In dieser Woche liefern wir euch Hintergrunds-Futter zu den Ereignissen rund um die Krim und warum Russland sich dort so aggressiv verhalten könnte, zu der Art und Weise, wie China auf die Welt blickt, zum möglichen Gen-Baby eines chinesischen Forschers, bei dem Holger sich fragt, ob das ein Hoax sein könnte und wie immer gucken wir auch wieder nach den Rechten.
Kapitelmarken
0:00.000 Intro und Begrüßung
0:25.118 Der G20-Gipfel in Buenos Aires
4:11.782 Kurzer Exkurs zum frisch aufgeflammten Krieg in der Ukraine
11:19.899 Wie China die Welt sieht
23:15.798 Bundestag bekennt sich zum Migrationspakt
24:19.201 Der kleine DeutschlandTrend
26:31.935 Hörtipp: detektor.fm fasst nochmal das mit dem rechten Netzwerk bei der Bundeswehr zusammen
33:13.353 Neues vom Fall Oury Jalloh
37:59.581 Einmal das Grundgesetz ändern, bitte.
41:59.093 Kurz zu den China-Babys
44:46.907 Fußball in der Wochendämmerung!!!
49:26.978 Danksagungen und Abspann
Links und Hintergründe
- SpOn (von 2011): Merkel verärgert über mangelhafte Flotte der Luftwaffen-Flugbereitschaft
- tagesspiegel: Merkel verpasst wegen Panne am Regierungsflugzeug Start des G20-Gipfels
- tagesschau: Trump sagt Treffen mit Putin ab
- dazu tagesschau: Halbinsel Krim: Russland rüstet auf
- Hintergrund im Weltspiegel: Russland/Ukraine: Brücke auf die Krim
- New Yorker: How Russia Helped Swing the Election for Trump
- Krautreporter: Wie China die Welt sieht – eine kurze Einführung
- Wochendämmerung mit längerer China-Erklärstrecke: #116. „Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?“
- Financial Times: China: the soft superpower
- tagesspiegel (zur Erinnerung): Venezuela: Hugo Chavez, der Volksautokrat
- tagesschau: UN-Migrationspakt: Wie das Internet Meinung macht
- tagesschau: DeutschlandTrend: Kramp-Karrenbauer weiterhin klar vorn
- Berichte von den CDU-Regionalkonferenzen aus Düsseldorf, Bremen, Böblingen, Lübeck…
- taz: Rechtes Netzwerk in der Bundeswehr: Hannibals Schattenarmee
- detektor: Rechtes Netzwerk in Bundeswehr: „Die Leute sollen eigentlich für Sicherheit sorgen“
- SpOn: Rechter Terror: „Zehn Morde. Sind ihnen völlig egal“ – Interview mit Annette Ramelsberger
- MDR: Oury Jalloh – die widersprüchlichen Wahrheiten eines Todesfalls
- MZ: Fall Oury Jalloh Warum ein Verfahren gegen Polizisten bereits 13 Jahre dauert
- tagesschau: Bildung, Verkehr, Wohnungsbau: Bundestag für Grundgesetzänderung
- Wikipedia: Föderalismus in Deutschland
- tagesschau: Genetisch veränderte Babys: Im Geheimen geforscht?
- Wikipedia: CRISPR/Cas-Methode
- MDR: Mehr Verletzungen – Fußball wird gefährlicher
- Spiegel: Football Leaks: Bayern München prüfte Ausstieg aus Bundesliga und Champions League
Gekillte Darlings
- Krautreporter: „Ihr wisst nicht, wie gut es uns geht!“
- piqd: New Poll Reveals Prevalence Of Anti-Semitism In Europe
- tagesschau: Arbeitsmarkt: Was ist dran am Fachkräftemangel?
- Berliner Zeitung: Anschlag auf Breitscheidplatz Welche Rolle spielte der Verfassungsschutz?
Die Wochendämmerung ist ein hörerfinanziertes Angebot – eine Spende über steady hält das Angebot am Leben.
Wow. Großes Lob an Holgi für die Fussball/Versicherung VT. Sehr nice 🙂
Ich erlaube mir mal ein paar Worte zu Russen/Putin/etc. als jemand der in der Sowjetunion geboren wurde und hier aufwuchs.
Bei meinen Gesprächen mit Bekannten in/aus Russland schreit in mir, als deutsch-sozialisiertem Menschen, oft die Verzweiflung (innerlich). Aber es bringt halt nichts, den Russen zu sagen: ihr seid kleine Würste, die sich nach vergangenen Tagen der Weltmacht zurücksehnen.
„Der Russe“ ist stolz. Patriotismus ist in Russland fast so krass wie in den USA. Aber die Russen haben folgendes Problem, das den USA vielleicht auch irgendwann bevorsteht:
die Scham des Zerfalls.
Nachdem Jelzin an die Macht kam, machte er zunächst einen guten Eindruck. Als dann die Sowjetunion aufgelöst wurde und die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (Sowjetunion Zero – echter Geschmack, null Zucker!) gegründet wurde ging die Peinigung Russlands los.
Übrigens, später wurde von den Beteiligten gesagt: Die „Krim Frage“, die damals durchaus im Raum stand, hat man einfach vergessen. Und nein, Jelzin war da noch kein kranker Säufer. Er war mal ein sehr fähiger Politiker. Aber wie dem auch sei – die Krim hat man einfach vergessen. Das nur nebenbei.
Für viele Russen war die UdSSR vor allem Russland. Und die Bruderstaaten. Aber Russland war halt der Chef im Laden und hat den Ton angegeben. Man exportierte sein politisches System in Länder auf der ganzen Welt und erfreute sich am blühenden Kommunismus, während der Westen im Sumpf des Kapitalismus verrottete. „Der rottende Westen“ war eine oft genutzte Phrase in der Propaganda. Bei richtigen Russen sagte man das immer ungefähr in dem selben Ton, wie man jetzt vielleicht von Trump als Führer der freien Welt spricht.
Aber dennoch. Selbst wenn man die westliche Kultur mochte, war man stolz darauf, ein Gegenpol zu sein. Die Russen haben übrigens denselben Komplex des von Gott auserwählten Volkes, wie die USA. Nur dass das Selbstverständnis der Russen in dieser Hinsicht eher mit Israel zu vergleichen ist: man leidet viel, aber dafür ist man Russe. Mit der russischen Seele.
Nun war die Sowjetunion vorbei. Und egal, wie sehr man wollte, man konnte sich die GuS nicht zur Sowjetunion schönsaufen. Und man hat sich angestrengt.
Dann holte man sich einen Haufen Amerikaner ins Land, damit sie uns zeigen, wie man es richtig macht. Denn die Staatsführung der Russen hat klar erkannt und zugegeben: Das Experiment Kommunismus ist gescheitert. Lassen wir uns zeigen, wie der Westen es macht. Die Blauäugigkeit der russischen Regierung gegenüber den Amerikanern war, aus heutiger Sicht, atemberaubend. Und der Amerikaner lässt sich ja nicht lange bitten, wenn man ihn sogar einlädt, Demokratie zu verbreiten.
Ende vom Lied war dann, dass die Staatsreichtümer für Groschen verramscht wurden. Der Präsident war ein größerer Clown, als Trump es je sein könnte und das Land wurde von Oligarchen regiert. In Großstädten waren Morde und Bandenkriege alltäglich. Es ist schwer, bei der Beschreibung des Grauens der frühen und mittleren Neunziger in Russland, zu übertreiben. Es war ein Dschungel. Alles war zu kaufen und zu verkaufen. Nichts war mehr heilig. Die Mordraten waren astronomisch, die Selbstmordraten auch. Die Kindersterblichkeit ging durch die Decke.
Und es war eine unglaubliche Demütigung für ein Land, das das Gegenpol zur fast allmächtig wirkenden USA gewesen war. Das auserwählte Volk.
Und dann kam Putin.
Er installierte im unfassbar blutig umkämpften Tschetschenien einen Schoßhund, der das Land im Zaum hielt und das Sterben der russischen Soldaten im autonomen Gebiet beendete. Allein das war eine großartige Sache, die die Russen Putin wohl nicht vergessen werden. Er beendete den blutigsten Krieg seit Afghanistan.
Dann machte er weiter: er schränkte die Macht der Oligarchen ein und zwar sehr. Er symbolisierte die Rückkehr zur Ordnung und zur Rechtsstaatlichkeit für Russland. Er hatte eine ruhige, bescheidene Zuversicht in seiner Art zu reden und wie er sich gab. Er machte dabei aber nicht auf dicke Hose (für russische Verhältnisse natürlich). Er war sehr kultiviert und begegnete den Staatsoberhäuptern im Westen auf Augenhöhe. Nicht aggressiv wie heute, sondern auf Augenhöhe. Man denke nur an seine Rede im Bundestag 2001. https://www.youtube.com/watch?v=9jyLQmyg9hs
Er war für die Russen so etwas wie Obama für die liberalen Amerikaner. Nur ca. 100 mal so großartig. Er war ein Vorbild für alle und gleichzeitig einer von ihnen. Er war nicht hübsch, nicht sexy. Schmächtig. Und da stand er, auf Augenhöhe mit den mächtigsten Menschen der Welt. Und zu Hause wies er die Banditen in die Schranken.
Und er ging auf sie zu. Russland ging neue Partnerschaften ein, eine enge Freundschaft mit Deutschland und anderen westlichen Ländern.
Und dann kam die Erweiterung der EU und der NATO. Für viele Russen stellt die NATO eine ernsthafte und gegenwärtige Bedrohung dar. Denn sie haben alle in der Schule gelernt, wozu die NATO gegründet wurde. Und wo einst die russische Führung mit dem Gedanken spielte, selbst der NATO beizutreten, wurden Erinnerungen an alte Zeiten wach.
Und Putin veränderte sich nach und nach.
Heute ist er fast das Gegenteil dessen, was er damals war. Für mich. Für die meisten Russen nicht. Und wer will es ihnen verübeln? Im Vergleich zu den 1990ern herrscht in Russland Recht und Ordnung. Die Korruption ist schlimm, aber das war sie immer. Dafür landen regelmäßig Leute im Knast dafür. Dass das gleichzeitig oft auch Gegner des Regimes sind, ist zweitrangig.
Es gibt wieder Renten. Es ist auf einmal wieder sozial und finanziell wertvoll, für den Staat zu arbeiten. Etwas, das einen früher zur Lachnummer machte. Für einen Deutschen ist es schwer, sich das vorzustellen.
Die Medien in Russland sind zum größten Teil in staatlicher Hand. Es findet längst eine Selbstzensur statt, sodass Putin und seine Gehilfen kaum noch eingreifen müssen, damit es in den Nachrichten so läuft, wie es soll. Die Leute sind diesen Führungsstil gewohnt. Jahrhunderte lang durch Zaren und dann noch mal 80 Jahre durch die Kommunisten.
Ich glaube fest daran, dass Russland irgendwann mal ein freies, demokratisches Land wird. Aber das wird noch sehr, sehr lange dauern. Vor allem, wenn Putin es wirklich nicht schafft, jemanden zu finden, der seine Arbeit nach ihm weiterführt. Denn dann wird erst einmal wieder das Chaos ausbrechen. Deshalb sagen sogar die, die Putin nicht besonders mögen: es gibt keine Alternative. Besser er, als einer der anderen Banditen.
vielen, vielen Dank für diese lange Erklärung!
Danke fürs Lesen! (ein paar Worte… lol)
Boah, danke! 🙂
Danke fürs Lesen. Ich wollte eigentlich nicht so viel schreiben. Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust, was Russland angeht.
Kann ich gut verstehen. Habe in den letzten Jahren einige Russen und viele Ukrainer kennen gelernt, alles junge Leute, die sich nichts sehnlicher wünschen, als diesen Konflikt/Krieg einfach zu beenden und friedlich miteinander zu leben – du bist damit nicht allein. Vor allem, was deine Zukunftsprognose angeht, sehen das viele ähnlich und hoffen, dass es nicht ganz so lange dauert. Aber das System ist leider innen drin schon sehr kaputt gemacht worden, siehe Pressefreiheit und wie mit kritischen Medien oder der Opposition umgegangen wird. Da fällt es auch den optimistischsten Russen, die ich kenne, schwer sich vorzustellen, wie das wieder auf die Beine kommen soll. Ich drücke einfach alle Daumen. Es ist eigentlich ein tolles Land mit einer krassen Geschichte! Und so tollen Literaten…!
Apropos: Weiß man, wie es Viktor Pelewin geht? Ich frage das immer mal wieder alle möglichen Leute, die ein wenig Kontakt nach Russland haben. Er ist ja sehr öffentlichkeitsscheu, aber ich vermisse ein neues Buch von ihm. Ich hoffe, es geht ihm gut. Auf seiner Webseite erscheint zum Glück immer mal wieder ein Update (aber ich kann kein Russisch)
(Sorry im Voraus für den Roman) Pressefreiheit ist für die meisten heute lebenden Russen eine Art Mythos (Russland hat eine alte Bevölkerung). Vor allem, seitdem sie in Russland langsam aber sicher verschwand, bzw. verschwindet. Es gibt immer noch freie Presse. Aber, wie man so schön auf russisch sagt: few and far between.
Erst vor kurzem wurden die New Times mit einer astronomischen Strafe belegt, die das Magazin beinahe ruiniert hätte. Sie sammelten aber in wenigen Tagen genug Spenden, um die Strafe zu zahlen und am Leben zu bleiben. Das gibt Hoffnung. Apropos Hoffnung – die liegt, für mich ausschließlich in den jungen Leuten.
Wer wirklich verstehen will, warum 40-jährige+ Russen und Russlanddeutsche so sind wie sie sind, sollte sich unbedingt das Buch „Secondhand Zeit“ von Swetlana Alexijewitsch durchlesen (ISBN: 978-3-518-46572-1 ). Es ist sehr kurzweilig und interessant und dringt wirklich in die „russische Seele“ hinein, wie kaum ein anderes Werk. Man kann es nicht genug loben. Allein durch die Erwähnung kriege ich Lust, es wieder zu lesen.
Frau Alexijewitsch ist übrigens die einzige zeitgenössische russischsprachige Autorin, deren Arbeit ich gut kenne. Ansonsten bin ich immer noch im wundervollen Urwald der klassischen russischen Literatur. Deshalb bin ich, was die aktuellen Schriftsteller angeht, nicht auf dem neuesten Stand. Das letzte, was ich über Pelewin gehört habe, war, dass er gar nicht existiert. Dass hinter dem Namen eine kleine Gruppe russischer Schriftsteller steckt. Die große Vorliebe für Verschwörungstheorien ist übrigens eine weitere Gemeinsamkeit, die die Amerikaner und Russen teilen, ohne es zu wissen. 🙂
Aber ich werde meine Frau mal Fragen, wie es mit Pelewin läuft. Sie ist Philologin, ein wandelndes Lexikon der russischen Literatur.
Ich finde es übrigens, wie wohl jeder, einfach nur wundervoll, wenn sich jemand für mein Geburtsland interessiert. Es gibt da, neben der vielen schlechten Nachrichten, unheimlich viel Gutes. Und unheimlich viele gute Menschen, wie in jedem Land. Es tut immer gut, wenn Leute wissen und verstehen, dass Russland != Putin und Putin != Russland sind. Die literarische und musikalische Geschichte allein würden mir, glaube ich, reichen, Russland faszinierend zu finden, selbst wenn ich dort nicht geboren worden wäre.
Auch wenn das nicht 100% passt, häng ich das mal hier mit ran:
Von der BBC gab es jüngst zwei hörenswerte Podcasts zum Thema „Verhältnis Russland – EU/USA“:
The Inquiry – Is the West at War with Russia? – https://www.bbc.co.uk/programmes/w3cswqv8
The Inquiry – Is Russia at War with the West? – https://www.bbc.co.uk/programmes/w3cswqv7
Trotz des ähnlichen Namens sind das zwei verschiedene Sendungen, jeweils ca 25min 🙂
Cool! BBC ist in der Regel eine tolle Quelle für so etwas.
die ehrenurkunde beurkundet sogar noch bessere leistung als die siegerurkunde. die „luschiurkunde“ heißt einfach teilnehmerurkunde 😉
Nicht jeder Prepper ist ein weltuntergangsspinner. Einfach nur vorbereitet sein auf einen längeren Stromausfall im Winter ist doch nicht falsch. Oder bin ich dann auch ein rechter der den Staat stürzen will. Selbst unser Staat gibt Broschüren raus zur lagerung von essen und trinken. Und nicht nur Toilettenpapier.
Die beiden sagen Prepper, meinen aber Doomer weil sie es einfach übernehmen. Bei den beiden würde ich aber schlicht Uninformiertheit unterstellen, bei manch anderem jedoch Bösartigkeit. Jeder der länger bei Feuerwehr, THW und Co tätig ist hat mindestens für drei Tage vorgesorgt, jeder hochwassergeplagte Flussanrainer und jeder Bewohner der drei Wochen ohne Strom im Münsterland gesessen hat wird sich ebenfalls vorbereiten. Dazu muss ich nicht auf wirtschaftliche oder politische Katastrophen hoffen.
https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.html
so uninformiert ist das gar nicht, siehe Wikipedia-Artikel zu “Prepper”: https://de.wikipedia.org/wiki/Prepper
wer sich Prepper nennt, macht das imho zu einem Teil seiner Identität, sonst würde er/sie sich ja auch nicht so nennen. Ich sorge auch vor, nenne mich deswegen aber nicht Prepperin – weil ich ein paar Dosen auf Vorrat habe, wird das nicht zum Teil meiner Identität. Aber ich nenne mich zB sehr bewusst Feministin.
Dann zeigt der Wikipedia-Artikel ja auch sehr gut auf: nicht jeder Prepper ist rechts, aber bei den Rechten und Reichsbürgern häuft es sich eben und mehr haben wir ja nun in der Sendung auch nicht gesagt.
Schöne Grüße
Katrin
Die Wahrnehmung dass viele das zu ihrer Identität machen und sich dann bewusst PRepper nennen habe ich gar nicht. Das sind eher die, die dann medial heraus stechen und dann in Wochenendtrainings üben Wildschweine mit dem Speer zu erlegen. Der Rest weiß schlicht was Hochwasser ist oder macht es wie Oma & Opa. Ich halte da eher die Erwartung warum man das macht für essentiell.
„Jeder der länger bei Feuerwehr, THW und Co tätig ist hat mindestens für drei Tage vorgesorgt“
Vorsorgen für drei Tage läuft bei mir unter „einkaufen gehen“.
Inklusive Heizen, kochen, Licht und Körperpflege… Selbst ernähren können sich viele Haushalte nicht mehr über zwei Tage hinaus.
Ich möchte drei Dinge los werden:
Erstens ich bin Fußballfan und mir sehr bewusst dass das eine Unterhaltungsindustrie ist in der die Akteure meiner Meinung nach auch viel zu viel verdienen, unter anderem weil sie von meinem Geld protegiert wird (ÖRR und Steuern für Polizei).
Zweitens, ja die Vereine sind versichert, da es aber häufig die aktiven Spieler mit den Verletzungen trifft glaube ich nicht an einen Versicherungsbetrug.
Und drittens… um aus der Eiskönigin zu zitieren: ICH HEIßE CHRISTOPH!! Sorry, weiß kann passieren bin da aber etwas eigen.
Lieber Christoph,
bitte verzeih!
Soll nicht wieder vorkommen.
Bzgl. der Versicherung von Fussballern: Ein Verein hat idR kein Interesse an verletzten Fussballern. Da Fussballer aber ja nichts anderes sind als Angestellte, haben sie natürlich auch ein Anrecht auf Lohnfortzahlung, erst sechs Wochen durch den Arbeitsgeber und dann durch die gesetzlichen Versicherungen. Dieser Betrag ist aber gedeckelt und wird wohl in der ersten und auch zweiten Bundesliga bei kaum einem Profi annähernd seinen Verdienst auffangen. Deshalb sorgen Vereine mit eigenen Versicherungen vor.
Aber wie oben bereits erwähnt: Der Verein wird das kaum als Geschäftsmodell für sich entdecken. Fitte Spieler erhöhren die Chance auf bessere Tabellenplätze, Erfolge und bessere MArktwerte für die Veräußerung. Verletzte Spieler wird man nur mit Abschlägen wieder los.
Weiterführende Links:
https://www.gdv.de/de/themen/news/so-sind-verletzte-fussballprofis-versichert-11722
https://www.sueddeutsche.de/sport/ihre-frage-wieso-ist-den-deutschen-der-datenschutz-so-wichtig-1.2148703
Servus!
Zu Trump, der sich nicht mit Putin traf: Hintergrund ist vermutlich eher die Mueller-Ermittlung, und die Tatsache das rauskam, dass die Trump Organization Mitte 2016 über ein Trump-Hotel in Moskau mit der russischen Regierung verhandelt hat. Die Details sind ganz saftig, z.B. wurde Putin wohl ein Penthouse für 50 Millionen Dollar obendrauf angeboten….
Die Implikationen sind sehr krass, insbesondere das damit wohl nun Gerichtsfest bewiesen ist, das Trump vor dem Hintergrund der Ermittlungen erpressbar ist. Kam dann wohl nicht so gut Pressebilder mit Putin am Tag darauf zu produzieren, und die Ausrede wegen Ukraine hat ja dann auch ganz gut gezogen.