Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

#182. Quo vadis Iran?

| 29 Kommentare

Die endgültige Antwort auf die Frage: Bier auf Wein? Außerdem: Wie die italienische Regierung Posten neu besetzt; wieso Altmeier nun doch Fracking Gas haben will; Bargeld ist schnelles Geld; der neue DeutschlandTrend; der Stuhlkreis der CDU und die Zukunftspläne der SPD; in Warschau wird gegen den Iran mobil gemacht – ohne Deutschland, China und Russland (und ohne den Iran selbst) und neues von Trump, May und Spahn.

Kapitelmarken:

0:00.000 Intro und Begrüßung
0:25.330 Holger ist Bahn gefahren
1:20.537 Kurzstrecke der Idioten
3:50.730 Die Innenpolitik: CDU im Stuhlkreis
10:20.167 DeutschlandTrend
13:34.532 Altmeier will Flüssiggas importieren
18:37.577 Studie zum Bezahlen
20:52.744 Italien vertreibt die alten Eliten
28:06.733 Studie zu Elektro-Autos
32:20.588 Quo vadis Iran?
45:14.795 Wein auf Bier oder Bier auf Wein?
46:24.283 Danksagungen und Ende

Links und Hintergründe

Gekillte Darlings

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29 thoughts on “#182. Quo vadis Iran?

  1. Kai sagt:

    Zum zweiten Leben von Autobatterien gab’s im vorletzten Jahr mal einen Vortrag am ifo Institut https://youtu.be/UI-QEUbkpeQ

  2. Felix sagt:

    Zum Thema kontaklosem Bezahlen: Das ist in dt fast überall möglich, wo man auch mit Karte zahlen kann. Man sollte bloss nicht seine Karte aus der Hand geben, denn die Mitarbeiter wissen manchmal nichts vom kontaktlosen Bezahlen.

    Zum E-Auto: Die Diskussion sollte meiner Meinug nach nicht zwischen Benzin/Diesel und E-Auto, sondern zwischen Akku, Power-to-Gas und Wasserstoff passieren. Wenn man weg vom Benzin will gibt es leider keine offene Diskussion, sondern das Akku E-Auto wird da als alleinige Lösung dargestellt.

    1. Holger Klein sagt:

      Jau, Elektroantriebe als einzige Alternative irritieren mich auch. Zumal „Reichweite“ bei uns ja ein beliebtes Pseudoargument ist, das sich leichter aushebeln ließe.

      1. Mithrandir sagt:

        Meiner Meinung und meines Wissens (man mag mich gerne berichtigen), gibt es keine realistischen Alternativen.
        Benzin und Diesel sind konkurrenzlos günstig, was den Energiegehalt pro Volumen angeht.
        Elektrofahrzeuge können da nicht mithalten, deshalb ist Langstrecke momentan wirtschaftlich nur mit Benzin oder Diesel sinnvoll (zu anderen Kraftstoffen komme ich gleich).
        Wenn aber (und das ist auch meine Meinung und Erfahrung, ohne belastbare Zahlen) alle, die einen Zweit- oder Drittwagen nutzen, den sie eh nicht mehr als 100 km am Tag (und das ist schon hoch gegriffen) bewegen, durch ein E-Auto ersetzen, wäre uns schon sehr geholfen.
        Das muss doch auch nicht von heute auf morgen sein. Einfach den normalen Lebenszyklus nutzen.
        Ich fahre einen 6 Jahre alten Smart (Diesel). Ziel war schon beim Kauf, das Auto 10 Jahre zu nutzen.
        Also plane ich in 4 Jahren einen neuen Smart und zwar einen Elektrosmart. Obwohl es mich jetzt schon in den Fingern juckt, wie verrückt.
        Den alten bekommt vorauss. eine Nichte als erstes Spaßauto geschenkt und kann ohne fahren, bis es nicht mehr rentabel ist.
        Ein großes Problem der Diskussion, ist, dass Extrempositionen vertreten werden. Umstieg sofort und jetzt!!!
        Das geht nicht. Weder bei der Mobilität, noch bei der Energieversorgung.
        So, jetzt zu alternativen Kraftstoffen. Da wird viel geforscht und experimentiert. Wasserstoff, Algen usw.. Aber wir sind noch nicht so weit, den Kraftstoff in ausreichender Menge herzustellen.
        Falls tatsächlich eine Sensation passiert und man eine Methode entwickelt, die einen solchen Kraftstoff in wirtschaftlichen Mengen zu wirtschaftlichen Preisen herzustellen, der quasi direkt Benzin ersetzen kann, wäre das genial, weil wir eben mit der ausgereiften Technik des Verbrenners weitermachen könnten. Hat nun mal die beste Energieausbedeute bei gleichzeitig bester Energiespeichernutzung.
        Zum Wasserstoff. Ja, in der Schule haben wir alle gelernt, dass es pupsig einfach ist Wasserstoff zu erzeugen: Wasserglas, zwei Elektroden rein, Strom drauf, warten, Wasserstoff da, fertig.
        Leider geht bei dem Prozess zu viel Energie „verloren“, deswegen ist es noch nicht rentabel.
        Transport und Speicherung sind wohl nicht mehr ganz so problematisch, kosten aber auch sehr viel Energie.
        Ich habe einen Bekannten, der seit 25 Jahren bei Daimlers Tochterfirma für die Wasserstoffforschung arbeitet. Die sind sehr weit., aber es lohnt sich anscheinend immer noch nicht.
        1994 stellt Mercedes das erste Wasserstoff Auto vor, 2000 reden sie von Serienreife.
        https://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Mit-NECAR-und-NEBUS-in-die-Zukunft.xhtml?oid=9274425
        2018 reden Sie immer noch davon, dass es jetzt doch endlich bald klappt:
        https://blog.daimler.com/2018/08/08/glc-f-cell-wasserstoff-brennstoffzelle-hansa-green-tour/
        Das bedeutet aber, wenn sie eine Lösung für ein wirtschaftliches Fahrzeugkonzept hätten, würden sie es jetzt auf den Markt bringen.
        Was oft verschwiegen wird, ist, dass man den Wasserstoff nach wie vor zum größten Teil aus Methan herstellt, weil es mit der Elektrolyse einfach zu aufwändig und teuer ist.
        Ein interessanter Artikel hierzu in den Scienceblogs: http://scienceblogs.de/wasgeht/2015/05/07/effizienter-als-power-to-gas/

        Mein Fazit:
        Momentan ist E-Mobiltät die Zukunft, gepaart mit Verbrennern für lange Strecken.
        Meine Hoffnung ruht auf der aktuell rasanten Entwicklung und Forschung bei Akku und Ladetechnologie.
        Ein bisschen Hoffnung habe ich auch, dass wir mit etwas Glück durch einen Heurekamoment plötzlich einen Verbrennerkraftstoff aus erneuerbaren Ressourcen erzeugen können. Und zwar in ausreichender Menge zu akzeptablen Preisen und Qualität.
        Time will tell.

  3. abspann sagt:

    Zum Artikel „der“ vor Iran und anderen Ländernamen: es ist (natürlich) kompliziert, aber auch interessant: https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Ist-es-der-Iran-oder-einfach-Iran–article698877.html

    1. Katrin sagt:

      ha! – danke 🙂

  4. Michael sagt:

    Also ich fahre jedes Jahr in den Urlaub _nach_ Iran.

    1. Floppy sagt:

      Ja, so sage ich das auch. Ich fahre ja auch nicht ins Frank(en)reich oder bleibe zum Urlaub in dem Deutschland ;).

    2. Norbert sagt:

      Nach Persien, aber in den Iran. Da kann ich mir nicht helfen. Sprachfluß halt.

  5. Max sagt:

    Diese C-Parteien…
    Wir hatten keine Flüchtlings-, sondern wenn irgendwas eine Rassisten-Krise. Okay, könnt man auch sanfter Hysteriker- oder Idioten- Krise betiteln, aber so was hamma jeden Tag.
    Alles eine Frage des Framings.

  6. Pommes sagt:

    Bezüglich Berichterstattung über den Iran in Deutschland: Der Welstpiegel (ARD) berichtet immer mal wieder über den Iran. Aktuell z.B.: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/reportage/videos/weltspiegel-video-410.html
    Und eine Podcast-Folge: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/podcast-thema-40-jahre-iran-revolution-100.html

    In diesem Zusammenhang lohnt es sich Natalie Amiri zu in den sozialen Medien ( https://twitter.com/NatalieAmiri/ https://www.instagram.com/natalie_amiri/ ) zu folgen, welche mit Ihrem Team für die Weltspiegel-Berichterstattung verantwortlich ist.

    1. Katrin sagt:

      danke!

  7. Roland sagt:

    Na ja, Studie hin Studie her, was mich selbst betrifft zahle ich mit Karte schneller (30s sind’s sicher nie) und vor allem hat es auch andere Vorteile. Weniger Bargeld in den Fingern bedeutet auch weniger Keime.

    1. Floppy sagt:

      Die Datensparsamkeit ist für mich das stärkste Argument für die Bargeldzahlung.

    2. Martino sagt:

      Diese ganze Keimangst beim Bargeld scheint mir etwas konstruiert – jedenfalls hat sich da „früher“ niemand in meinem Umfeld Sorgen gemacht. (Und heute eigentlich auch nicht.)

    3. Mithrandir sagt:

      Ich zahle fast ausschließlich mit Karte (Geldkarte, v-Pay, Maestro).
      – Bargeld besorgen ist aufwändig, weil ich bei einer Online Bank bin. Die provinziellen vor Ort banken (hier im Kaff) sind service- und IT-technisch immer noch im Mittelalter
      – Alle Buchungen werden einzeln erfasst und dokumentiert. Ich habe ein Programm, mit dem ich monatlich meine Buchungen überprüfe und dokumentiere. dadurch behalte ich den Überblick.
      – Der Händler hat auch den Vorteil, dass er nicht mit dfem Bargeld hantieren muss.

      Kontaktlos finde ich zwar geil, aber ohne PIN will ich einfach nicht. Da steht der Sicherheitsaspekt weit oben.
      Ich hatte auf dem Handy mal GooglePay mit meinem PayPal account ausprobiert. Klappt wunderbar, fast überall, ich weiß gar nicht wie ApplePay mit seiner Werbung es noch schafft jemanden hinter dem Ofen vorzulocken.
      Aber der Gedanke, dass Google auch noch meine Einkäufe mitprotokolliert bereitet mir ein ungutes Bauchgefühl.
      Und ja, mir ist klar, dass die vorgänge so oder so geloggt, ausgewertet und genutzt werden, aber bei Google und auch bei Apple bin ich misstrauischer als bei einer echten Bank. Mir sit klar, dass das ein rein psychologischer effekt ist, aber ich bin ja auch nur ein Mensch.

      1. Natalie sagt:

        Datensparsamkeit ist auch für mich das wichtigste Argument für Bargeld. Aber wer weiß, vielleicht hat sich das mit dem Bargeld auf absehbare Zeit auch erledigt. Der IWF denkt laut darüber nach, über Negativzinsen das Bargeld laufend zu entwerten.
        https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashing-in-how-to-make-negative-interest-rates-work/

    4. Clemens sagt:

      Sobald man auch nur eine dieser verkeimten Tasten der Terminals betätigen muss, ist man Mitglied im aktuellen Influenza-Club …

      1. Katrin sagt:

        Man muss sich ja nicht hinterher die ungewaschenen Hände in den Mund oder ins Gesicht tun.

      2. Gerhard sagt:

        Bargeld ist keimfrei!

  8. Andreas Krämer sagt:

    Zum Thema: „Wein auf Bier und Bier auf Wein“, tatsächlich hat dieses Sprichwort einen Sozio-ökonomischen Hintergrund. Wein steht dafür für das Bürgertum und Bier für das Proletariat. Es geht also um Aufstieg statt Abstieg aus verschiedenen Klassen.

  9. Raimo sagt:

    Die US-Regierung plant(e) im Iran einen Regimewechsel, vor 2019 (40 Jahre Islamische Revolution). Donald Trumps Rechtsberater Rudy Giuliani sprach letztes Jahr in Paris (diese Veranstaltung findet jedes Jahr statt) vor dem Nationalen Widerstandsrat des Iran (NWRI), der vor allem aus den Volksmudschahedin (MEK), einer militanten iranischen Oppositionsbewegung, besteht und auf der Liste der Terrororganisationen stand. Die damalige Bush-Regierung leitete eine Zusammenarbeit ein. Außenministerin Hillary Clinton strich sie später von der Liste der Terrororganisationen.

    dazugehörige Quellen:

    https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-flaechenbrand-im-mittleren-osten-heute-syrien-morgen-iran-100.html
    https://www.theguardian.com/us-news/2018/jun/30/rudy-giuliani-mek-iran-paris-rally
    https://de.wikipedia.org/wiki/Volksmudschahedin

    „Im Rahmen von verdeckten Operationen soll das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten durch die CIA verstärkt die Volksmudschahedin zur Destabilisierung des Irans unterstützen, indem sie nachrichtendienstliche Hilfe für gezielte Terroranschläge im Iran anbietet oder Mitglieder ausbildet.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Volksmudschahedin#Unterst%C3%BCtzung_durch_die_CIA)

    „Für die üblichen Geheimdiensttätigkeiten. Sensoren anbringen, um das iranische Atomprogramm zu überwachen. Angriffsziele für die Luftwaffe markieren. Vielleicht auch geheime Lager einrichten und die Truppenstationierung überwachen. Und ein bisschen Sabotage.“ Die Ex-Pentagon-Beamtin Karen Kwiatkowski sagte: „Die Volksmudschaheddin sind bereit, Dinge zu tun, für die wir uns schämen müssten, und über die wir am liebsten schweigen. Doch genau für solche Aufgaben benutzen wir sie.“ (http://www.taz.de/!341596/)

    Die jüngsten Proteste sind laut Giuliani ihr Verdienst von außen (https://www.theguardian.com/us-news/2018/jun/30/rudy-giuliani-mek-iran-paris-rally). Ob er damit die US-Regierung oder die Volksmudschaheddin hauptsächlich in Albanien meint, ist unklar. Ob das stimmt, ist die Frage. Trump meinte ja auch, dass der Frieden mit Nordkorea sein Verdienst ist.
    Aber eines ist klar: Man sollte immer genau schauen, wer dort gerade im Iran protestiert.

    Abgesehen von den USA: Ich denke, keines der Länder (Israel und Iran) ist wirklich besser. Die Angst vor einem Angriff und die Vorurteile gegenüber gibt es wohl in beiden Ländern (genauso wie Israel und Palästina).

  10. Oliver sagt:

    Die Elektromobiliät wird kommen, keine Frage. Aktuell ist es aber so dass man für eine Neuanschaffung noch kein vernüfitgen Familienkombi unter 40.000 EUR Neupreis bekommen kann. In unserer Firma z.B. sind wir darauf angewiesen die Leasings-Autos vom VW Konzern zu nehmen. Bis vor kurzem gab es dort noch den recht hochpreisigen VW Passat GTE. Nun ist auch dieses Fahrzeug nicht mehr bestellbar. Alternativen gibt es aktuell keine.
    Vor 2020 wird es also nicht möglich sein einen ordentlichen Hybrid als Familienkombi zu kaufen und man ist gezwungen aus wirtschaftlichen Aspekten weiter einen Diesel, dann zwar EURO 6d, zu fahren. Wer es besser weiß darf sich gerne melden, aber das ist stand der Rechereche eines Kollegen und von mir. Der Kollege hat sogar alle anderen Marken durch und wurde ebenfalls nicht fündig, zumindest nicht so, dass eines dieser Autos in den 0,5% anstelle von 1% Verteuerungsvorteil fällt.
    Heißt es wird zwar viel von E-Mobilität geredet, die Praxis zeigt aber noch große Defizite.
    Zudem gibt es ungeklärte Fragen. Wie kann ich z.B. mein Auto privat betanken wenn die Firma den Kraftstoff eigentlich bezahlt. Was wird steuerlich dann anerkannt? (Immerhin bedeutet ein 40 TSD EUR Wagen bei 35 km Anfahrtsweg eine monatliche Belastung von rund 450 EUR für den Arbeitnehmer) Was mache ich wenn ich auf dem Land in einem Mietshaus wohne, welches keine Ladeinfrastruktur bietet? Wie verhält sich die örtliche Stromversorgung wenn nachts alle E-Autos gleichzeitig laden?
    Es wird also noch ein längerer Weg und vor 1-2 Jahren werden Neuwagen auch weiter hauptsächlich Benziner oder Diesel sein. Hier hat unsere innovative, deutsche Industrie tatsächlich einiges verschlafen.

  11. Natalie sagt:

    Meines Wissens nach ist das Problem bei den Rohstoffen für Akkus doch eher, dass sie unter Menschen verachtenden Bedingungen gefördert werden, und weniger, dass es nicht genug Vorkommen gibt.

    https://www.deutschlandfunk.de/kobaltabbau-im-kongo-saubere-autos-dreckige-batterien.766.de.html?dram:article_id=436683

    1. Norbert sagt:

      Die Sorge, daß die jährliche Fördermenge hinter dem Bedarf zurück bleiben könnte, habe ich bisher vor allem in Bezug auf Lithium gehört. Da sind die wichtigsten Produzenten z.Z. Bolivien, Chile, China, Australien und Argentinien – sicher keine Länder, die man mit besonders hohem Arbeitsschutz in Verbindung bringt, aber auch keine Bürgerkriegsstaaten in Zentralafrika.

  12. Mack sagt:

    Bezüglich Artikel vor Staaten: Der Sprachendienst des Auswärtigen Amts gibt vor, dass es keine Staatennamen mit männlichem Artikel gibt, heißt also „in Iran“ und „aus Iran“ analog zu „in China“ (Neutrum) und „aus Irak“. Nur in Verbindung mit einem Adjektiv wird ein Artikel eingefügt, allerdings der sächliche: „das schöne Jemen“. Darum: Nach Iran, aus Ungarn, in die Türkei und in die Schweiz.

    Interessant ist das zB bei Libanon: „In Libanon“ beschreibt das Staatsgebiet, „im Libanon“ beschreibt das namensgebende Gebirge.

  13. MRenner sagt:

    Die 0,5 % Autos kommen größtenteils erst im Sommer (z.B. der neue BMW 330e fällt unter die Regelung) und da liegt auch m.E. eines der größten Probleme. Das hilft alles der der breiten Masse nicht.

    Bei der Schaffung der privaten Ladeinfrastruktur kommen erstmal nur Eigentümer von freistehenden Einfamilienhäusern, Reihenendhäusern und Doppelhaushälften zum Zuge.

    Bereits Reihenmittelhäuser sind aufgeschmissen und selbst Wohnungseigentümers gucken in die Röhre. Über den durchschnittlichen Bewohner eines handelsüblichen Mietshauses reden lieber gleich gar nicht.

    Helfen könnte in Teilen eine Änderung des Wohnungseigentümergesetzes und der Niederspannungsverordnung, damit zumindest schon mal alle (Tief-)Garagen-/Stellplatzeigentümer eine Anschlussmöglichkeit bekommen.

    Übrig bleiben dann nur noch die Autos, die vor Mehrfamilienhäusern mangels Stellplatz auf der Straße parken, aber ein Anfang wäre schon mal gemacht 😉

  14. Torsten sagt:

    Ihr müsst unbedingt zu diesem Vorfall in der nächsten Wochendämmerung berichten:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nutella-weltgroesstes-werk-steht-laut-ferrero-still-a-1254416.html

    Bitte sagt uns daß das keinen Einfluss auf unsere Versorgungssituation haben wird 🙂

  15. Martin sagt:

    Zum Thema „Korruptions-Index“

    Holgi meinte, dass die Ursache für den //gefühlten// Rückgang des Korruptionsindexes in Italien womöglich darauf zurückzuführen ist, dass engagierte Politiker auf kommunaler Ebene aktiv daran arbeiten, die Korruption zurückzudrängen.

    Könnte es nicht auch daran liegen, dass die aktuelle Regierung in Italien es geschafft hat, in der Bevölkerung das Gefühl zu Implementieren, gegen die (gefühlte) Korrumption und Vetternwirtschaft der Eliten vorzugehen, indem Sie irgendwelche „Non-Establishment“-Kasper auf machtlose Positionen setzen?

    Ich kenne die Situation in Italien nicht aus eigener Erfahrung. Aber wenn ich mich in meinem persönlichen Umfeld so umsehe, würde ich sagen, daß ich so wenig Berührungs- und Absatzpunkte hindichlich der Korruption im öffentlichen Umfeld habe, um dazu eine halbwegs aussagekräftige Aussage treffen zu können.
    Wenn ich allerdings eine Aussage zur gefühlten Korruption treffen sollte, könnte ich mir vorstellen, dass sich das Gefühl schnell stark an der Stimmung der öffentlichen Diskussion und Erzählung orientieren würde.

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