Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

Altersarmut, Olaf Scholz, Belarus, Israel und deutsche Humor

| 35 Kommentare

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35 thoughts on “Altersarmut, Olaf Scholz, Belarus, Israel und deutsche Humor

  1. So schaut's aus sagt:

    Die Riesterrente oder wie man in auch gehobeneren kreisen sagt.. „komm lass uns mal die staatliche Rente abschaffen“ ..alle privaten Versicherungen sind Beschiss. Im Kapitalismus gründet eine Privatperson ein Unternehmen um gewinn zu scheffeln, und nicht um Mutter Teresa zu spielen.

    ..Krankenversicherung.. viele Leute steigen irgendwann aus der gesetzlichen aus, zb.: zu privaten um, und dann aus der privaten in gar keine, weil die gesetzlichen KV’s die Frechheit besitzen Nachforderungen zu erheben…

    1. Martino sagt:

      „Die Riesterrente lohnt sich für die alleinerziehende Mutter, und dafür zahlen der Staat und andere Versicherte kräftig drauf.“

      1. Katrin sagt:

        Ist ein Zitat von…?

  2. Martin Schröder sagt:

    Der Zoll untersteht übrigens dem Bundesministerium für Finanzen, mithin dem SPD Kanzlerkandidaten Olaf Schäuble.

  3. CRSONE sagt:

    Deutscher Humor: Bulent Ceylan ist lustig weil er ein Türke mit Mannheimer Dialekt ist, Eckhard von Hirschhausen kann vom Oktoberfest bis hin zu Querdenker Demo praktisch überall wo das völkisch Volk bei sich ist auftreten ohne aufsehen zu erregen.. und kennste kennste Mario Barth.. das Abziehbildchen des typischen deutschen Pantoffelhelden, aber auch die Brieftasche für die „Frau von Welt“

    zum glück haben wir brot und bier erfunden.. hinterm mond gleich rechts

    1. Boris sagt:

      Du meinst hinter der Pyramide gleich rechts?

  4. jan sagt:

    Die private Altersvorsorge ist auch nur ein Umlagesystem, weil ja immer nur die Güter verteilt werden können, die augenblicklich in der Volkswirtschaft produziert werden.
    Mit privater vorsorge kann man also maximal erreichen, das die anderen,die nicht privat vorgesorgt haben, gütertechnisch etwas weniger bekommen.

    p.S. Ihr seid super. 🙂

  5. hilti sagt:

    Ich hab den Eindruck, dass das Ziel bei Corona zu sein scheint sich durchzuwurschteln bis Impfungen verfügbar sind und vor allem einen erneuten Lockdown unbedingt zu vermeiden. Also die Maßnahmen grade so streng, dass das passt…

  6. MrJ sagt:

    Zum Thema Schule und Corona: Ich habe mich als Lehrkraft 4 der 6 Wochen täglich stundenlang auf das neue SJ vorbereitet, mich in digitale Methodik und Didaktik weiter eingelesen etc. Soviel zu „Lehrkräfte haben sich in die Sommerferien verabschiedet“.

    2. In Rheinland-Pfalz gab es vor den Ferien den 4. Hygieneplan. Der galt ab dem 1.8., also ab 2 Wochen vor Unterrichtsbeginn. Die Schulleitungen planten damit, und am Donnerstag vor dem Unterrichtsbeginn kam der 5. Hygieneplan mit teilweise stark abweichenden Bedingungen. Das heißt also, dass ganz viel von der Arbeit der Schulleitung (und das heißt Direktor:in + meistens 2 bis 5 weitere Personen) wurde damit invalidiert.

    Wir, das heißt Lehrkräfte und die Leitungen vor Ort, machen das Beste aus dem, was man uns gibt. Soweit ich das beurteile, ist zumindest bei uns in RLP das Ziel nicht mehr die Eindämmung der Pandemie. Selbst grunderkrankte Kinder oder Kinder chronisch kranker Menschen müssen mit sehr wenigen Ausnahmen, die hohe Hürden haben, physisch anwesend sein. Das Ziel ist meiner Ansicht nach ganz klar ein Versuch, so weit wie möglich „Normalität“ zu haben/ zu spielen, damit die Eltern arbeiten gehen können, während die Kinder in der Schule sind.

    1. Katrin sagt:

      Danke, MrJ

      ich glaube, was Lehrer*innen und Schulleitungen leisten, das kriegt man einfach als reiner Zeitungsleser*in nicht mit. Wir Eltern noch am ehesten.
      Das ist eigentlich sehr traurig, denn die Stimmen derer, die jetzt für die Umsetzung der Politik an vorderster Front (bitte verzeih die Kriegsmetapher, mir fehlen grade alternative Metaphern) verantwortlich sind, müssten lauter hörbar sein. Klar, da sitzt dann mal die Vorsitzende der GEW bei Lanz (der das Thema echt mit am besten vorantreibt momentan, dass ich das mal sagen würde! /o\), oder einzelne Zeitungen befragen dann so Einzelmeinungen von Lehrpersonal und SuS. Aber man hat nicht den Eindruck, dass Lehrer*innen grade ne gute Lobby haben und für ihre Arbeit Aufmerksamkeit generieren können. Das macht mich etwas ratlos.
      Vielleicht liegt es daran, dass sie eine extrem diverse Gruppe von Menschen sind, die kaum mit einer Stimme sprechen können. Im Radio war die Woche ein Vertreter der GEW in Berlin und der bat nur darum, dass Frau Scheres (Schulsenatorin hier) doch bitte mal zuhören möge, was die Lehrer*innen SAGEN. Aber gefragt, was sie WOLLEN, konnte er keine Antwort geben, weil sich die Lehrer*innen nicht einig werden können, ob sie Masken wollen, oder nicht. Ob sie lieber kleine Gruppen wollen, dazu dann mehr digitale Zusammenarbeit, oder nicht.
      Das klang sehr hilflos. Und dann lief mir diese Woche die Initiative „Lehrer für Aufklärung“ über den Weg und ich schlug die Hände über den Kopf zusammen /o\
      Covidioten in Kollegien – it‘s a thing!

      Tja. Schule war schon immer eines der schwierigsten Themen überhaupt, weil es so extrem menschelt und Schule vor allem durch die Arbeit der Lehrer*innen im Unterricht geprägt wird.

  7. jan sagt:

    Hallo, ich weiss nicht ob das hierher gehört,
    aber ich kann weder bei Edge noch bei Firefox die Kommentare lesen.
    da steht zwar die Angabe, das X-Kommentare vorhanden sind, aber das wars dann auch.

    lG

    1. Katrin sagt:

      oha – vielen Dank für den Hinweis, das schauen wir uns mal an!

  8. marc sagt:

    Irgendwie zeigt es mir die Kommentare nicht an… [nur als Hinweis, diesen könnt ihr gerne löschen :)]

  9. Simon sagt:

    Beim Thema Masken habt ihr IMHO leider ein sehr wichtiges Detail unterschlagen: „FFP-Norm gilt nur für den Träger – andere Menschen sind egal“
    Okay, sorry, „unterschlagen“ klingt nach Vorsatz – nicht klar genug erklärt. Ich glaube ihr habt das schon verstanden.

    Die ganze FFP-Normung gab es schon lange vor Corona und sie gilt für Atemschutzmasken für den Träger. Und letzteres ist wahnsinnig wichtig, fällt aber bei der Komplexität des ganzen Corona-Problems regelmäßig hinten runter. Eine für FFP2 oder FFP3 zertifizierte Maske schützt den/die Tragende vor Atemgiften, die der/die tragende einatmen könnte – nicht mehr und nicht weniger.
    Erdacht wurde das ganze für Feuerwehrleute, die in einen brennenden Raum voller Giftgase (als Folge des Feuers) rein laufen sollen, aber auch für Bauarbeitende oder Handwerkende, die sich möglicherweise unbewusst selbst ein toxisches Umfeld erschaffen haben.
    Und genau deshalb gab (vielleicht auch Präsens „gibt“) es im Baumarkt für Handwerker FFP2- oder FFP3-Masken, die durch simpelste Druckventile die Aus-Atemluft ungefiltert durchlassen.
    Und das ist naheliegender Weise sogar für die Deutung entsprechender Studien ein Problem, weil Einatmen und Ausatmen hinsichtlich Luftdruck und -strömen, Gesichtsform usw. verschiedene Vorgänge sind.

    1. Katrin sagt:

      Kannst du noch einmal konkret sagen, was das Problem ist? Was hätten wir deiner Meinung nach sagen sollen und warum?

      Die FFP2-Masken, die wir nutzen, schützen nicht nur den Träger. Sie sind ohne Ventil.

      Eine Übersicht über die verschiedenen Masken-Modelle findest du hier:

      https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3788

      Aber ganz ehrlich: selbst wenn sie nur mich schützen würden – es wäre mir egal! Ich trage sie nur, weil andere sich weigern, ganz normale Alltagsmasken zu tragen oder richtig zu tragen (Stichwort: Nase). Wenn alle Alltagsmasken tragen würden, wäre die FFP2 in meinen Augen nicht nötig und das ist etwas, was mich sehr, sehr wütend macht.

      1. Boris Pernar sagt:

        Es kommt auf die Schutzrichtung an.

        Die OP-Maske schützt Menschen in unmittelbarer Umgebung, weil ihr Material dafür entwickelt wurde.
        Die Mund-Nase-Bedeckung nimmt Tröpfchen und Aerosol auf, weil Baumwolle und andere Textilien in gewissen Grenzen Feuchtigkeit aufnehmen können.

        Eine Atemschutzmaske filtert die Atemluft, die durch das Maskenmaterial gezogen wird. Der Widerstand ist hoch. Das Material ist nicht saugfähig. Daher entweicht die Ausatemluft zum großen Teil an der Maske vorbei.
        Wenn ein Ventil verbaut ist, wird lediglich sichergestellt, dass die Luft kanalisiert wird, damit zB die Brille nicht beschlägt.
        Ausnahmen sind zB die grünen Atemschutzmasken für den medizischen Bereich von 3M. Eine solche schützt Träger und andere.
        Es gibt immer wieder Bilder von Ärzten, die beides tragen: Atemschutzmasken und darüber eine OP-Maske. Durch diese Improvisation wird versucht, beide Schutzrichtungen zu erfüllen.

        Im Übrigen müssen FFP2- und FFP3-Masken getestet sein. Das ist bei den wenigsten Masken in Deutschland der Fall.
        Nur weil FFP2 oder KN95 auf einer Masken steht, muss man noch lange keine Maske in der Hand halten, die auch in diese Schutzklassen gehört.

        Fass aufmachen?

        1. Boris Pernar sagt:

          P.S.: Wenn FFP2 UND KN95 auf der Maske steht, ist das Produkt garantiert nicht getestet!

          1. Katrin sagt:

            okay, das höre ich zum ersten Mal. Kann man das irgendwie belegen?

          2. Boris Pernar sagt:

            Kurzfassung (bei Bedarf mehr):

            Atemschutzmasken müssen sowohl im EU- (FFPx) als auch im Chinesischen Normenkreis (zB KN95) Qualitätsanforderungen entsprechen.

            Die Nachweise werden in Labortests geführt, für die es in der EU und China eindeutige Regeln gibt.

            Klare Regeln gibt es auch für die Markierung (Beschriftung) der Masken und deren Verpackungen. Klare Regel bedeutet auch, dass ALLES auf die Maske muss:

            EU:
            – „EN149:2001+A1:2009“
            – „FFP2“
            – CE-Zeichen
            – Die Nummer der notifizierten Stelle (quasi das für diesen Bereich zertifizierte Labor)
            – Eine Identifikation des Herstellers
            – Modellnummer

            China:
            – Hersteller
            – Modellnummer
            – „KN95“ (Schutzfaktor)
            – „GN2626-2006“ (Prüfnorm)

            Wer ein Heidengeld für die Zulassung seiner Masken ausgibt, achtet genau darauf, dass die Masken auch korrekt beschriftet sind.

            Wer keine Ahnung vom Zertifizierungsprozess oder Atemschutzmasken an sich hat, markiert falsch.

            Aus China sind UNZÄHLIGE Masken gekommen, die nicht korrekt markiert sind. Das heißt, sie sind auf gar keinen Fall getestet, weder nach EN149:2001+A:2009 noch nach GN2626-2006.

            In viele ist nur KN95 geprägt.

            Manche haben eine Fantasieaufdruck mit FFP2, dem CE-Zeichen, KN95 und anderem Krimskrams.

            Es gibt auch welche, die sogar eine notified body (notifizierte Stelle) aufführen. Aber Labore in Italien und Polen, die sonst Kräne oder irgendwas anderes prüfen, verkaufen CE-Zertifikate (die keine sind) „günstig“ nach China, ohne je eine Maske selber gesehen zu haben.

            Selbst wenn Masken nahezu korrekt markiert sind, gibt es dazu Papiere, die nach CE-Dokument aussehen, aber eine Mogelpackung sind.

            Der Zoll war komplett überfordert und hat alles durchgewunken.
            Die Marktüberwachung in Berlin ist total unterbesetzt.

            Untaugliche Masken werden von Copyshops und Spätis zu merkwürdigen Preisen abgegeben, aber leider auch von Apotheken.

            Die Ärzteschaft wurde von der KV mit schlechten Masken ausgestattet. Ich vermute, wie mit der Konfetti-Kanone.

            Wenn Ihr möchtet, schickt Ihr mir ein Foto Eurer Masken und ich sage Euch was dazu.
            @Holger: Wenn ich höre, dass die Bändchen gerissen sind, habe ich schon eine Ahnung.

            Schönen Gruß,

            Boris

          3. Holger Klein sagt:

            Bändchen abgerissen halt an der Stelle, wo das an die Maske angecrimpt ist. Das ist ja eh keine sonderlich stabile Verbindung und nach fünf Tagen jeweils vier, fünf Mal für ein paar Minuten tragen, erschien mir das jetzt nicht allzu auffällig.

        2. Simon sagt:

          Vielen Dank. Du hast das besser und klarer erklärt.

  10. Matthias Renner sagt:

    Zu Corona nur soviel: Kennt ihr den Namen Otto Kobl und könnt ihr euch einen Reim drauf machen, warum
    wie er zu der Ausage kommt, dass er Christian Drosten (im März) zum Schweigen gebracht hat?

    I think that in the COVID-19 task force of the German Interior Ministry, we explained that well in our March 22 paper, and managed to silence advocates of herd immunity for some time (C. Drosten, Jens. Spahn, Helge Braun, etc.).“?
    https://twitter.com/OttoKolbl/status/1290627706229530626?s=20

    1. Katrin sagt:

      Ja, das Zitat, auf das er sich bezieht, hatte Holger sogar ganz zu beginn von Covid 19 in Deutschland in der Wochendämmerung gespielt. Da sagt Drosten: „Also weil wir eben wirklich schon davon ausgehen können, dass eine vollkommene Durchinfektionen der Bevölkerung stattfinden wird. Das heißt, wir müssen eben von dieser Zahl von 60, 70 Prozent Infizierten ausgehen, bevor die pandemische Verbreitung stoppt.“
      Das zu interpretieren als „Drosten ist für Herdenimmunität“ finde ich allerdings eine böswillige Unterstellung. Drosten ist vielmehr davon ausgegangen, dass man eine Durchseuchung nicht vermeiden können wird.

      1. Björn Böthner sagt:

        „Das zu interpretieren als „Drosten ist für Herdenimmunität“ finde ich allerdings eine böswillige Unterstellung.“

        Christian Drosten ist garantiert für Herdenimmunität. Das sollten wir alle sein. Es ist das, was wir für jede Krankheit haben wollen. Dass so viele Menschen in der Gesellschaft immun sind, dass Viren auch bei den wenigen, die es nicht sind, keine Chance mehr haben.
        Erreichen wollen wir das natürlich am besten durch Impfungen. Leider haben die Medien es in den letzen Monaten geschafft, den Eindruck zu vermitteln, Herdenimmunität sei etwas schreckliches, gar menschenverachtendes. Dabei ist es das wichtigste Argument, warum sich jedeR z.B. gegen Grippe impfen lassen sollte, auch wenn er/sie jung und fit ist und eine Influenza wahrscheinlich gut verkraftet. Durch Herdenimmunität werden dann diejenigen geschützt, die nicht geimpft sind, weil sie etwa sehr krank oder sehr jung sind oder bekloppte Eltern haben, die auf den Rest der Gesellschaft scheißen.
        In Diskussionen ums Impfen werden wir in Zukunft auf diesen Aspekt nicht mehr verweisen können, weil alle die Vorstellung verinnerlicht haben, Herdenimmunität sei etwas ganz schlimmes. Schade…

        1. Katrin sagt:

          Ach, das ist doch Quatsch!
          Klar, man müsste es präziser sagen, Herdenimmunität durch Impfung wollen wir. Aber solange kein Impfstoff da ist, ist es eben nicht der Weg, den wir wollen.
          Ich werde dennoch darauf achten, da präziser zu formulieren.

          1. Björn Böthner sagt:

            Dass Dir das klar ist, habe ich schon angenommen. Ich habe aber mehrfach Beiträge von verschiedenen Kollegen von Euch gehört und gelesen, die Herdenimmunität als etwas ganz schreckliches und gefährliches darstellten. Und in privaten Gesprächen kamen dann Sätze wie: „Herdenimmunität – das klingt ja schon völlig unmenschlich.“

          2. Katrin sagt:

            oh, verstehe.

          3. Holger Klein sagt:

            Dabei ist damit „Durchseuchung“ gemeint.

  11. Malte sagt:

    Zur Altersarmut: Ich finde es nicht so dramatisch, dass die Bild nicht für den Leser entschieden hat, welchem Experten man Recht geben soll. Holger hatte sich ja über He-said-She-said beschwert (zu Recht), aber der Ausweg ist doch nicht, dem Leser die Einschätzung abzunehmen.

    Mein Vorschlag: Ganz deutlich unterscheiden zwischen Meinungen/Einschätzungen, wo es kein Richtig/Falsch gibt, und nachprüfbaren (falsifizierbaren!!!) Fakten. Es gibt noch Vorhersagen, die stehen dazwischen, die basiert man hoffentlich auf nachprüfbaren Fakten, macht aber unterwegs irgendwelche Modellannahmen und damit wird es schwierig, da helfen dann Gespräche mit Experten.

  12. Flo sagt:

    Hallo ihr beiden,

    ich wollte kurz mal was zur Krankenkasse sagen. Ziemlich viele Selbstständige, welche für einen geringen Stundenlohn (10 Euro/h z.B. in der Veranstaltungsbranche als Helfer… vielleicht ist das inzwischen etwas höher, ist aber auch tatsächlich völlig egal, ob es jetzt inzwischen schon 11 Euro sind – der Wert ist 4 Jahre alt) arbeiten, haben oft nicht genügend Geld am Ende des Monats, um noch den Krankenkassenbeitrag zu zahlen. Das wird dann logischerweise als Minus bei der Krankenkasse verbucht. Ist man/Frau dann mehr als drei Monate im Minus, greift die normale Versicherung nicht mehr, sondern nur noch eine Notversicherung, das heißt, mit Schnupfen kann man/Frau nicht zum Arzt, aber wenn man/Frau von einem Auto umgefahren wurde, schon. Man/Frau muss somit erst wieder unter drei Monate Minus kommen, um wieder normal versichert zu sein. Hat man jetzt ein schlechtes halbes Jahr und verdient sowieso nicht besonders gut, gerät man/Frau in einen Kreislauf, der sehr schwer wieder zu verlassen ist. Es passiert halt auch nichts, wenn man nicht zahlen kann… außer, dass jeden Monat 160 Euro auf das Minus gebucht werden… und der Schuldenberg wächst.

  13. hilti sagt:

    Die Kommentare werden nicht richtig angezeigt. Es sollen derzeit 16 Kommentare da sein, aber mir werden davon unabhängig vom Browser keine angezeigt. Ich hab keine Ahnung von WordPress, aber ist es evtl das selbe Problem, von dem sie da schreiben? https://bestatterweblog.de/es-ist-doch-nicht-das-ende/

    1. Katrin sagt:

      Hi, es gab mit dem letzten WordPress-Update in der Tat ein Problem. Übergangsweise nutzen wir jetzt das Theme Twenty Twenty von WordPress, wo die Kommentare korrekt dargestellt werden. Damit sieht die Seite zwar seltsam aus, aber immerhin könnt ihr wieder euren Senf dalassen und miteinander diskutieren.

      Liebe Grüße
      Katrin

      1. Katrin sagt:

        so. geht wieder.

  14. Steve sagt:

    Hallo,

    die Situation mit der Altersarmut soll sich ab ca. 2040 verbessern, weil dann die ganzen Boomer den Weg alles Irdischen gegangen sein werden.

    Diese belasten im Moment das Umlagesystem, da sie eine extrem große Generation, im Gegensatz zu allen nachfolgenden, sind. Seit 1970 sind die Geburtenraten in Deutschland relativ konstant, so dass das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentner wieder besser werden wird.

    Auch wenn 2040 natürlich gefühlt weit in der Zukunft liegt, denke ich schon, dass man diesen Zahlen vertrauen kann, da sich ja Geburtenraten und Lebenserwartung nicht abrupt ändern werden.

    Gruß,
    Steve

    1. Hatte ich dann Glück 1969 Geboren worden zu sein oder Pech?

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