Links und Hintergründe
- Der Standard: In Chile verschwinden wieder Demonstranten
- Wikipedia: Landtagswahl in Thüringen 2019
- tagesspiegel: Die Thüringen-Wahl in Zahlen: AfD gewinnt die Wahl bei allen Altersgruppen unter 60
- ZEIT: Landtagswahlen in Ostdeutschland: Nichts ist verloren
- der piqd Podcast mit Stefan Sell
- tagesschau: Zum Weltspartag: Große Unwissenheit beim Thema Sparen
- Der ETF-Sparplanrechner (BÖSE!!!)
- tagesschau: Verwaltungsgericht Berlin. Klimaklage gegen Regierung abgewiesen
- mdr: Leipziger Stadtrat beschließt den Klimanotstand
- Wikipedia: Carola Rackete
- tagesschau: Erklärung vor den UN: Kritik an China wegen Umgang mit Uiguren
- Al Jazeera: Ilham Tohti, imprisoned Uighur rights activist, gets top EU prize
Gekillte Darlings
- Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) richtet „Hinweistelefon Rechtsextremismus/-terrorismus, Reichsbürger und Selbstverwalter“ ein
- Investigate Europe: Operation “Lame Rebellion” – Inside a Troll Farm
- tagesschau: Debatte vor US-Wahl: Twitter stoppt politische Werbung
- tagesschau: Yeneroglu verlässt AKP: Einst Erdogan-Sprachrohr – jetzt Kritiker
- tagesschau: Austausch von Kontoinformationen: Schützt Ankara deutsche Steuerbetrüger?
- tagesschau: Klage im Flüchtlingsstreit: Mangelnde Solidarität kann EU-Recht brechen
- ZEIT: Nordsyrien: Trotz Abzugs: Amerikaner patrouillieren wieder
Die Wochendämmerung ist ein hörer*innenfinanziertes Projekt, eine Unterstützung über steady hält das Angebot am Leben.
Ich denke nicht, das sich junge Männer, ohne Perspektive, gewaltbereit, die „Rechts“ wählen und/oder unterstützen grundsätzlich davor fürchten in einen Krieg geschickt zu werden. Im Gegenteil, da greift ja diese ganze Männlichkeitsrhetorik von Stärke und Macht erst recht. Und solange Sie zu denen gehören die sagen was richtig und was falsch ist (und zu denen gehören die die Macht und Stärke haben), brauchen die ja auch keine Angst zu haben selbst Opfer zu werden bzw. denken da gar nicht drüber nach.
Dieses differenzieren von wegen „Faschos brauchen immer ein Feindbild und jeder könnte dazu gehören“ ist natürlich für alle, deren Welt bzw. die Menschen bunt und vielfältig sind, richtig. Für jemand der nur Schwarz Weiß denkt aber halt nicht. Und falls die Erkenntnis doch mal heranreift (oder man aus irgendwelchen Gründen doch ausgegrenzt wird) gibt es ja immer irgendwie einen Weg zurück zur normalen zivil Gesellschaft. Zum Glück.
Bei diesen Rechenspielereien von wegen X% haben die Partei Y nicht gewählt, insbesondere wenn auch noch die Nichtwähler mit reingerechnet werden, bin ich immer sehr skeptisch. Jeder der wählt hat seine Gründe warum er gerade die eine Partei (oder Kandidaten) wählt. Tradition, größte Überschneidung mit den „Werten“, hübscheste Wahlplakate oder sogar vielleicht taktisches wählen.
Nichtwähler haben auch Ihre Gründe warum Sie nicht an diesem politischen Verfahren teilnehmen. „Andere Sorgen“ stehen auch nach meiner Vermutung ganz weit oben. Dicht gefolgt von „Keine Partei passt wirklich zu mir“. Warum sich damit beschäftigen raus zu finden was das „kleinere Übel“ ist wenn doch tagtäglich von allen Seiten immer nur verdeutlicht wird was alles, nicht nur in der Politik, schief läuft?
Wer so von der Politik (und Bildung) abgehängt ist kann auch nicht mehr groß unterscheiden zwischen „Das hat jetzt ein Hinterbänkler irgendwo in ein Mikrofon geredet“, „Das fordert ein Person irgendeiner großen Organisation“, „Ein Gesetz das gerade im Bundestag debattiert wird“ oder „Leserbrief in der Zeitung“. Gewaltenteilung? Die Polizei steckt einen ins Gefängnis und Richter machen irgendeine Show. Gesetze macht die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident ist Vorsitzender des Kongress.
Was fehlt ist tatsächlich eine grundlegende politische Bildung. Die ist notwendig damit zumindest minimales politisches Interesse vorhanden ist. Dann könnten sich auch mehr, zu mindestens alle paar Jahre, dazu bewegen sich kurz mit den Parteien auseinanderzusetzen und dann an einem Sonntag wählen zu gehen. Und sei es nur das sie einen ungültigen oder irgendeine Kleinstpartei wählen.
Was halt nicht passieren darf ist das eine Partei durch Propaganda und Populismus diese Nichtwähler aktiviert.
Das unterschreib ich mal so im Grossen und Ganzen.
Es gibt hier 1 Stunde Interview zu Chile mit historischer Einordnung und aktuelle Lage: https://stadtkontext.de/trl-069-zu-chile/
Transparenz bin am Podcastprojekt aber nicht am Podcast beteiligt.
Hallo Katrin, Hallo Holger,
Eine kurze Frage (sorry, ich stehe da offenbar etwas auf dem Schlauch): Fanclub-Mitglieder können ja statt ihrem Namen auch ein kleines Sprüchlein in den Abspann bringen. Wo kann man das denn eintragen?
na wir lesen Vorname und Nachname vor – oder was auch immer jemand da rein schreibt 😉
Alles klar. Dann freu ich mich auf nächstes Wochenende;-)
Ein Satz von Holger ist mir im Kopf geblieben; die CDU setzt Ramelow mit Höcke gleich… das glaube ich nicht. Für die CDU gerade auf Bundesebene ist die AfD ein Problem das lösbar ist, die Linke ist der Feind!
Das ist der Grund warum die AfD so stark wird während sich die Linke (in diesem Kontext alles was Links der CDU ist) immer weiter Fragmentiert. Seit der Abspaltung der USPD bekommt es die „Linke“ nicht mehr auf die Reihe einen pragmatischen Konsens zu finden um das Land zu gestalten. Die eigene idologische Dogma als Alleinstellungsmerkmal gegen die andere linke Fraktion zu herauszuheben ist wichtiger. Verdammte Volksfront von Judäa!
das war mein Satz.
und ich finde deine Einschätzung interessant – aber teilen kann ich sie so nicht. weil es mir arg verkürzt vorkommt.
Kurzer obligatorischer Klugscheißer-Kommentar:
Die 23.4% für die AFD beziehen sich auf die 65% Wahlbeteiligung, also ca. 15% der Wahlberechtigten. Zu diesen 15% kommen dann die 35% Nichtwähler, womit wir bei 50% der Wahlberechtigten auskommen, die sich nicht dagegen aussprechen.
Liebe Katrin, lieber Holger, ich bin auf euren Podcast vor noch gar nicht allzu langer Zeit gestoßen, habe ihn aber dank eurer intelligenten und scharfsichtigen Einsichten gleich fest in meine Wochenroutine mitaufgenommen.
Diese Woche allerdings muss ich Holgers Argumenten zu Nicht-Wählern und wie man sie erreichen kann, ganz entschieden widersprechen. Natüüürlich ist es zuallererst die Aufgabe der Politik, Programme zu formulieren, die diese (Nicht-)Wählergruppen erreicht. Was bringt politische Bildung, warum Menschen wählen sollten, wenn diese Menschen in den zur Wahl stehenden Kandidaten mit ihren Programmen keine Repräsentanten sehen, der ihr Leben und ihren Alltag positiv beeinflusst? In diesem Fall handelt es sich dann nicht um politische Bildung, warum man sein Wahlrecht ausüben sollte, sondern nur um Aufklärung, wie das System diese Menschen von Repräsentation und Teilnahme am politischen Alltag ausschließt. Warum sollte man denn da wählen gehen, wenn einem gesagt wird, dass man sowieso nicht gehört wird? Da würde mein Wahleifer auch sehr schnell ein unausgeführtes Ende finden.
Im nächsten Schritt sollte die politische Bildung dann nicht darin bestehen, warum diese Menschen wählen sollten, sondern darin, was diese Menschen tun können, um sich in Zukunft in den zur Wahl stehenden Pogrammen repräsentiert zu sehen: nicht „warum sollte ich wohl besser wählen?“, sondern „wie werde ich Kandidat“? Das wird natürlich nicht allen Nicht- und Extremwählern so manche fragwürdige bis absolut indiskutable politische Ansicht austreiben—wie diese zu bekämpfen sind, steht auf einem anderen Blatt. Aber es wird sehr viel zum allgemeinen Standard der politischen Bildung, höherer Wahlbeteiligung und vielfältigerer Repräsentation in der politischen Klasse beitragen.
Das Wichtigste im letzten Absatz: Diese Wählergruppen wiederholt als dumm zu stilisieren, ist die Falle, in die Mittelstandsbildungsbürger nur allzu gerne fallen. Ich will mich von selbiger Klasse gar nicht ausschließen: Uniabschlüsse gesammelt wie andere Leute Zimmerpflanzen (die hab‘ ich natürlich auch), in meinem Falle aber auch mit sehr viel weniger politischem Interesse oder journalistischem Schreibtalent. Trotzdem: Eine solche Einstellung seinen Mitbürgern gegenüber ist herablaßend und gefährlich. In dem Land, in dem ich gerade lebe, werden wir seit über drei Jahren jeden Tag mit dem worst case scenario konfrontiert, zu dem genau eine solche Haltung führt, wenn sie nur von genug Leuten von der Mittelschicht aufwärts geteilt wird: Brexit.
Viele Grüße aus London, Barbara
Ich sehe es ähnlich und musste ziemlich schlucken, als Katrin mit Armut argumentiert und Holger daraufhin seine Erfahrungen mit Gesprächen mit „dummen“ Menschen anführt. Armut und fehlende Intelligenz zusammenzudenken, ist eine gefährliche klassistische Falle..
Intelligenz und Bildung sind zwei unterschiedliche Dinge.
Bildung hängt tatsächlich stark vom Geld ab. „Reiche“ haben einen besseren Zugang zu Bildung und daher auch mehr Möglichkeiten als „Arme“ Menschen. Selbst wenn die Kinder auf die gleiche Schule gehen (was häufig schon nicht der Fall ist) können sich „reiche“ Eltern Nachhilfe, Bildungsfahrten, neue Schulbücher etc. leisten während „arme“ Eltern sich gerade das nötigste leisten können und so eine Klassenfahrt halt auch mal ausfällt (da kommt noch die soziale Ausgrenzung dazu)
Das komplexe System der Politik, die Zusammenhänge zwischen den Institutionen, Gewaltenteilung, Rechtsstaat, Gestaltungsmöglichkeiten, Rechte und Pflichten, Vorteile unserer politischen Gesellschaft etc. also Politische Bildung, ist dann eben auch nur ein Teilaspekt der Bildung die man sich leisten kann oder eben nicht.
Daher gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Armut und mangelnder Bildung. Kein unlösbares Problem, aber dazu fehlt leider der politische bzw. gesellschaftliche Wille.
Dumm ist m.M.n. eine dritte Gruppe von Menschen (neben der Gruppe der Intelligenz und der Bildung):
Menschen die sowohl die Intelligenz (egal ob hoch oder niedrig) als auch die Bildung (egal ob gut oder schlecht) haben aber trotzdem bewusst das falsche tun. Dumme Menschen gibt es in allen Schichten.
Zum aktiven und passiven Wahlrecht:
Ich bin mir nicht sicher ob es der richtige Weg ist das „jeder“ sich zum Kandidat aufstellen lässt. Auch nicht ob „jeder“ Mitglied einer Partei sein sollte (das hatten wir in Deutschland ja schon das ein oder andere mal). Teilhaben an politischer Diskussion (vielleicht auch nur passiv), Forderungen und Anfragen an die gewählten Abgeordneten stellen, seine Meinung kundtun, verstehen für was die einzelnen Parteien stehen und letztlich zur einer fundierten Wahlentscheidung kommen (und natürlich auch zu wählen) ist aus meiner Sicht erstrebenswert.
Momentan haben wir halt eine große stumme Masse die von der Politik nicht berücksichtigt wird (wie auch?) und ein paar Schreihälse die die Politik vor sich hertreiben und tatsächlich auch durch Wahlergebnisse sichtbar wird.
Ein paar Anmerkungen zu den Uiguren:
1. Das ‚X‘ wird im Chinesischen nicht wie ‚KS‘ ausgesprochen, sondern eher wie das ‚CH‘ im deutschen Wörtchen ‚Ich‘. Bzw im IPA: ʃɪnˈdʒjaŋ. Hier ist ein Hörbeispiel: https://dict.leo.org/chinesisch-deutsch/Xinjiang (bitte links klicken, rechts ist die sprechapparatunfreundliche deutsche Aussprache)
2. Die Uiguren sprechen nicht Türkisch sondern eine Turksprache. Innerhalb der Turksprachen gehört das Türkische in den oghusischen Zweig (zusammen mit Aserbaidschanisch und Turkmenisch), und das Uigurische in den karlukischen Zweig (zusammen mit Usbekisch). Grob vereinfacht sind Türkisch und Uigurisch ähnlich eng miteinander verwandt, wie Deutsch, Rumänisch und Romani (als Vertreter des germanischen, romanischen bzw. indoarischen Zweiges des Indogermanischen). Daher läßt sich über die Sprache auch nicht erklären, warum die Türken eine besondere Verantwortung für die Uiguren haben sollten. Was es gibt sind ein paar politische Idiologien, die hier Verbindungen herstellen (Panturkismus und so), bei denen man verdammt aufpassen muß, um nicht in nationalistische Fahrwasser zu geraten (d.h. in Richtung Bergtürken, oder Leugnung des Völkermords an den Armeniern). „Here be dragons“ sozusagen.
3. Der letzte selbstständige Staat auf dem Gebiet Xinjiangs war das Dsungarische Khanat, das 1759 von Truppen der Qing-Dynastie zerschlagen und dem Kaiserreich einverleibt wurde. Seitdem ist Xinjiang ein Teil Chinas. Nach dem Sturz der Qing 1912 mag die Kontrolle Pekings eher marginal gewesen sein, und während des Bürgerkrieges (1927-49) gab es einige Abspaltungsversuche (z.B. die Islamische Republik Ostturkestan 1933-34 oder die von Stalin gestützte Republik Ostturkestan 1944-49). Aber an die Volksrepublik ist die Provinz gekommen, indem am Ende des Chinesischen Bürgerkriegs (1927-49) der von den Nationalisten (Kuomintang) eingesetzte Gouverneur vor den anrückenden Kommunisten kampflos kapitulierte.
Egal was gesagt wird, es gibt immer einer der verbessert.
Find ich super – und der Grund, warum ich spätestens Donnerstag nochmal Kommentare hier lese.
Zu den (Nicht-)Wählern im Altenheim. Ich habe in einem AH Zivi gemacht, und es gab dann damals die Bürgermeisterwahl. Ich habe dann für alle Bewohner, die noch mündig waren, die Briefwahl Unterlagen bekommen und diese dann mit jedem ausgefüllt. Nichtwähler gabs da eigentlich nicht, die Leute haben dann eher gefragt was sie ankreuzen sollen wenn es ihnen egal war.
Aber vielleicht gibts diesen „Service“ durch den Wegfall der Wehrpflicht ja auch nicht mehr.
Und bei häuslicher Pflege dann sowieso nicht, bzw. es noch Angehörige gibt, die sich darum kümmern, ist das im Zweifel auch ne Stimme mehr für die eigene Partei.
Man gibt da zwar ne eidesstattliche Erklärung ab, aber wie soll das jemals nachgewiesen werden.
Ich hab bei der Vorstellung wie es bei dir im Altenheim (und vermutlich auch in allen anderen) ablief etwas Bauchweh.
Was hätte dich daran gehindert einfach alle Briefwahlunterlagen selbst auszufüllen? Oder nur die Briefwahlunterlagen von „gewünschten“ Stimmen abzuschicken?
Also abgesehen von deinem guten und ehrlichen Charakter und der Tatsache das du das ganze gewissenhaft erledigt hast.
Gerade bei Bürgermeister/Gemeinderat Wahlen in kleineren Ortschaften können so 20-30 Stimmen aus dem zufällig auf der Gemarkung befindlichen Altenheim schon den Ausschlag geben.
Ein kleiner Kommentar zu den Nichtwählern:
Es klang im Podcast so, als würden diese auf jeden Fall NICHT Afd wählen. Vielleicht würden sie ja auch ALLE Afd wählen.
Das Aktivieren von Nicht-Wählern in den Mittelpunkt zu rücken und als Lösung zu präsentieren, naja 😉
Danke euch, ein interessanter Podcast!
Noch ein Hinweis:
‚diese Menschen haben ja alle alle Teilnahmemöglichkeiten, die du und ich auch haben‘, da hat sich Holger noch nicht mit seinen Privilegien (zumindest in Bezug auf Klasse) auseinandergesetzt.
Wieder eine tolle Folge, nur beim Finanztipp von Holger wurde ich stutzig, da ich sonst gewohnt bin, dass ihr die Themen tiefgründig recherchiert (v.a. wenn es darum geht Empfehlungen an die Hörerschaft auszugeben). Wer in MSCI World ETFs investiert (bzw. die von Holger richtig benannten 1000den Unternehmen dahinter) sollte sich diese Liste vorab einmal genauer ansehen. Letztlich unterstützt man damit auch die größten Waffenproduzenten, Palm- und Erdölindustrie und sonstige „Teufelsökonomie“, über die ihr sonst (zu recht) wettert. Man befeuert quasi den Status quo. Daher bitte etwas differenzierter betrachten. Selbst vermeintlich „grüne“ ETFs, die bestimmte Unternehmen obiger Couleur ausschließen (z.b. iShares MSCI Europe SRI) , haben noch den ein oder anderen fragwürdigen Kandidaten aus dem Erdöl- oder Bankensektor dabei (für die gute Rendite), wie dieses Jahr von Ökotest aufgezeigt.
Wer Geld in die „richtigen“ Unternehmen stecken bzw. nachhaltig Investieren möchte, muss sich zwangsläufig genauer mit der Materie auseinandersetzen und z.b. auf aktiv gemangede Ökofonds setzen. Ich verlinke hier mal auf einen guten Artikel von perspektive Daily: https://perspective-daily.de/article/784/qn2MgV5b
Ansonsten großes Lob an euch! Ich unterstütze euch gern.
joa, mein Reden seit langem. aber ich habe keine Alternative anzubieten – deswegen auch nochmal danke für den Perspective Daily-Artikel!
Ich investiere ebenfalls in MSCI World ETFs trotz ähnlicher Bedenken. Ich rede mir es damit schön, dass man die bösen Unternehmen nicht direkt unterstützt. Das Geld bekommen die Unternehmen beim IPO. Danach werden die Wertpapiere am Markt gehandelt, das Unternehmen sieht davon nichts mehr.
Weitere Schattenseite: Die Übermacht von Black Rock. Aber es gibt auch Vanguard, Comstage, etc.
Wer einen nachhaltigen Fonds kennt, der auch mit der MSCI Word Entwicklung mithalten kann, sollte die Gelegenheit nutzen und sie nennen, wenn schon über das Thema diskutiert wird.
Der verlinkte Artikel ist nicht sehr hilfreich. Und beim FNG gibt es zwar eine Excel-Datei mit über 300 Fonds, aber leider ohne Angaben zur bisherigen Entwicklung.
die Arbeit muss man sich leider machen und ein paar Fonds aus der Liste raus picken und diese auf die Wertentwicklung hin zu analysieren. (wäre mal ein guter blog post). Es gilt dann wie so oft im Investment einen Kompromiss zwischen Risiko und Rendite zu finden. Zumindest um die ethisch, ökologisch & soziale Ausrichtung der Unternehmen innerhalb der Fonds braucht man sich dann aufgr. des FNG Siegels keine großen Gedanken mehr zu machen.
Hallo Katrin, Hallo Holger,
gerade mal diese Folge nachgehört auf dem Weg ins Büro. Da musste ich dann kurz lachen als das Thema „Leipziger Stadtrat ruft Klimanotstand aus“ aufkam. Hintergrund: Ich bin die Straße entlang gelaufen und musste meinen Podcast lauter machen. Die Stadtreinigung ist nämlich sehr fleißig, nur leider mit sehr lauten und stinkenden Laubbläsern. Diese sind natürlich Benzinbetrieben. Vor allem ist das ganze sowieso äußerst Fragwürdig bei nassen, am Boden klebenden Blättern. Naja…das nur mal kurz am Rande wie Leipzig das wohl mit diesem „Klimanotstand“ macht.
Und obligatorisch: Danke für eure Arbeit und macht bitte weiter so!
Viele Grüße,
Daniel
ach herrje