Die Wochendämmerung

Politik, Gesellschaft, Quatsch. Der Podcast mit Katrin Rönicke & Holger Klein

#138. Sind Ungarn und der Osten einfach in der Pubertät?

| 16 Kommentare

In dieser Woche: Wir tragen korrekte Zahlen zur Shoah nach, gähnen ein wenig über den Deutschlandtrend, stellen ein paar Irrtümer in der Facebook-Debatte richtig, antizipieren die Wahl in Ungarn, erklären kurz den Kontraktualismus, fühlen uns wie in die Falle getappt und hoffen, dass wir keine Netzstinkstiefel werden, wenn wir alt sind.
Am Ende der Sendung gibt es das Interview mit Dennis Horn, der die Facebook-Geschichte einmal ordentlich einordnet, in voller Länge.

Links und Hintergründe

16 thoughts on “#138. Sind Ungarn und der Osten einfach in der Pubertät?

  1. Bene sagt:

    Ich wusste gar nicht, dass die Wochendämmerung bei Facebook eine Seite hat(te). Newsletter ist schöner, finde ich.

  2. Michael sagt:

    Auch hier nochmal: Nach dem Wechsel von Audible hierher, habe ich mich gefreut: Endlich in der normalen Podcast-App hören, transparent unterstützen und im „richtigen“ Web kommentieren und diskutieren können.
    Nennt mich altmodisch, aber m.E. kann die Facebookseite weg!

  3. Ja, für Podcasthörer kann Facebook weg. Aber, ich glaube, dass nach wie vor Podcasts an sich weiterhin viel Werbung benötigen. Und dann hätte ich die gerne von solchen Projekten, wie die Wochenfämmerung, da sie vom Konzept her sehr „einstiegsfreundlich“ sind. Ich glaube, jeder Hörer, der von Facebook kommt ist ein neuer Hörer, jemand, der bisher keine Podcasts hört.
    Und ich denke, dass dies auch im Sinn von Haus-eins ist.
    Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung auch, dass dieser Weg sehr mühselig, sehr ineffektiv und teils schrecklich ist.
    Vielleicht, ließe sich die Facebookwerbung auf Ultras auslagern?

  4. Boogie sagt:

    Wenn überall vorgelebt wird, das der stärkere und lautere gewinnt, handeln die Menschen (von der Politik zu Medien, bis runter zum einzelnen) natürlich dementsprechend. Es müsste schon sehr bewusst etwas gegen solche Dynamiken getan werden, aber ich fürchte von so etwas sind auch die fortschrittlichsten Gesellschaften noch Jahrhunderte entfernt.

  5. Robert sagt:

    Hach Facebook,
    ist mir immer ein Rätzel geblieben. Als Mensch im Berufsleben gibt es mich ja vielfach: Den Kollegen Robert, Den Berater Robert, den Old Buddy Robert, den Familen Robert, und und und.
    Entweder man gibt da alles frei und ermöglicht sowohl Tante Lieselotte als auch Kunde Miefigmann einen Einblick in mein tun und treiben, oder man überdenkt bei jedem Klick, für wen man das alles freigeben möchte. Entweder peinlich oder anstrengend.
    Ein ganzheitliche Person ist man als Schüler oder Rentner nur an Anfang und Ende des Lebens.

    Aber die Wochendämmerung sollte da sein, wo die Leute sind, und damit sollte sie auch auf Facebook vertreten sein.

  6. Coco sagt:

    Hallo,
    kann man den Podcast nicht mehr direkt von der Seite runterladen?
    Seither (vor 2 Podcasts ca.) war da so ein Wölkchen, dass man anklicken konnte… Oder liegt das an meinem Windowsphone???

    1. Katrin sagt:

      also bei mir ist das Wölkchen noch da ?
      es gab aber schon einmal Probleme bei einem Android-Nutzer, das ist allerdings mehr als zwei Folgen her.
      vielleicht ist mit dem Update auf Podlove 2.7 irgendwas passiert… ich gebe es gerne weiter – ein screenshot an katrin(at)wochendaemmerung.de wäre gut. danke!

      1. Coco sagt:

        Danke, mach ich.

  7. Mathias sagt:

    Nur mal echt kurz zum „15% nutzen kein internet“ im Deutschladtrend. Könnte man einfach durch die über 70 jährigen erklären
    https://www.bib.bund.de/DE/ZahlenundFakten/02/Abbildungen/a_02_06_pyr_d_2015_beschriftet.html?nn=3074114
    Die haben damals den Trend verpasst..

  8. Jens Kessler sagt:

    Ich brauche kein Facebook. Ihr habt da (glaube ich) ein Like von mir, aber ich habe noch nie einen Beitrag von euch bei Facebook gesehen. Zumindest nicht in letzter Zeit.

  9. PattaFeuFeu sagt:

    Normalerweise hätte ich es nicht geschrieben, aber da Kathrin explizit fragt: Meinetwegen kann die Facebook-Seite weg und ich würde mich auch eher über einen Newsletter freuen.

    Anfang des Jahres habe ich, teils als Jahresvorsatz, teils endlich mal als Mitnehmsel vom C3, meinen Account bei facebook deaktiviert – erstmal nur das und nach einem halben Jahr will ich ihn komplett löschen lassen – und mir fehlt bislang genau nichts. Kontakt zu wichtigen Personen habe ich nach wie vor, nur eben außerhalb und die zeitfressende Timeline ist jetzt auch weg und ich bin wieder zum RSS-Reader zurück.

  10. Mithrandir sagt:

    Ich gehöre auch zu den älteren Semestern kurz vor 50. Obwohl ich schon lange in der IT bin und auch die Anfänge des Internets mitbekommen habe, waren mir Dienste wie Wer Kennt Wen oder Facebook von NAfang an suspekt. Deshalb hatte und habe ich keinen Account.
    Das beste Marketing für diese Dienste ist die Angst etwas zu verpassen, wenn man nicht angemeldet ist.
    Mittlerweile machen es sich die Leute bequem und geben alles an Facebook ab, in dem sie z. B. Vereinsseiten dort hosten. Ist ja zugegebenermaßen auch bequem. Meist braucht man aber keinen Account um die Infos von solchen Seiten abzurufen.
    Erschreckend finde ich, wie unbedarft die Menschen sich an allen Ecken und enden über Ihren FB Account authentifizieren. Weil es halt so bequem ist.
    Mal von der Paranoia, wei transparent man dadurch wird, sollte einem bewusst sein, dass man damit eine echte Schwachstelle schafft. Wird der FB Account gehckt, steht dem Datendieb die Welt offen.

  11. njorg sagt:

    Für mich persönlich ist Facebook auch egal, aber ich glaube dass es so gesamtgesellschaftlich gesehen gut ist, wenn sich die bildungsbürgertümlichen Podcasthörer nicht noch mehr von der Breite abkapseln. Mit anderen Worten: einen Diskurs aus allen Richtungen, der hier bereichernd wäre und umgekehrt vielleicht auch in Einzelfällen ausstrahlt, wird ohne Facebook unwahrscheinlicher.
    Ich selbst bin auch nur beruflich bei Facebook, weil ich für ein evangelische Jugendwerk die Facebookseite betreue. Und auch wenn ich da regelmäßig kommuniziere, dass Facebook doof ist, werden wir den Teufel tun, unsere Präsenz dort zu löschen, weil es nunmal unsere Aufgabe ist, mit den Jugendlichen zu kommunizieren – und die sind nunmal überdurchschnittlich viel bei Facebook.

  12. Annegret sagt:

    Zum Thema Facebook. Ich nutze es generell kaum noch. Und wenn, dann wird eigentlich nur ein Foto über Instagram zusätzlich auf Facebook geteilt. Da ich demzufolge auch eure Facebookseite nicht abonniert habe, gäbe es für mich keinerlei verlust. Für mich ist Facebook so unübersichtlich geworden und das, was ich gerade suche oder sehen möchte, finde ich nicht. Meine Benachrichtigungen quillen über mit Schrott, der mich nicht interessiert. Also eigentlich ist es nur nervig und viele meiner Freunde habe ich bei Instagram oder WhatsApp. Als Newsfees habe ich Facebook ohnehin nie genutzt. Mein Account vegetiert also eigentlich auch nur vor sich hin

  13. Wilhelm sagt:

    Hallo,

    ja, ein Newsletter wäre mir auch lieber als Faceb. Ich nutze FB nicht.

    Grüßle,
    Wilhelm

  14. Selina sagt:

    Katrin meinte eure Hörerzahlen steigen immer noch. Seht ihr eigentlich eigentlich Spotify-Hörer? Falls nicht: bin jetzt regelmäßig auch dabei 😉

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