auch bei mir kürzen. Alle sind gespannt.

  2. David sagt:

    Seoul spricht man wie die Musikrichtung Soul.
    eo ist ein Buchstabe.

    Und wer es richtig genau wissen will:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Hangul
    https://en.wikipedia.org/wiki/Korean_phonology

    😉

    1. Mithrandir sagt:

      In Korea, oder?
      London spricht man eigentlich auch „Landen“ machen aber auch nur wenige.
      München heißt im AUsland mal monaco, mal Munich.
      Prag – Praha
      Paris-Pari
      Madrid – Ma (tiäitsch h)ri (tiäitsch h)

      Manchmal läuft einem die landestypische Aussprache rein (New York, manchmal eher nicht Warzawa)

      So what? Wir wissen doch alle was gemeint ist.

      1. David sagt:

        Ja, fangen wir gar nicht erst mit Firenze und Milano an.

        Wenn sich ein anderer Name „eingebürgert“ hat (Peking), ist das was anderes. Aber hier war es wieder der Versuch es irgendwie auszusprechen. Und so hab ich es ähnlich versucht zu korrigieren wie „Schen-jenn“ vor ein paar Wochen. 😉 Seht es mir nach.

        Aber lieber zu viele Vokale als zu wenig, siehe so manche Wörter in Tschechien. 😉

  3. hilti sagt:

    Die Argumentationslinie von Trump gegen Twitter ist wohl, dass das Einblenden des Hinweises eine redaktionelle Bearbeitung sein soll und Twitter deswegen nicht mehr unter dieses Providerprivileg fallen soll. Schöne Ironie wär dann wenn Twitter sagen würde „Ok, bearbeiten geht nicht, aber löschen dürfen wir ja“.

    Da Holger fragte was den guten Deckrüden ausmacht. Es geht dabei um Rassehunde. Da sind für jede Hunderasse Merkmale festgelegt (schaut bei einer x-belibigen Hunderasse auf Wikipedia und schüttelt nach dem Lesen den Kopf), die für die Zucht vorhanden sein müssen. Dazu müssen die auf einer Hundeschau (ich glaub so heißt das) teilgenommen haben, bewertet und für die Zucht zugelassen worden sein.

    Kann man natürlich alles lassen. Dann sinds halt keine reinrassigen xyz-Welpen und es wird nicht so viel für sie gezahlt. Schätze dass es bei den Mischlingswelpen keine Welpenknappheit geben wird. Da dürfte dann eher das Problem sein die Welpen unterzubringen wir Holgi meinte.

  4. Hans-Georg sagt:

    Ob der Herr Ramelow sich auch trauen würde, zu den Opfern vom Breitscheidplatz zu sagen: „Wir wollen den mündigen Bürger. Und der mündige Bürger kann selber entscheiden, ob er aus dem Haus geht und sich überfahren lässt, oder ob er lieber zuhause bleibt.“

    Was soll denn das?! Der Herr Ramelow soll lieber mal Wrint Politikunterricht hören.

  5. Zur Formulierung „Schwarzer stirbt bei Festnahme“:
    Ich musste sofort an die Polizeimeldungen denken, in denen es heißt „Radfahrerin gerät unter LKW und stirbt“. Der Fahrer ist völlig unbeteiligt. Nach viel Kritik hat die Berliner Polizei übrigens erklärt, in Zukunft diese Meldungen anders zu formulieren.
    Zur Nennung des Namens:
    Wss sagt denn der Pressekodex dazu? Ich hatte bisher immer den Eindruckm, dass (seriöse) Medien Namen von Opfern und auch Tätern eher nicht nennen oder abkürzen. Einige schreiben z. B. heute noch von Hatun S.

  6. André sagt:

    Hallo Kadda,

    bezüglich Hundewelpen und Hundeanschaffung möchte ich eindringlich warnen. Wenn du nicht *jeden Tag netto drei Stunden* Zeit für deinen (insbesondere jungen) Hund hast, kannst du dem Tier nicht gerecht werden.

    Auf die Züchter*innen möchte ich nicht pauschal eindreschen, viele Zuchtverbände stellen mittlerweile die Gesundheit der Tiere weit über äußere Rassestandards. Trotzdem bin ich skeptisch, ob man diese Vermehrung durch Kauf unterstützen sollte, denn auch reinrassige Hunde bekommt man im Tierheim wesentlich günstiger, nachdem Menschen bemerkt haben, dass sie die o.g. Kriterien nicht erfüllen können (und der Hund anstrengend oder gar „komisch“ geworden ist).

    Wenn du magst, können wir uns gerne persönlich darüber unterhalten. Ich bin weder Hundepsychologe noch Hundetrainer, aber mein Umfeld behauptet regelmäßig dass mein(e) Hund(e) sehr gut erzogen und sehr ausgeglichen seien. Meine Mailadresse kannst du ja sehen.

    Vielen Dank für eure Podcasts
    André

    1. Katrin sagt:

      Hi André,

      danke. Ich habe Hundeerfahrung.
      Und ich schaue auch regelmäßig beim Tierheim.

      Viele Grüße

      1. Doro sagt:

        Ich kam auch grad hierher um zu kommentieren, dass ich es nicht cool finde unkritisch übers Hundewelpen kaufen zu reden. Aus bekannten Gründen ist das schwierig und warum muss es immer ein Welpe sein? Die Tierheime sind idR voll mit tollen Hunden, umso besser, wenn du dort schaust, wäre schöner das dann auch zu erwähnen

  7. Norbert sagt:

    Nur für den Kontext:
    Mit den 2018 verhafteten Kanadiern meintet Ihr wahrscheinlich Michael Kovrig und Michael Spavor. Damit hatte China auf die Festnahme von Huawei’s Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada reagiert. Das war das übliche „Wie Du mir so ich Dir“ der internationalen Diplomatie (sieht man seit Ende des Kalten Krieges relativ selten).
    https://www.handelsblatt.com/politik/international/huawei-konflikt-china-verhaftet-kanadische-staatsbuerger/24350276.html

  8. Kai Nehm sagt:

    Gracie Breakdown nimmt normal jeden Fall von Polizeigewalt technisch auseinander und zeigt die möglichen milderen Mittel auf. Die Familie hat die UFC gegründet und verkauft Deeskalationsseminare an Behörden.
    Bei George Floyd kommt statt dessen eine polizeiinterne Initiative gegen Rassismus zu Wort. https://youtu.be/IvqPMaLC8Rw
    3½min Fixierung ab Bewusstlosigkeit, das war selbst für die Welt in der Polizisten und Soldaten treu ihrem Land dienen zu viel.

  9. der Ralf sagt:

    Wird das „Einen hab ich noch“ zum neuen Running Gag?
    Klicken Sie hier für mehr Informationen: https://wochendaemmerung.de/
    🙂

    1. Titus von Unhold sagt:

      Ist mir auch aufgefallen. Vielleicht heißt das auch einfach dass Kadda wieder selbst schneidet und vorher jemanden dafür hatte? ^^

  10. Johann sagt:

    Da hatte Ramelow aber einen richtigen Ausfall. Dann soll ich also meinen Job kündigen und die Wohnung nicht mehr verlassen wenn es nach ihm geht. Am Arbeitsplatz schützt mich jedenfalls niemand. Und im Supermarkt sowieso nicht.

  11. Martino sagt:

    zu Ramelow:
    Neben den genannten Punkten hat er noch weiter unrecht: „Sicherheit“ ist *die* staatliche Aufgabe überhaupt. Ist auch logisch, denn gerade diesen Bereich kann ein Staat durch die Skalierung viel besser liefern als der Einzelne.
    Selbst unter „Liberalen“ gilt daher häufig die Auffassung, dass der Staat „nur Sicherheit“ zur Verfügung stellen soll (den Rest regelt der Markt).

    1. Titus von Unhold sagt:

      Wenn man dann allerdings reaktionär-autoritäre Pfeifen wie Seehofer oder den schwarz-braunen Herrmann an die Schaltstellen der Innenministerien setzt, wird es schnell bedrohlich. Siehe auch: „Supergrundrecht“

  12. Markus sagt:

    Einen „Rassehund“ zu kaufen hat weniger mit dem Dünkel zu tun, als vielmehr damit, einen möglichst gesunden Hund zu bekommen, dessen Züchter sich einer großen Menge von Regeln unterwerfen muss. Diese zielen vorwiegend darauf ab, dem Mutterhund und den Welpen eine artgerechte Haltung zu ermöglichen und die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Bei einem Rassehund wird außerdem darauf geachtet, dass besondere Merkmale erhalten bleiben (worüber man im Einzelfall sicher diskutieren kann). Beispiel: bei einem Dalmatiner sind die vielen Punkte im Fell rassetypisch. Wenn immer mehr Dalmatiner mit wenig Punkten verpaart werden, haben die Ur-Enkel irgendwann vielleicht kaum noch Punkte. Die Hunde mögen dann zwar gesundheitlich usw. tiptop sein, sind aber nicht mehr rassetypisch. Die Hunde müssen sich daher auf Ausstellungen und Wettkämpfen zuerst als rassetypisch bewerten lassen, bevor sie eine Zuchtzulassung erhalten.

    In kontrollierten Zucht-Verhältnissen wird auch die Häufigkeit von Würfen oder das Mindest-/Höchstalter von Mutter-Hündinnen reglementiert, was bei Nicht-Rasse-Hunden nicht geschieht. Der Gedanke einen günstigen Hund „ohne Papiere“ zu erwerben mag daher naheliegend erscheinen, aber da diese Tiere häufig aus Billig-Wurffabriken ohne Kontrollen stammen („Qualzucht“), sind Verhaltensauffälligkeiten und Gesundheitsprobleme ziemlich wahrscheinlich. Da sich ein Hund schnell als lieb gewonnenes Familienmitglied etablieren kann und eine Lebenserwartung von 15 Jahren auch nicht selten vorkommt, sollte man es sich gründlich überlegen, aus welcher Quelle man ein Tier kauft und ob man dem Tier nicht viel Leid und sich selbst hohe Tierarztkosten ersparen möchte. Billig-Käufe unterstützen außerdem ein System, in dem vielen Tiere leiden müssen.

    Das ganze Drumherum einer Zucht ist mit hohen Kosten verbunden, weshalb trotz der stolzen Welpenpreise die Zucht bei einem kleinen Züchter als Hobby anzusehen ist, denn viel ist daran nicht zu verdienen.

    1. sternburg sagt:

      Ändert halt nichts daran, dass Du aus einem wilden Mischlingswurf im Zweifel die gesundheitlich und psychologisch stabileren Hunde bekommst.

      Und wenn Du eine der oldschool liebevollen Hundemuttis aus der Doppelhaushälfte im Vorort mit Garten erwischst (sorry für’s Klischee nebst unangenehmer Wortwahl, aber Klischees haben oft wahre Kerne), denen so ein Wurf halt so zugestoßen ist, und die die Viecher zum Selbstausbeutungspreis (Schutzgebühr für Impfungen und Tierarzt) in mit scharfem Blick überwachte „liebevolle Hände“ abgeben, dann hast Du nicht nur Geld gespart, sondern auch keineswegs eine Qualzucht.

      Ich persönlich kann nur Gutes aus meiner persönlichen Erfahrung mit einem Hund aus dem Tierheim berichten. Ca. einjähriger Mischlingsrüde, dessen einzige „Qualifikation“ eine spontane Schockverliebtheit eines Kindes (Klein-Sternburg) war. Wichtiger Begleiter meiner Kindheit und Jugend. Aber man muss sich halt im klaren darüber sein, was man bekommt: So ein Hund hat die wichtigsten Erfahrungen seines Lebens bereits hinter sich und selbst im besten denkbaren Fall waren wesentliche davon nicht gut (oder einfach alle beschissen, man wird es nie erfahren). Das heißt, so ein Hund ist für den normalen Hundebesitzer nur noch begrenzt durch Erziehung beeinflussbar. Wir hatten damals Glück: Der Hund hatte keine Neurosen, die ihn zu einer Gefahr für sein Umfeld werden ließen. Aber trotz guter Erfolge bei der Erziehung (der Hund war irgendwann auf jeden Fall besser erzogen als ich) war für mich der Gedanke beständiger Bestandteil meiner Realität: Nun gut, wenn der einen anderen Hund sieht und vors Auto rennt, dann war es das halt. Damit musst Du dann leben. Und daran denken, dass dieses Leben für ihn trotzdem besser als die Alternative.

      Letzteres ist übrigens nie passiert (mit teilweise viel, viel Glück). Der Hund ist im gehobenen Hundealter den idealen Hundetod gestorben: Nie irgendwelche gesundheitlichen Probleme gehabt und auf irgendeinem gewohnt hyperaktiv durch-, hin- und her-gerannten Spaziergang hat er sich hechelnd in eine Feldkrume gelegt und war plötzlich tot. Herzschlag oder so, keine Ahnung. Im Nachhinein: Besser geht’s nicht. Aber das war ihm sicher nicht ins Stammbuch geschrieben.

      Was ich damit sagen will: Tierheim ist moralisch und rational überlegen, das versteht jeder sofort. Aber man muss sich halt darüber im klaren sein, was man bekommt. Im Zweifel bekommt man einen Hund für seine Kinder, der mindestens so verkorkst ist, wie man es selber als Eltern ist. Damit muss man leben können. Und man muss sich die Möglichkeit vergegenwärtigen und sich die „Hartherzigkeit“ zutrauen, dies auch umzusetzen, dass man einen Hund bekommt, der einfach nicht passt und den man dem Tierheim wieder zurück geben muss. Das passiert. Das muss man dann können. Deshalb tue ich mich schwer damit, Menschen pauschal Tierheim-Hunde zu empfehlen.

  13. Natalie sagt:

    Zu den beliebten Hunderassen:

    Vielleicht sind Cockapoos ja wegen der Paw Patrol so beliebt geworden? Sky von der Paw Patrol ist nämlich ein Cockapoo.
    Nur so ein Gedanke.

  14. Natalie sagt:

    Zu Mitarbeitern ausländischer Firmen, die als wirtschafts-politisches Druckmittel festgenommen werden:

    Da haben China (und auch Kanada) kein Monopol drauf. Ich empfehle die Geschichte des Alstom-Managers Frédéric Pierucci, der von den US-Behörden verhaftet wurde und mehrere Jahre in US-Gefängnissen verbracht hat.

    Zum Beispiel hier:
    https://www.bbc.com/news/world-europe-47765974

    Er hat auch ein Buch darüber geschrieben („The American Trap: My battle to expose America’s secret economic war against the rest of the world“). In der Buchbeschreibung heißt es:
    In 2014, France lost part of the control of its nuclear power plants to the United States. Frédéric Pierucci, former senior executive of one of Alstom’s power company subsidiaries, found himself at the heart of this state scandal. (…)
    In April 2013, Frédéric Pierucci was arrested in New York by the FBI and accused of bribery. The US authorities imprisoned him for more than two years – including fourteen months in a notorious maximum-security prison. In doing so, they forced Alstom to pay the biggest financial penalty ever imposed by the United States. In the end, Alstom also gave up areas of control to General Electric, its biggest American competitor.
    Frédéric’s story unpacks how the United States is using corporate law as an economic weapon against its own allies. One after the other, some of the world’s largest companies are being actively destabilised to the benefit of the US, in acts of economic sabotage that seem to be the beginning of what’s to come…“

    Auch aus deutscher Sicht nicht ganz uninteressant, denn auch Siemens sah sich ähnlichen Korruptionsermittlungen in den USA ausgesetzt und es wurde sehr teuer (Ich glaube 800 Millionen Dollar). Anekdote: Einige Siemens-Manager wurden in Abwesenheit verurteilt. Einer hatte letztes Jahr die schlechte Idee, in Kroation Urlaub zu machen. Dort wurde er von den kroatischen Behörden verhaftet und an die USA ausgeliefert.

    1. Titus von Unhold sagt:

      Volkswagen hat im Rahmen des Dieselskandals acuh schnell ein paar deutsche Manager ausgeflogen und ein paar arme Schweine aus den USA ersetzt. Da gibt es noch mehr Geschichten, z. B. von Möbelhändlern die von den USA auf Terrorlisten gesetzt werden weil sie Gartenstühle in den Iran exportiert haben.:

      https://www.faz.net/aktuell/politik/deutscher-auf-usa-terrorliste-wegen-exporten-nach-iran-14552747.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

  15. sternburg sagt:

    These zum Konjunkturpaket:

    Es zeigt vor allem eines: Nach der Bild (das wissen wir seit einigen Jahren) hat jetzt auch die Autoindustrie die Kampagnenfähigkeit verloren (das war mir neu).

  16. Kay sagt:

    Zu den Hundewelpen.
    Ich kann das erstmal nur als gute Nachricht sehen. Es gibt ein Überangebot an Hunden in Tierheimen und bei Tierschutzvereinen; auch Welpen. Warum muss also Zucht in großem Maßstab passieren?!?
    Mal ganz abgesehen davon das viele Rassehunde auch ihre rassetypischen Probleme haben. Zum Beispiel Schäferhunde Hüftprobleme oder französische Bulldoggen und Möbse Atemprobleme. etc..

    Ich habe meinen Hund auch als Welpe so bekommen, es gab eine kleine Schutzgebühr für Transport und Impfungen und einvorheriges Gespräch in dem festgestellt werden sollte ob ein Hund überhaupt in mein Leben passt… Was auch nicht soo ne schlechte Idee ist!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.