Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

#181. Der besondere Platz in der Hölle

| 13 Kommentare

Die coolste Sau der Woche: Donald Tusk. Das beschissenste Thema der Woche: Genitalverstümmelung. Das Zitat der Woche stammt von Harald Lesch. Außerdem: Aktuelles Nachrichten zum Klimawandel; BGE statt Braunkohle; das Ende des Loveparade-Prozesses; alles was man über Nord Stream 2 wissen muss; Frankreich macht den Erdogan; Vereinbarkeit in der EU und hier; Kim Jong Bumm hat nur geschwafelt…

Kapitelmarken

0:00.000 Intro und Begrüßung
0:54.340 Holgers lustige Kurzstrecke
3:07.742 Katrins nicht lustige Langstrecke
12:48.267 BGE statt Braunkohle
14:02.095 Der Loveparade-Prozess wird eingestellt
14:51.867 Nord Stream 2-Hörtipp
20:29.689 Hörtipp: Coburg und der NS: Lesetipp Ost-Sex-Forscher und Bezos gegen Enquirer
23:31.796 Frankreichs lockere Demoverbote
24:24.693 Vereinbarkeits-Richtlinie der EU
28:48.406 Hier ist gar nichts gut!
39:43.851 Minikurzes Trump und Kim Jong Bumm-Update
41:01.329 Triggerwarnung: Genitalverstümmelung von Frauen
46:04.363 Zitat der Woche von Harald Lesch
48:04.062 Danksagungen und Abschied

Links und Hintergründe

Gekillte Darlings

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13 thoughts on “#181. Der besondere Platz in der Hölle

  1. Ich war 20 Jahre pflegender Angehöriger und zwar zu einer Zeit, als es diese ganzen Vergünstigungen noch nicht gab. Das hat mich ein stückweit auch kaputt gemacht, da jeder Arztbesuch, jede Einlieferung ins Krankenhaus einen riesigen Aufwand bedeutete.
    Aber ich freue mich sehr, dass es die pflegenden Angehörigen jetzt ein bisschen besser haben. Denn das ist ein Job, den a) niemand sieht und b) wirklich auf die physische und psychische Substanz geht.

  2. David sagt:

    Bei den Verbesserungen für die pflegenden Angehörigen (anstatt in der Pflege selbst) habe ich sofort das gleiche Herumdoktorn am Problem der fehlenden Kita-Plätze. „Herd-Prämie“ an Frauen auszuzahlen ist halt viel billiger, als eine 100% Abdeckung mit Kitas zu gewährleisten. Und so scheint es auch hier zu sein….
    Beides werden sie auch hier nicht durchsetzen, leider.

  3. Petra sagt:

    Holgi, was heißt es denn, dass es mit dem Radio bald vorbei ist? Ist es bald vorbei? Das wäre ja schade.
    Viele Grüße
    Petra

    1. Holger Klein sagt:

      Huch, nee! Das wär wirklich doof. Aber Freitags bin ich demnächst nicht mehr 🙂

  4. Adora Belle sagt:

    Lieber Holgi,
    vielen Dank für deine klaren Worte zur weiblichen Genitalverstümmelung. Jedes Mal wenn ich dazu was teile hab ich die Volldeppen in der Timeline, die lieber über Pillermänner reden wollen. Es ist furchtbar. Sollen sie sich um ihre Pillermäner selbst kümmern. Sehr viele Frauen und Mädchen sind in Gefahr – auch in Deutschland und weltweit. KinderärztInnen und Lehrpersonal muss dringend darüber aufgeklärt werden. Nur weil es in D verboten ist, heißt es nicht, dass es nicht gemacht wird, an den Mädchen gemacht wurde oder dass die Mädchen nicht irgendwohin geflogen wird, wo es dann gemacht wird.

    Liebe Grüße
    Anna

    1. Katrin sagt:

      Hallo,
      ich muss zur Transparenz an dieser Stelle sagen, dass ich zwei Kommentare zum Thema nicht freigegeben habe.
      Nicht, weil sie sonderlich schlimm oder im Ton daneben waren.
      Aber weil sie im Tenor sofort zur männlichen Beschneidung gegangen sind und ich bringe diesen Twist einfach nicht fertig und möchte ihn hier auch nicht haben.
      Ich hoffe, dass ihr zwei, die ihr diese Kommentare geschrieben habt, diese Entscheidung respektieren könnt. Es ging hier im Podcast und am Gedenktag vergangene Woche um Genitalverstümmelung an Frauen. Lasst es einfach mal stehen, hört vielleicht den in den Shownotes verlinkten Podcast (The Heart) und schaut #Female Pleasure.
      Danke.

      1. B. sagt:

        Hallo Katrin,

        ich kann deine Kritik ein gutes Stück weit nachvollziehen, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass Holgi das Fass mit seiner etwas unangemessen Wortwahl aufgemacht hat. Man hätte das zumindest so formulieren können, dass nicht implizit der Eindruck entstehen kann, dass die Beschneidung von Jungen in Ordnung oder ein irrelevantes Kavaliersdelikt sei. Gewalt bleibt Gewalt und mit deren Opfern sollte man sich solidarisch zeigen, auch wenn man die Genitalverstümmlung junger Frauen nachvollziehbarerweise als pressierender erachtet.

        Liebe Grüße
        B.

      2. Adora Belle sagt:

        *drück* Ich hab dir ja erzählt, wie’s mir bei einem Film ging wo es nur erwähnt wurde…
        Ich kann es gut nachvollziehen. Dachte immer ich sei da hart im nehmen – aber das: No Way!

        Den Film werde ich mir ansehen.

        Und es ist richtig dass du diese Kommentare nicht freischaltest.

        Danke! <3

  5. Markus Dietz sagt:

    Ich werde als Energietechniker zunehmend misanthropisch der Energiepolitik gegenüber.
    Wie kann man denn im Europäischen Verbundnetz ™ und in einem so Kraftwerksreichen Land wie Deutschland öffentlich von „Versorgungssicherheit“ reden. Das benutzt man doch nur dafür um positiv dazustehen, wenn man „die Versorgung sichert“. Das klingt ja nach was Gutem…ist aber Quatsch. Es geht nämlich im Grunde um die Sicherung von VersorgungsKOSTEN, denn wenn ich die vergleichsweise günstigeren Kohlekraftwerke nicht benutzt werden, muss man auf die Gaskraftwerke zurückgreifen, deren Produktion etwas teurer ist. Aber wenn ein Politiker sagen würde, wir versuchen die Kosten zu halten und dann gleichzeitig den Kohleausstieg beschließt, dann sieht’s eben so aus, als wollen die die Preise heben und dann würden sie ja nicht gewählt werden.
    Und dann noch diese Nordstream Sache…und wieder dieses Argument. Das macht alles keinen Sinn. Weil, solange ich die Kohlekraftwerke betreibe, haben die Gaskraftwerke im Markt keine Chance, außer als ausgleichsenergie die in Zukunft wahrscheinlich weniger benötigt werden wird, weil man tausende von Elektroautos im Netz als Speicher haben wird. Also brauche ich eigentlich kein Gas. Wenn ich jetzt aber meine Versorgung mit Gas sichern möchte, dann brauche ich weniger bis keine Kohlekraftwerke mehr. (Wobei aktuell die Rechnung ohne Kohlekraftwerke noch nicht ganz aufgeht)
    Was man in Zukunft mal bräuchte ist eine „Speicherprämie“. Wenn alle, die ihr Auto als Speicher bereitstellt eine Subvention auf ihren Energiepreis bekämen und die Leute, die sich Speicher in den Keller stellen würden, den sie zur Verfügung stellen, die gespeicherte Energie zu einem subventionierten Preis einspeisen könnten, wäre die Energiewende nicht mehr aufzuhalten. Die Leute würden sich genauso den Speicher anschaffen, wie sie ihr Auto 2009 abgewrackt haben und in den Jahren zwischen 2005 und 2015 Solar aufs Dach gepackt haben. Man muss sich nur mal anschauen, dass aktuell fast genau so viel Solarkapazität (43,3GW) in Deutschland installiert ist wie Kohleenergie (46,5GW) und Solarenergie gab es vor 20 Jahren im deutschen Netz fast nicht. Und jetzt denkt man, man könne IN 20 Jahren nicht auf Kohlekraftwerke verzichten? Was für Miesepeter denken denn sowas?
    Warum fordert eigentlich niemand, der Versorgungssicherheit fordert auch mehr Elektroautos? Weil, eigentlich muss man doch schauen, dass Primärenergie (also das was aus dem Boden kommt als Kohle oder Gas) so effizient wie möglich genutzt wird um so lange wie möglich versorgungssicher zu sein. Und da stinken (pun intended) Kohlekraftwerke mit 46% Blockeffizienz eben gegen Gasturbinenkraftwerke mit bis zu 61% ab. Und wenn ich dann den Strom am Ende nutze um Benzin herzustellen, der dann in einem Auto mit effizienzen von weniger als 40% (im Normalbetrieb sogar weniger als 20%), dann kann ich mit dem, was ich aus der Erde hole nicht weit kommen. Ein Elektroauto kommt „Well2Wheel“ (vom Bohrloch auf die Straße) mit wesentlich weniger Primärenergie pro 100km aus (mit 2009 Strommix ca. 30% weniger, mit erneuerbaren energien deutlich weniger) als ein Verbrennungsauto und stößt dabei (auch Well2Wheel) weniger als halb so viel CO2 aus.
    Es ergeht also folgender Aufruf: „Mehr Elektroautos für die Versorgungssicherheit!“

    Quellen, wenn’s interessiert:
    Strommarktzusammensetzung: https://transparency.entsoe.eu/
    Well2Wheel zahlen: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/332825/
    Kraftwerkseffizienzen: Google -> „RDK8“, „Irsching Block 4“
    Und Kraftfahrzeugwirkungsgrad: http://kirste.userpage.fu-berlin.de/chemistry/general/kfz-energetisch.html

  6. Katrin sagt:

    Und nochmal als Bitte an alle:
    ich ertrage das Thema „Genitalverstümmelung“ kaum, wirklich.
    Und ich ertrage es ebenso nicht, wenn als Reaktion auf das Thema Kommentare in die Richtung „Aber Männer…“ geschrieben werden – deswegen werde ich solche Kommentare nicht freischalten. Bitte respektiert das.
    Danke.

    1. Mithrandir sagt:

      Ich denke das Problem ist, dass selbst der Beitrag von der Dame noch zu verharmlosend war.
      Achtung DISCLAIMER WERBSCHWACHE NERVEN HAT, AUFHÖREN ZU LESEN, ABER DIE MÄNNER SOLLTEN ES SICH ANTUN. Wir Jungs müssen schon drastischer sensibilisiert weden.
      Die Genitalverstümmelung bei Frauen ist, wenn ich es richtig einordne, so als würde man einem Mann die Eichel abschneiden oder vielleicht verbrennen, so das an der Stelle nur noch vernarbtes Gewebe ist, das dazu führt, dass man nicht mehr richtig Wasser lassen kann.
      Das ganze natürlich ohne Betäubung und ggf. mit anschließender heftiger Infektion
      Und dass Sex dann alles andere als erstrebenswert ist, dürfte auch klar sein.

  7. Paul sagt:

    Weil es im Podcast gefallen ist, das Statement von Musk zum bedingungslosen Grundeinkommen: https://www.cnbc.com/2016/11/04/elon-musk-robots-will-take-your-jobs-government-will-have-to-pay-your-wage.html

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